Ich [hört]1 ein Sichlein rauschen, Wohl rauschen durch das Korn; Ich hört [ein Mägdlein]2 klagen, Sie hätt ihr Lieb verlorn. Laß rauschen, Lieb, laß rauschen! Ich acht [nicht]3, wie es geh; [Ich thät mein Lieb vertauschen]4 In [Veilchen und im Klee.]5 [Du hast ein Mägdlein worben In Veilchen und im Klee:]6 So steh ich hier alleine; Thut meinem Herzen weh. Ich hör ein Hirschlein rauschen, Wohl rauschen durch den Wald; Ich hör mein Lieb sich klagen: Die Lieb verrauscht so bald. Laß rauschen. Lieb, laß rauschen! Ich weiß nicht, wie mir wird; Die Bächlein immer rauschen, Und keines sich verirrt.
Vier Gesänge , opus 11
by Gustav Eggers (1835 - 1861)
1. Klage und Trost  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) ( 16th century ) , "Laß rauschen, Lieb, laß rauschen", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Lidy van Noordenburg) , "Ik hoord' een beekje ruisen", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Laisse bruire, amour, laisse bruire", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder gesammelt von Ludw. Achim von Arnim und Clemens Brentano,, Erster Theil, mit Einleitung und Anmerkungen von Robert Boxberger, Berlin: Gustav Hempel, [1880], pages 491-492.
Part of this text is used in Mengelberg's Erinnerung beim Wein.1 Brahms: "hörte"; Eggers: "hör"
2 Heinemann: "eine feine Magd"
3 Heinemann: "nit"
4 Heinemann: "Ich hab mir ein'n Buhlen erworben"
5 Brahms: "Veiel und grünem Klee" ; Heinemann: "Veil und grünem Klee"
6 Brahms: "Hast du ein Buhlen erworben / In Veiel und grünem Klee" ; Heinemann: "Hast du ein Buhl'n erworben / In Veil und grünem Klee"
2. Mei Schätzel das hat mi verlassen  [sung text not yet checked]
Mei Schätzerl, das hat mi verlassen, Wie is mir mei Herz ach so schwer. Den Jammer i kann ihn nicht fassen, S'ist Alles so öd und so leer. Wird er wohl noch meiner gedenken, Einen freundlichen Blick mir noch schenken? Nun bin ich so traurig alleine Und denke mir immer mein Leid. Mei Schätzel liebt' ich, sonst Keinen, Und jetzt hab' ich nichts was mich freut. Sonst schaut' ich am Fenster so gerne Jetzt seh' ich mit Wehmut in die Ferne.
Text Authorship:
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Note: this text appears in the White score as if it is a translation of this Burns poem (or vice versa), but although they are both set to the same music, they are unrelated textually.
3. In meinen Armen wieg' ich dich  [sung text not yet checked]
In meinen Armen wieg' ich dich, An meinem Herzen inniglich, [In]1 deinen Locken spiele ich, In [deinen Augen]2 seh' ich mich. Und wenn die Leute fragen mich: Was sitzest du so still für dich? In meinen Armen wieg' ich dich, An meinem Herzen inniglich. Und fragen sie: was weinest du?, Ich lächelnd ihnen Antwort thu': [In]1 deinen Locken spiele ich, In [deinen Augen]2 seh' ich mich.
Text Authorship:
- by (Gottfried Bernhard) Adelbert (or Adalbert) Natorp (1826 - 1891), no title
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View original text (without footnotes)Confirmed with Donauhafen. Jahrbuch für Lied und Novelle, herausgegeben von R. Julius und Rupertus, Verlag von Carl Friedrich Wigand, Pressburg, 1848, p. 82.
Modernized spelling would change "thu' " to "tu' "1 Franz: "Mit"
2 Franz: "deinem Auge"
4. Die rothe, rothe Ros'  [sung text not yet checked]
Dem rothen Röslein gleicht mein Lieb, Im Junimond erblüht; Mein Lieb ist eine Melodei, Vor der die Seele glüht. Wie schön du bist, geliebte Maid! Wie wird das Herz mir schwer! Und lieben wird's dich immerdar, Bis trocken Strom und Meer! Und würden trocken Strom und Meer, Und schmölzen Fels und Stein: Ich würde dennoch lebenslang Dir Herz und Seele weihn! [Und]1, holdes Liebchen, lebe wohl! Leb' wohl, du süße Maid! Bald kehr' ich wieder, wär' ich auch Zehn tausend Meilen weit!
Text Authorship:
- by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Rothes Röslein"
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Een klein rood roosje lijkt mijn lief", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Robert Burns’ Gedichte, deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, page 209
1 Schumann: "Nun"