Dort unterm Lindenbaume In linder Sommernacht Hab ich im süßen Träume, Süß Liebchen, dein gedacht. Und als ich rief im Träume Den liebsten Namen dein, Da rauschten im Lindenbaume Viel liebe Melodein. Die goldnen Äste klangen Gar wundersamen Klang, Die goldnen Vöglein sangen Gar wundersüßen Gesang. Nun bin ich von dem Singen Erwacht im Morgenschein, Und hör' noch immer klingen Den liebsten Namen dein.
Sechs Gesänge , opus 31
by Robert Franz (1815 - 1892)
1. Dort unter'm Lindenbaume  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Nachklingen", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 103, first published 1848
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
2. Ade denn, du stolze!  [sung text not yet checked]
Ade denn, du stolze Blitzaugige Magd, Du willst mich nicht haben, Du hast mir's gesagt; Wär' gern noch geblieben, Im Land hier ist's schön -- Doch du willst mich nicht haben, So muß ich wohl gehn. Doch sag' ich Ade nicht Auf Nimmermehrsehn Wer weiß, ei wer weiß, wie Die Wege noch gehn! Dein Stolz kann sich legen, Und du hörst mich noch an -- Doch du willst mich nicht haben, So geh' ich vondann. Und ein Blitzmädel bist doch Und bleibst es fürwahr, Werd' nimmer vergessen Dein nußbraunes Haar, Dein' Wangen, dein Mündlein Zum Küssen so schön -- Doch du willst mich nicht haben, So muß ich wohl gehn.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Ade denn, du stolze", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 60
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Confirmed with Gedichte von Wilhelm Osterwald, Dritte umgearbeitete und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von F. G. C. Leuckart (Constantin Sander), 1873, page 68.
3. Mein Lieb ist eine rote Ros'  [sung text not yet checked]
Mein Lieb ist eine rothe Ros', Die frisch am Stocke glüht; [Eine rothe, rothe Ros'! mein Lieb]1 Ist wie ein süßes Lied! Mein Lieb, so schmuck und schön du bist, So sehr auch lieb' ich dich; Bis daß die See verlaufen ist, [Süße Dirne]2, lieb' ich dich! Bis daß die See verlaufen ist, [Und]3 der Fels zerschmilzt, mein Kind, [Und stets, mein Lieb,]4 so lang mein Blut In meinen Adern rinnt! Leb' wohl, leb' wohl, mein einzig Lieb! Leb' wohl auf kurze Zeit! [Leb' wohl! ich kehr',]5 und wär' ich auch Zehntausend Meilen weit!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), no title, appears in Gedichte, in Robert Burns. Elf Lieder [later 13 Lieder], no. 6[8], first published 1836
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , "Η π’ αγαπώ ’ν’ τριαντάφυλλο", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ferdinand Freiligrath, Siebente (der Miniatur-Ausgabe zweite) Auflage, Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1844, page 435.
1 Gumbert: "und eine rothe Ros', mein Lieb,"2 Gumbert: "mein Mädchen"
3 omitted by Gumbert
4 Gumbert: "und immerdar"
5 Gumbert: "Ich kehr' zurück"
4. Sie liebten sich beide  [sung text not yet checked]
Sie liebten sich beide, doch keiner Wollt' es dem andern gestehn; Sie sahen sich an so feindlich, Und wollten vor Liebe vergehn. Sie trennten sich endlich und [sahn]1 sich Nur noch zuweilen im Traum; Sie waren [längst]2 gestorben Und wußten es selber kaum.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 33
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Verliefd waren beiden", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Kenneth Smith) , "They once loved each other", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ils s'aimaient tous les deux", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tous deux s'aimaient, pourtant aucun", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Si amavano entrambi", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 131.
1 Backer-Grøndahl, White: "sahen"2 Backer-Grøndahl: "schon längst"
5. Abschied  [sung text not yet checked]
Das gelbe Laub erzittert, Es fallen die Blätter herab; Ach, alles, was hold und lieblich, Verwelkt und sinkt ins Grab. Die [Wipfel]1 des Waldes umflimmert Ein schmerzlicher Sonnenschein; Das mögen die letzten Küsse Des scheidenden Sommers sein. Mir ist, als müsst ich weinen Aus tiefstem Herzensgrund; [Dies Bild erinnert]2 mich wieder An unsre Abschiedsstund'. Ich musste [von dir scheiden]3, Und wusste, du stürbest bald; Ich war der scheidende Sommer, Du warst der [kranke]4 Wald.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Nachgelesene Gedichte 1828-1844 , no. 8
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "The yellow foliage trembles", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Parting"
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
1 Franz: "Gipfel"
2 Reinecke: "Es mahnet dies Bild"
3 Grieg, Reinecke, Thuille: "dich verlassen"
4 Grieg, Reinecke: "sterbende"
6. Mein Herz ist im Hochland  [sung text not yet checked]
Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier! Mein Herz ist im Hochland, im wald'gen Revier! Da jag' ich das Rothwild, da folg' ich dem Reh, Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh'. Mein Norden, mein Hochland, [lebt]1 wohl, ich muß ziehn! Du Wiege von Allem, was stark und was kühn! Doch, wo ich auch wandre und wo ich auch bin, Nach den Hügeln des Hochlands steht allzeit mein Sinn! Lebt wohl, ihr Gebirge mit Häuptern voll Schnee, Ihr Schluchten, ihr Thäler, du schäumender See, Ihr Wälder, ihr Klippen, so grau und bemoos't, Ihr Ströme, die zornig durch Felsen ihr tos't! Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier! Mein Herz ist im Hochland, im wald'gen Revier! Da jag ich das Rothwild, da folg ich dem Reh, Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh!
Text Authorship:
- Singable translation by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Mein Herz ist im Hochland", appears in Gedichte, in Robert Burns. Elf Lieder [later 13 Lieder], no. 9[11]
Based on:
- a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "My heart's in the Highlands"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ferdinand Freiligrath, Cassel: Ernst Balde, 1852, page 76.
Note: in Gade's score, this poem is misattributed to Wilhelm Müller.1 Tomášek: "leb"