LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

12 Lieder für eine Altstimme , opus 111

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Gruss an die Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie hast du mich so müde gemacht,
O Tag, mit deiner leuchtenden Pracht,
Mit deiner Farben buntem Schein,
Mit deinen rauschenden Melodei'n.
Willkommen, o Nacht, und decke du,
Die Erde mit deinem Schleier zu.

Laß schwinden die Farben, die Töne verweh'n,
Laß alles Leben um mich vergehn,
Und lasse mich träumen, allein mit dir,
Vom leuchtenden Himmel, hoch über mir.
 ... 

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Gruß an die Nacht"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Greeting to the night", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

2. Mutter und Kind
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lieb Mutter, was leuchtet so golden und klar
Des Schwesterchens dunkles Augenpaar?

So leuchten die goldnen Kugeln kaum
In heiliger Christnacht am Tannenbaum.

»Dass Schwesterchens Augen so leuchtend sind,
»Das macht die Liebe, mein liebes Kind!

»Sie blickt heraus, sie blickt hinein
»Und giebt dem Auge den goldnen Schein.«

Ich liebe dich, Mutter! O sieh doch schnell,
Sind meine Augen jetzt auch so hell?

»Ja, hell wie Gold!« Und die deinen gar,
Lieb'  Mutter, die sind wie die Sonne so klar.

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Mutter und Kind"

Go to the general single-text view

3. Lied der Schnitterin
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Lass deine Sichel rauschen,
Wohl rauschen durch das Korn:
hör' auf, hör' auf zu weinen,
hast du dein Lieb' verlor'n --
lass rauschen, lass rauschen.

Die Bäche und Flüsse rauschen,
sie rauschen in's grosse Meer:
es rauschen die Vögel und Wolken,
die Sterne drüber her --
lass rauschen, lass rauschen!

Es rauschen die Blumen und Blätter
hernieder auf's breite Feld:
und Lieb' und Freude rauschen 
und rauschen in alle Welt,
lass rauschen, lass rauschen.

Lass deine Sichel rauschen,
lass rauschen, du armes Kind,
denn was da blüht und glänzet
verrauschet so im Wind, --
lass rauschen, lass rauschen!

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in German (Deutsch) by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Mädchenlieder, no. 12, first published 1869
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

4. Frühlingsjubel
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Strahlende Sonne, 
Himmlisches Blau,
Säuselnde Winde, 
Blühende Au,
Thauige Wiese, 
Spielender Bach,
Jubelt, o jubelt, der Frühling ist wach!

Singender Vogel, 
Sprossender Baum,
Tanzende Welle, 
Perlender Schaum,
Bläuende Berge, 
Grünender Wald,
Frühlingsjubel auf Erden schallt!

 ... 

Wiegende Zweige, 
Lieblicher Sang,
Glänzende Blicke, 
Glühende Wang',
Hüpfende Kinder, 
Fröhliches Spiel,
Frühling, du bringst uns der Freuden so viel.

Duftende Linde, 
Blühende Ros',
Schattende Buche, 
Schwellendes Moos,
Purpurne Wolke, 
Lächelnder See,
Frühlingsjubel auf Berg und Höh!

 ... 

Strömende Wärme, 
Schwellender Saft,
Heimliches Walten, 
Schaffende Kraft,
Werdendes Leben, 
Göttliche Macht,
Schuf uns des Frühlings entzückende Pracht!

Text Authorship:

  • by Margarethe Pilgram-Diehl (1817 - 1870), "Frühlingsjubel", appears in Gedichte, in Morgen

See other settings of this text.

5. Blumengruss
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Strauß, den ich gepflücket,
Grüss'  dich viel tausendmal!
Ich hab'  mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal,
Und ihn ans Herz gedrücket
Wie hunderttausendmal!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Blumengruß", written 1810

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "The bouquet that I have picked", copyright ©
  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Floral greeting", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Salutation des fleurs", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Catherine Beloin) , "Salut de fleurs", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Saluto floreale", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Blomsterhilsen", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

6. Wenn ich ein Vöglein wär' 
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Wenn ich ein Vöglein wär',
Und auch zwey Flüglein hätt',
Flög' ich zu dir;
Weil's aber nicht kann seyn,
Bleib' ich allhier.

  Bin ich gleich weit von dir,
Bin doch im Schlaf bey dir,
Und red' mit dir:
Wenn ich erwachen thu',
Bin ich allein.

  Kein Stunde in der Nacht,
Da nicht mein Herz erwacht,
An dich gedenkt,
Daß du mir tausendmal, viel tausendmal 
Dein Herz geschenkt.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Der Flug der Liebe", Rheinisch

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Als ik een vogel was", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David K. Smythe) , "If I were a little bird", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Si j'étais un petit oiseau", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Giulio Cesare Barozzi) , "Foss'io un uccellino", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Se eu fosse um passarinho", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Modern spelling would change "zwey" to "zwei", "seyn" to "sein", "bey" to "bei", "thu" to "tu", etc.

Note: the first stanza is quoted by Treitschke in a text set by Beethoven, Ruf vom Berge, WoO. 147

7. Lieb und Leid
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie flüchtig rinnt die Stunde,
Da in verschwieg'ner Glut
Sich neiget Mund zu Munde,
Und Herz am Herzen ruht!

Der Mond hört auf zu scheinen,
Kühl geht des Morgens Hauch -
Kurz Lachen, langes Weinen,
Das ist der Liebe Brauch.

Und doch, wiewohl sie Leiden
Allzeit zum Lohne gibt,
Nie mag von Liebe scheiden,
Wer einmal recht geliebt.

Er trägt die heißen Schmerzen
Viel lieber in der Brust,
Als dass er nie im Herzen
Von solchem Glück gewusst.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Lieb und Leid", appears in Neue Gedichte, in Lieder zu Volksweisen, no. 3

See other settings of this text.

8. Am Spinnrad
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich sitze am Fenster und träume,
  Streu' Flocken in den Wind,
Die blauen Schwalben fliegen 
  Geschäftig und geschwind.

Die weissen Flocken haschen 
  Sie eilig auf im Flug,
Jed' Schwälblein seine Beute 
  Zum stillen Neste trug.

Glück zu ihr blauen Schwalben,
  Geschäftig und geschwind.
Ich sitze am Fenster und träume,
  Streu' Flocken in den Wind!

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868)

See other settings of this text.

9. O du lieber Schatz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O, du lieber, lieber Schatz! wir müssen scheiden,
Keine Hoffnung ist auf Erden mehr.
Drum zerspringet schier das Herz, das Herz uns beiden --
Lieber Schatz! ach weine nicht so sehr!
Gib mir einen Kuß! 
Eh' ich dich lassen muß.
O wie trägt mein Herz an seiner Lieb' so schwer!

Ach! das Bächlein rauscht und rauscht zu deinen Füßen,
Schwälblein baut an deinem Fensterlein.
Ach! sie Alle, Alle dürfen dich begrüßen,
Und von dannen muß nur ich allein.
Von der Rose brich 
Einen Strauß für mich!
Daß ich Etwas hab' von dir, darauf ich wein'.

Mond und Sonne will nach dir, nach dir ich fragen,
Die dich sehen über'm fernen Meer.
Alle Nacht will ich Gutnacht, Gutnacht dir sagen,
Als ob ich noch immer bei dir wär'.
Nimm den letzten Kuß!
Eh' dich lassen muß,
B'hüt' dich Gott, mein Schatz, ich seh' dich nimmermehr!

Text Authorship:

  • by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Burschenlieder, no. 11

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (John H. Campbell) , "Separation", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission

10. Die Verlassene
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Am Brunnen hab' ich gestanden
Und wußte nicht wie mir war --
Das Wasser rann über den Eimer,
Und ich ward's nicht gewahr.

Ich sah in die dunkle Tiefe,
Es fielen die Thränen hinab --
Was weiß der tiefe Brunnen,
Daß ich geweinet hab'? --

Er hat mir Lieb' versprochen,
Und kommt doch nimmermehr. --
Ich trag' die Eimer zu heime,
Die Last ist gar zu schwer! --

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Die Verlassene", appears in Dichtungen, in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

11. Der Kinderengel 
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Einen Engel, liebes Kind, 
Hat dir Gott gegeben,
Der, wenn du recht fromm gesinnt, 
Stets dich wird umschweben. 

Wenn du bei des Morgen Schein
Nicht versäumst zu beten, 
Dann wird in dein Kämmerlein
Still der Engel treten;

Bleibt bei dir den ganzen Tag, 
Wird dich treu bewahren,
Daß kein Leid und Ungemach
Dir kann widerfahren;

Hält dir alles Böse fern, 
Daß du nicht mußt weinen, 
Bis der goldne Abendstern
Ruft zu Bett die Kleinen.

Sprichst du dann vor'm Schlafengehn
Fromm den Abendsegen, 
Wird der Engel bei dir stehn,
Wiegen dich und pflegen;

Wird auch einen bunten Traum 
Dir, mein Kindchen, schicken,
Läßt wohl gar den Weihnachtsbaum 
Dich im Traum erblicken.

Wie der Engel angethan,
Soll ich dir verkünden?
Weiße Kleider hat er an, 
Weil er rein von Sünden;

Auch zwei goldne Flügel sind 
Ihm vom Herrn verliehen, 
Daß er von dem bösen Kind 
Eilig könne fliehen.

Solchen Engel, liebes Kind, 
Hat dir Gott gegeben,
Der, wenn du recht fromm gesinnt, 
Stets dich wird umschweben.

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Der Kindesengel"

See other settings of this text.

12. Abend
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Nun ist es stiller Abend wieder;
Den Tag singt Glockenklang zu Grab;
Die Sonne sank im Westen nieder,
Und linde Dämmrung steigt herab.

Mir ist, ich hört' wie Schlaf und Träume
Die Schöpfung küßten neben mir;
Es weht ein Hauch durch Flur und Bäume
Und lispelt: "Friede sei mit dir!"

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Stiller Abend"

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris