Zwei Musikanten ziehn daher Vom Wald aus weiter Ferne, Der eine ist verliebt gar sehr, Der andre wär es gerne. Die stehn allhier im kalten Wind Und singen schön und geigen: Ob nicht ein süßverträumtes Kind Am Fenster sich wollt' zeigen? Und durch das Fenster steigen ein Waldsrauschen und Gesänge, Da bricht der Sänger mit herein Im seligen Gedränge.
8 Frauenchöre a capella , opus 25
by Karl Weigl (1881 - 1949)
1. Musikantengruß  [sung text not yet checked]
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- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Musikantengruß" [author's text checked 1 time against a primary source]
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , no title, copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
2. Elfe  [sung text not yet checked]
Bleib bei uns! Wir haben den [Tanzplan]1 im Tal bedeckt mit [Mondesglanze]2, Johanneswürmchen erleuchten den Saal, die Heimchen spielen zum Tanze. Die Freude, das schöne [leichtgläubige]3 Kind, [es]4 wiegt sich in Abendwinden: Wo Silber [auf Zweigen und Büschen rinnt, da wirst]5 du die Schönste finden.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Elfe", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Stay with us! We have covered a clearing in the dell", copyright ©
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "The elves"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Elfe", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Marx: "Tanzplatz"
2 Stöhr: "Mondenglanze"
3 Marx, Wolff: "leichtgläub'ge"
4 Wolff: "sie"
5 Marx: "über die Zweige rinnt,/ sollst"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
3. Marienlied
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- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
4. Wer hat dies Liedlein erdacht?  [sung text not yet checked]
Dort [oben]1 in dem hohen Haus, Da guckt ein fein's lieb's Mädel heraus, Es ist nicht dort daheime, Es ist des Wirts sein Töchterlein, Es wohnt auf grüner Heide. Und wer das Mädel haben will, Muß tausend Taler finden Und muß sich auch verschwören, Nie mehr zu Wein zu gehen, Des Vaters Gut verzehren. "Mein Herze ist wund, komm Schätzel mach's gesund! Dein schwarzbraune Äuglein, Die haben mich vertwundt! Dein rosiger Mund Macht Herzen gesund. Macht Jugend verständig, Macht Tote lebendig, Macht Kranke gesund." Wer hat denn das schöne Liedlein erdacht? Es haben's drei Gäns übers Wasser gebracht, Zwei graue und eine weiße; Und wer das Liedlein nicht singen kann, Dem wollen sie es pfeifen.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A qui se l’ha acudit aquesta cançoneta?", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Who thought up this little song?", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Qui a inventé cette petite chanson ?", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Elena Kalinina) , "Кто выдумал эту песенку?", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elena María Accinelli) , "A quién se le ocurrió esta cancioncilla?", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
1 Mahler: "oben am Berg"
Researcher for this text: Jakob Kellner
5. Liebeswünsche  [sung text not yet checked]
Auf der Welt hab ich kein Freud, Ich hab ein Schatz und der ist weit; Wenn ich nur mit ihm reden könnt, So wär mein ganzes Herz gesund. Frau Nachtigall, Frau Nachtigall! Grüß meinen Schatz viel tausendmal; Grüß ihn so hübsch, grüß ihn so fein, Sag ihm er soll mein eigen seyn. Und komm ich vor ein Goldschmidtshaus, Der Goldschmidt schaut zum Fenster raus; Ach Goldschmidt, liebster Goldschmidt mein! Schmied mir ein feines Ringelein. Schmied's nicht zu groß, schmied's nicht zu klein, Schmied's für ein schönes Fingerlein; Auch schmied mir meinen Namen dran, Es solls mein Herzallerliebster han. Hätt ich ein Schlüssel von rothem Gold, Mein Herz ich dir aufschliessen wollt, Ein schönes Bild das ist darein, Mein Schatz es muß dein eignes seyn. Wenn ich nur ein klein Waldvöglein wär, So säß ich auf dem grünen Zweig; Und wenn ich genug gepfiffen hätt, Flög ich zu dir, mein Schatz ins Reich. Wenn ich zwey Taubenflügel hätt, Wollt fliegen über die ganze Welt; Ich wollt fliegen über Berg und Thal, Hin wo mein Herzallerliebster wär. Und wann ich endlich bey dir wär, Und du redst dann kein Wort mit mir; Müßt ich in Trauren wieder fort, Adje mein Schatz, adje von dir.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Liebeswünsche", appears in Des Knaben Wunderhorn [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Im Frühling
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Authorship:
- by Dietmar von Aist (flourished 12th century)
7. Die Elfen sangen  [sung text not yet checked]
Um Mitternacht, wenn die Menschen [erst]1 schlafen, [Dann]2 scheinet uns der Mond, [Dann]2 leuchtet uns der Stern, Wir wandeln und singen, Und tanzen erst gern. Um Mitternacht, wenn die Menschen [erst]1 schlafen, Auf Wiesen an den Erlen Wir suchen unsern Raum, [Und]3 wandeln und singen Und tanzen einen Traum.
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, from Briefe an Charlotte Stein [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (A. Rosenthal) , "The fairies sang"
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "Song of the elves"
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant des elfes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Poem headed by:
...Der Mond ist unendlich schön, Ich bin durch die neuen Wege gelaufen da sieht die Nacht himmlisch drein. Die Elfen sangen.1 omitted by Wolff
2 Wolff: "Da"
3 Stöhr: "Wir"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
8. Primula veris  [sung text not yet checked]
I Liebliche Blume, bist du so früh schon wiedergekommen? Sei mir gegrüsset, [Primula veris!]1 Leiser denn alle Blumen der Wiese hast du geschlummert, liebliche [Blume]2, [Primula veris!]1 Dir nur vernehmbar lockte das erste Sanfte Geflüster weckenden Frühlings, Primula veris! Mir auch im Herzen blühte vor Zeiten, schöner denn alle Blumen der Liebe, Primula veris! II Liebliche Blume, Primula veris! Holde, dich nenn ich Blume des Glaubens. Gläubig dem ersten Winke des Himmels Eilst du entgegen, Öffnest die Brust ihm. Frühling ist kommen. Mögen ihn Fröste, Trübende Nebel Wieder verhüllen; Blume, du glaubst es, Daß der ersehnte Göttliche Frühling Endlich gekommen, Öffnest die Brust ihm; Aber es dringen Lauernde Fröste Tödlich ins Herz dir. Mag es verwelken! Ging doch der Blume Gläubige Seele Nimmer verloren.
Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Primula veris", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La prímula", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "Primula Veris", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Primula veris", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Mendelssohn: "Botin des Frühlings"
2 Mendelssohn: "Primel"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]