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Neun Lieder , opus 2
by Sándor Jemnitz (1890 - 1963)
1. Zuspruch
2. Rücknahme
Ich sagte nicht: ich liebe dich. Ich sagte nur: gib mir die Hand Und dulde mich! Mir schien, du wärest mir verwandt, Du wärst so jung und gut, wie ich... - Ich sagte nicht: ich liebe dich.
Text Authorship:
- by Hermann Hesse (1877 - 1962), "Rücknahme", written 1901
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Retraction", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Abandon", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
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Confirmed with Hermann Hesse, Sämtliche Werke, herausgegeben von Volker Michels, Band 10 Die Gedichte, bearbeitet von Peter Huber, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2002, page 73.
3. Terzinen über Vergänglichkeit
Noch spür' ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, daß diese nahen Tage Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen? Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt, Und viel zu grauenvoll, als daß man klage: Daß alles gleitet und vorüberrinnt. Und daß mein eignes Ich, durch nichts gehemmt, Herüberglitt aus einem kleinen Kind Mir wie ein Hund unheimlich stumm und fremd. Dann: daß ich auch vor hundert Jahren war Und meine Ahnen, die im Totenhemd, Mit mir verwandt sind wie mein eignes Haar, So eins mit mir als wie mein eignes Haar.
Text Authorship:
- by Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874 - 1929), no title, appears in Terzinen über Vergänglichkeit, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
4. Der Geworbene  [sung text not yet checked]
Sie gruben einen Soldaten ein, sie trommelten und präsentierten. Sie schossen ihm ins Grab hinein, die Degen salutierten. Leb wohl, Kamerad, leb wohl! Und als ihm nach die Trommel schlug, dem Kriegsmann in der Erden, da schwur der Knab, der's Kreuz ihm trug, auch ein Soldat zu werden. Wohlan! O Knab! Wohlan! Wohlan!
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Der Geworbene", appears in Gedichte, in Balladen und Romanzen [later, Romanzen und Balladen]
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5. Hinter der grünen Weide  [sung text not yet checked]
Heute sah ich, heute, o Hinter einer grünen Weide Zwei sich küssen; diese beide Schienen mir des Lebens froh. Ei, wie reizend war sie, und, O, wie eifrig bei der Sache! Manche geben flaue, flache Küsse; -- ihre waren rund. Rund und voll, und, wie mir schien, Wußte er sowas zu schätzen, Und so war es ein Ergötzen Wie für sie, so auch für ihn. Selbst der grünen Weide rann Ein Entzücken durch die Zweige, Und sie sah sich mit Geneige Das Geschnäbel freundlich an.
Text Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Hinter einer grünen Weide"
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6. Raub  [sung text not yet checked]
An seinen schwarzen, flatternden Flechten Hab' ich das Glück aufs Ross mir gerissen. Die Dirne wehrt sich mit wüthenden Bissen. Ich aber muss und werde sie knechten. Roth ist ihr Mund, die Zähne blitzen. Ich will ihn küssen. Sie soll mich lieben. Dann reiten wir, dass die Funken stieben: Ein Sieger will ich im Sattel sitzen.
7. So regnet es sich langsam ein  [sung text not yet checked]
So regnet es sich langsam ein und immer kürzer wird der Tag und immer seltener der Sonnenschein. Ich sah am Waldrand gestern ein paar Rosen stehn... gib mir die Hand und komm... wir wollen sie [uns]1 pflücken gehn... Es werden wohl die letzten sein!
Text Authorship:
- by Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), no title, written 1894-7, appears in Von Alltag und Sonne, in Mönchguter Skizzenbuch, first published 1921
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Walter A. Aue) , "Thus slowly starts the season's rain", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Berg.
8. Ohne Liebe
Wie über eines tiefen Brunnens Rand, So fallen Tage mir und Nächte nun Leer, ohne Lust noch Leid noch Lied noch Tun Gleich welken Sommerrosen aus der Hand. Ich achte nicht, wie mir die Zeit vergeht, Ich sehe nur, wie meiner Liebe Stern Weitab gewendet schattenhaft und fern Am bleichen Himmel meines Lebens steht.
Text Authorship:
- by Hermann Hesse (1877 - 1962), "Ohne Liebe", written 1901
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Without love", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sans amour", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
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Confirmed with Hermann Hesse, Sämtliche Werke, herausgegeben von Volker Michels, Band 10 Die Gedichte, bearbeitet von Peter Huber, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2002, page 89.
9. An die Mädchen  [sung text not yet checked]
Ihr besonders dauret mich, Arme Mädchen, inniglich, Daß ihr just in Zeiten fielet, Wo man wenig tanzt und spielet. Eine Mädchenjugend ist Abgeblüht in kurzer Frist; Müsset ihr nun Blüte tragen In so rauhen, trüben Tagen! Ja! mir dünket oft so sehr Eure Jugend freudenleer, Daß euch keine Zuflucht bliebe Als die wahre, fromme Liebe.
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "An die Mädchen", appears in Lieder
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aux jeunes filles", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission