Dämmernd liegt der Sommerabend Über Wald und grünen Wiesen; Goldner Mond, [am]1 blauen Himmel, Strahlt herunter, duftig labend. An dem Bache zirpt die Grille, Und es regt sich in dem Wasser, Und der Wandrer hört ein Plätschern, Und ein Athmen in der Stille. Dorten, [an]2 dem Bach alleine, Badet sich die schöne Elfe; Arm und Nacken, weiß und lieblich, Schimmern in dem Mondenscheine.
Sieben Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 14
by Anton Rückauf (1855 - 1903)
1. Dämmernd liegt der Sommerabend  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 85
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2019
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Brahms, Elling: "im"
2 Kauffmann: "in"
2. Einen Liebsten hab' ich
Einen Liebsten hab' ich
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Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875)
Based on:
- a text in Italian (Italiano) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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3. Und du bist vermählt  [sung text not yet checked]
«Und du bist vermählt, wie sie mir sagen?» -- «Ja, ich bin's, und auch eine Knabe ward mir. Deinen Namen hab' ich ihm gegeben; Nenn' ich ihn und ruf' ich ihn, ich nenne, Rufe dich zugleich mit ihm, Geliebter!»
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Polydora, ein weltpoetisches Liederbuch
Based on:
- a text in Serbian (Српски) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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4. Du wunderschönes Mägdelein  [sung text not yet checked]
Du wunderschönes Mägdlein, O sag! wo kommst du her? Mit deines Mundes Lächeln, Mit Augen, hell und hehr? Trug dich ein sel'ger Engel Aus aller Himmel Glück, Und ließ hier auf der Erde Als Fremde dich zurück? Du bist ein helles Leuchten, Ein goldnes Märchen fein, Ein Traum von Seligkeiten, Ein Engel, hoch und rein! Du bist ein Himmelswunder, Und deine Stimme weht Um mich, in böser Stunde, Wie heiliges Gebet.
Text Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Du wunderschönes Mägdlein"
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Vasile Alecsandri (1821 - 1890), "Frumoasă copiliță", written 1844
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5. Die Jungfrau schläft in der Kammer  [sung text not yet checked]
Die Jungfrau schläft in der Kammer, der Mond schaut zitternd [hinein]1; da draußen singt es und klingt es, wie Walzermelodein. "Ich will mal schaun aus dem Fenster, wer drunten stört meine Ruh." Da steht ein Totengerippe, und fiedelt und singt dazu: "Hast einst [mir den Tanz]2 versprochen, und hast gebrochen dein Wort, und heut ist Ball auf dem Kirchhof, komm mit, wir tanzen dort." Die Jungfrau ergreift es gewaltig, es lockt sie hervor aus dem Haus; sie folgt dem Gerippe, das singend und fiedelnd schreitet voraus. Es fiedelt und tänzelt und hüpfet, und klappert mit seinem Gebein, und nickt und nickt mit dem Schädel unheimlich im Mondenschein.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 22
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Schreiter: "herein"
2 Schreiter: "den Tanz mir"
6. O Liebe, kehre meinem Herzen
O Liebe, kehre meinem Herzen
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7. Du schaust mich an  [sung text not yet checked]
Thränenumflort schaust du mich an, Klagst, du seist in Lieb' versunken, Träumend in dein Auge dann Blick' ich liebesfroh, betrunken. Wie aus duft'gem Blumenkleid Bienchen Honig eilt zu saugen, Trink' ich mir Glückseligkeit Aus den Thränen deiner Augen. Wenn der Himmel weint, erwacht Freuderfüllt das Gras im Regen, Und bei deinen Thränen lacht Mir der Seele Lust entgegen.
Text Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Du schaust mich an", appears in Rumänische Dichtungen
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Theodor Şerbănescu (1839 - 1901) [text unavailable]
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Confirmed with Rumänische Dichtungen. Deutsch von Carmen Sylva. Mit Beiträgen von Mite Kremnitz, Dritte Auflage, Bonn, Verlag von Emil Strauß, 1889, page 323.