LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sieben Lieder op. 14 für Singstimme und Klavier

by Artur Schnabel (1882 - 1951)

1. Frühlingsdämmerung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
In der stillen Pracht, 
In allen frischen Büschen und Bäumen 
Flüstert`s wie Träumen 
Die ganze Nacht. 
Denn über den mondbeglänzten Ländern 
Mit langen weißen Gewändern
Ziehen die schlanken
Wolkenfrau'n wie geheime Gedanken, 
Senden von den Felsenwänden
Hinab die behenden
Frühlingsgesellen, die hellen Waldquellen, 
Die's unten bestellen
An die duft'gen Tiefen, 
Die gerne noch schliefen. 
Nun wiegen und neigen in ahnendem Schweigen
Sich alle so eigen
Mit Ähren und Zweigen, 
Erzählen`s den Winden, 
Die durch die blühenden Linden
Vorüber den grasenden Rehen,
Säuselnd über die Seen gehen, 
Dass die Nixen verschlafen auftauchen
Und fragen, 
Was sie so lieblich hauchen -
Wer mag es wohl sagen?

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Twilight of Spring", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Malcolm Wren [Guest Editor]

2. Oktoberlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
 
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
 
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
 
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
 
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
 
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Oktoberlied"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Walter A. Aue) , "October song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Harry Joelson

3. Abendständchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schlafe, Liebchen, weil's auf Erden
Nun so still und seltsam wird!
Oben gehn die goldnen Herden,
Für uns alle wacht der Hirt.

In der Ferne ziehn Gewitter;
Einsam auf dem Schifflein schwank,
Greif' ich draußen in die Zither,
Weil mir gar so schwül und bang.

Schlingend sich an Bäum' und Zweigen
In Dein stilles Kämmerlein,
Wie auf goldnen Leitern, steigen
Diese Töne aus und ein.

Und ein wunderschöner Knabe
Schifft hoch über Tal und Kluft,
Rührt mit seinem goldnen Stabe
Säuselnd in der lauen Luft.

Und in wunderbaren Weisen
Singt er ein uraltes Lied,
Das in linden Zauberkreisen
Hinter seinem Schifflein zieht.

Ach, den süßen Klang verführet
Weit der buhlerische Wind,
Und durch Schloß und Wand ihn spüret
Träumend jedes schöne Kind.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Abendständchen", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Serenata vespral", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening serenade", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Sérénade", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Paolo Montanari) , "Ninna-nanna", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

4. Abendlandschaft
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Hirt blast seine Weise, 
Von fern ein Schuß noch fällt, 
Die Wälder rauschen leise 
Und Ströme tief im Feld. 

Nur hinter jenem Hügel 
Noch spielt der Abendschein - 
O hätt ich, hätt ich Flügel,
Zu fliegen da hinein!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Abendlandschaft", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening landscape", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Paysage vespéral", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 220.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Hyazinthen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht,
Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen:
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.

Es hört nicht auf, es rast ohn' Unterlaß;
Die Kerzen brennen und die Geigen schreien,
Es teilen und es schließen sich die Reihen,
Und alle glühen; aber du bist blaß.

Und du mußt tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz; o leide nicht Gewalt!
Ich seh dein weißes Kleid vorüberfliegen
Und deine leichte, zärtliche Gestalt. -

Und süßer strömend quillt der Duft der Nacht
Und träumerischer aus dem Kelch der Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Hyazinthen"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "Hyacinths", copyright ©
  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Hyacinths", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Jacinthes", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Heisst es viel dich bittten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Heisst es viel dich bitten
Wenn ich einmal still
Nachdem ich lang gelitten
Vor dir knieen mag?
Deine hand ergreifen
Leise drücken mag
Und im kusse streifen
Kurz und fromm und still?
Nennst du es erhören
Wenn gestreng und still
Ohne mich zu stören
Dein wink mich dulden mag?

Text Authorship:

  • by Stefan George (1868 - 1933), no title, appears in Das Buch der Sagen und Sänge, in Sänge eines fahrenden Spielmanns, no. 4

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Die Sperlinge
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Altes Haus mit deinen Löchern, 
Geiz'ger Bauer, nun ade! 
Sonne scheint, von allen Dächern 
Tröpfelt lustig schon der Schnee, 
Draußen auf dem Zaune munter 
Wetzen unsre Schnäbel wir, 
Durch die Hecken rauf und runter, 
In dem Baume vor der Tür 
Tummeln wir in hellen Haufen 
Uns mit großem Kriegsgeschrei, 
Um die Liebste uns zu raufen, 
Denn der Winter ist vorbei!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Sparrows", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 616
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris