Ich wiege dich in meinem Arm! Wovon ist dir dein Händchen warm? Ach! ist so warm von Liebe. Wovon, mein liebes Mädchen, o! Wovon brennt dir die Wange so? Ach! brennt dir so von Liebe. Wovon, mein liebes Mädchen, o! Wovon schlägt dir dein Herzchen so? Ach! schlägt dir so von Liebe. Wovon, o Mädchen, schmeichelt so Dein blaues Auge mild und froh? Ach! schmeichelt so von Liebe. Wovon ach! ist dein Kuß so süß, Wie Pisang war im Paradies? Ach! ist so süß von Liebe. Und deiner Engelstimme Ton, Ach! flötet ja so süß, wovon? Ach! flötet so von Liebe. Ich wieg' in meinem Arme dich; Sieh' her! mit Thränen freu' ich mich, O Mädchen! deiner Liebe.
Acht Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Ludwig Abeille (1761 - 1838)
1. Liebe  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764 - 1838), "Liebe", subtitle: "An Henrietten"
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Wilhelm August Schmidt, Gedichte, Berlin: Haude & Spener, 1797, pages 78-79.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
2. Sehnsucht nach Italien  [sung text not yet checked]
Kennst du das Land? wo die Citronen blühn, Im dunkeln Laub die [Gold-Orangen]1 glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man Dir, du armes Kind, gethan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maulthier sucht im Nebel seinen Weg; In [Höhlen]2 wohnt der Drachen alte Brut; Es stürzt der Fels und über ihn die Flut. Kennst du [ihn]3 wohl? Dahin! Dahin Geht unser Weg! o Vater, laß uns ziehn!4
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1784, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Ken je het land?", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter Meyer) , "Knowest thou where?", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (John Bernhoff) , "Mignon", first published 1907
- ENG English [singable] (Charles Fonteyn Manney) , "Mignon's song", first published 1911
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2016
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Connais-tu le pays où les citronniers fleurissent", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Conosci tu il paese", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Paolo Montanari) , "Conosci il paese", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 177. First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Zweyter Band. Frankfurt und Leipzig. 1795, pages 7-8. The poem appears in Book 3, Chapter 1 of Goethe's novel.
See also the following poems inspired by this poem: the French poem Mignon and the German poem Kennst du das Land, wo über Grabes Nächte.
Note: modern German would employ the following spellings: "gethan" -> "getan", "Maulthier" -> "Maultier", etc.
1 Lang: "Goldorangen"2 Schubert (autograph): "Höllen"
3 Schubert: "es"
4 Spontini adds:
Dahin mit dir, möcht' ich mit dir, O mein Geliebter, ziehn, Dahin mit dir, möcht' ich mit dir, O mein Beschützer, ziehn, O Vater, dahin geht unser Weg, O Vater laß uns ziehn, Mit dir dahin, dahin mit dir!
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3. An Myrtill  [sung text not yet checked]
Mirtill! wenn deine Lippen mich berühren, Dann will die Lust die Seele mir entführen; Ich fühl' ein sanftes, namenloses Beben Den Busen heben. Mein Auge flammt, und meine Wangen glühen, [Mein Herze schlägt,]1 und scheint empor zu fliehen, Die Seele weiß auf trunkner Lippen Stammeln Sich kaum zu sammeln. Mein Leben hängt, in einer solchen Stunde, An deinem feurig nektarvollen Munde, Und will, bey deinem trauten Armumfassen, Mich fast verlassen. O daß es sich nicht ausser sich kann schwingen, Die Seele ganz in deine Seele dringen! Daß doch die Lippen, die voll Sehnsucht brennen, Sich müssen trennen! Daß meine Seele nicht der Orcus fodert, Wenn sie voll Gluth auf deinen Lippen lodert, An deinem Herzen hängt, [das nie]2 auf Erden [Darf meine]3 werden!
Text Authorship:
- by Karoline Louise von Klenke (1754 - 1802), no title, first published 1775
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- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Iris. Des Dritten Bandes zweytes Stück. Düsseldorf, May 1775, pages 104-105; and with Lyrische Anthologie. herausgegeben von Friedrich Matthisson. Eilfter Theil. Zürich 1805. bey Orell Füssli und Compagnie, pages 283-284, with the title Sapphisches Lied.
This is the first version, anonymously published in Iris, of Klenke's poem An Myrtil, see below.
1 Lyrische Anthologie: "Laut schlägt mein Herz"2 Lyrische Anthologie: "ach! das"
3 Lyrische Anthologie: "Nie mein kann"
Researcher for this page: Peter Rastl [Guest Editor]
4. Lied aus der Ferne  [sung text not yet checked]
[Wann]1 in des Abends letztem [Scheine]2 Dir eine [lächelnde]3 Gestalt, Am Rasensitz im Eichenhaine, Mit Wink und Gruß vorüberwallt: Das ist des Freundes treuer Geist, Der Freud' und Frieden dir verheißt. [Wann]1 in des Mondes Dämmerlichte Sich deiner Liebe Traum verschönt, Durch Cytisus und [Weymuthsfichte]4 Melodisches Gesäusel tönt, Und [Ahndung]5 dir den Busen hebt: Das ist mein Geist der dich umschwebt. Fühlst du, beim seligen Verlieren In des Vergangnen Zauberland, Ein lindes, geistiges Berühren, Wie Zephyrs Kuß, an Lipp' und Hand, Und wankt der Kerze flatternd Licht: Das ist mein Geist, o zweifle nicht! Hörst du, beim Silberglanz der Sterne, Leis' im verschwiegnen Kämmerlein, Gleich Aeolsharfen aus der Ferne, Das Bundeswort: Auf ewig dein! Dann schlummre sanft; es ist mein Geist, Der Freud' und [Frieden]6 dir verheißt.
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Lied aus der Ferne", written 1792-93, appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794), first published 1794
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied uit de verte", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Song from far away", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant venant de loin", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Antonio Zencovich) , "Canto dalla lontananza", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich Matthisson Dritte vermehrte Auflage. Zürich, 1794 bey Orell, Gessner, Füssli & Comp., pages 133-134; and with Gedichte von Friedrich von Matthisson. Erster Theil. Tübingen, bei Cotta, 1811, pages 274-275.
First published in Musen-Almanach für 1794, herausgegeben von Joh. Heinr. Voß, Hamburg, bey C.E.Bohn, pages 86-87.
1 Matthisson (1811 edition), Giuliani, Nägeli, Lindpaintner, Pilz, Schubert: "Wenn"2 Schubert (2nd version): "Hauche"
3 Zelter: "liebende"
4 Krufft: "Weymuthsfichte"
5 Giuliani, Zelter: "Ahnung"
6 Lindpaintner: "Friede"
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5. Lied aus Achmet und Zenide  [sung text not yet checked]
Liebe, die sonst stets mit Myrten krönet, Hüllt in düstern Kummer meinen Sinn; Armes Herz, das sich nach Ruhe sehnet, Hoffe nicht, hoffe nicht, sie ist für dich dahin! Heilig ist mir Dankbarkeit! Sie umschlingt mit süßen Banden Menschen, Die sich spät verstanden, Mir ist sie - Ersatz für Leid. Heilig ist mir dieß Gefühl! Es geleite mich zum Grabe, Bis ich keine Kraft mehr habe, Und der Tod mir winkt zum Ziel!
Text Authorship:
- by August Wilhelm Iffland (1759 - 1814)
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6. Nonnenchor, zu den Kreuzfahrern  [sung text not yet checked]
Weine büßende Thränen, Steige duldend hinab, Dich dem Himmel versöhnen Kann allein das Grab.
Text Authorship:
- by August von Kotzebue (1761 - 1819), no title, first published 1816
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Confirmed with Die Kreuzfahrer. Ein Schauspiel in fünf Aufzügen von A. von Kotzebue, Pesth: Jos. Leyrer, Buchhändler, 1816, appears in fünfter Act, dritte Scene, page 88.
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7. Frühlingslied
Er kommt daher
. . . . . . . . . .
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currently in the database but will be
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8. Die Erhörung  [sung text not yet checked]
Subtitle: Romanze
Schöne [Fatme]1! Schöne Fatme! Drunten in des Vaters Garten Blühen sieben Mandelbäume: Willst du nicht die Blüten warten? In der Mandelbäume jedem Sitzt ein Paar von Nachtigallen: Willst du kommen, willst du lauschen, Wie die süßen Lieder hallen? In der Mandelbäume Schatten Sprudelt eine Wasserquelle: Willst die warme Nacht nicht ruhen An dem Brunnen kühl und helle? Schon so viele Monden wandt' ich Alle Nächte hier, du Spröde, Und du kommst nicht an dein Fenster, Giebst mir weder Gruß noch Rede. Sieh', ich weiß die Schlich' und Gänge, Lange lag ich auf der Lauer. Drüben bei dem Dornenhügel Überklettr' ich leicht die Mauer. Böser Sänger! Böser Sänger! Störst mich so in meinem Schlafe. Leise, leise, daß die Mutter Nicht erwach' und mich bestrafe. Böser Sänger! Böser Sänger! Muß ich so hinunter schleichen, Muß den Thau mit zarten Füßen, Armes Kind! vom Rasen streichen. Nur behutsam, guter Abdul, Nur behutsam spring' die Mauer! Wenn du fällst und dich verwundest, Ach, du machst mir Noth und Trauer!
Text Authorship:
- by August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845), "Die Erhörung"
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- ENG English (Michael P Rosewall) , "The Answer", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
1 According to the Verzeichniss des musikalien-verlages von Breitkopf & Härtel in Leipzig, 1885, Abeille's version has "Kadme"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]