Goldne Brücken seien Alle Lieder mir, Drauf die Liebe wandelt, [Süßes]1 Kind, zu dir! Und des Traumes Flügel Soll in Lust und Schmerz, Jede Nacht mich tragen An dein treues Herz.
Sechs Gesänge , opus 3
by Friedrich Gustav Jansen (1831 - 1910)
1. Gold'ne Brücken  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 26 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
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2. Nachklänge  [sung text not yet checked]
Lust'ge Vögel in dem Wald, Singt, solang es grün, Ach wer weiss, wie bald, wie bald Alles muss verblühn! Sah ich's doch vom Berge einst Glänzen überall, Wusste kaum, warum du weinst, Fromme Nachtigall. Und kaum ging ich über Land, Frisch durch Lust und Not, Wandelt' alles, und ich stand Müd im Abendrot. Und die Lüfte wehen kalt, Übers falbe Grün, Vöglein,euer Abschied hallt Könnt' ich mit euch ziehn!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe, in Nachklänge, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
3. Das alte Lied  [sung text not yet checked]
Es war ein alter König, sein Herz war schwer, sein [Haupt]1 war grau; der arme alte König, er nahm eine junge Frau. Es war ein [schöner]2 Page, blond war sein Haupt, leicht war sein Sinn; er trug die seid'ne Schleppe der jungen Königin. Kennst du das alte Liedchen? Es klingt so süß, es klingt so trüb! Sie mußten beide sterben, sie hatten sich viel zu lieb.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1830, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 29 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "There was an old king", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Il était un vieux roi", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GER German (Deutsch) (Joost van der Linden) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Diepenbrock: "Haar"
2 Schnorr von Carolsfeld, Zemlinsky: "junger"
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4. Waldesgruß  [sung text not yet checked]
Durch des Waldes herbstlich tiefes Schweigen Zieht ein Hauch, Rührt die Blätter alle [an]1 den Zweigen, Rührt mich auch. Wie es mahnend rauscht zu meinen Füßen! Trauter Wald! Ich versteh' dein feierliches Grüßen: Bald! ja bald!
Authorship:
- by Albert (Ernst Ludwig Karl), Graf von Schlippenbach (1800 - 1886), "Waldesgruß" [author's text checked 1 time against a primary source]
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View original text (without footnotes)1 Rheinberger: "auf"
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5. Das treue Herz  [sung text not yet checked]
Ein getreues [Herze]1 wissen hat des höchsten Schatzes Preis. Der ist selig zu begrüßen, der ein treues Herze weiß. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Läuft das Glücke gleich zuzeiten anders, als man will und meint, ein getreues Herz hilft streiten wider alles, was ist feind. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Gunst, die kehrt sich nach dem Glücke, Geld und Reichtum, das zerstäubt, Schönheit läßt uns bald zurücke; ein getreues Herze bleibt. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze. Nichts ist Süßers als zwei Treue, wenn sie eines worden sein. Dies ist's, des ich mich erfreue, und sie gibt ihr Ja auch drein. Mir ist wohl bei höchstem Schmerze; denn ich weiß ein treues Herze.
Authorship:
- by Paul Fleming (1609 - 1640), "Ein getreues Herz" [author's text checked 1 time against a primary source]
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View original text (without footnotes)1 Girschner, Mettenheimer: "Herz zu"; further changes may exist not noted above.
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6. Die helle Sonne leuchtet  [sung text not yet checked]
Die helle Sonne leuchtet Auf's weite Meer hernieder, Und alle Wellen zittern Von ihrem Glanze wieder. Du spiegelst Dich, wie die Sonne, Im Meere meiner Lieder! Sie alle glühn und zittern Von Deinem Glanze wieder!
Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "The golden sun it shineth"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.
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