Der Himmel hat eine Thräne geweint, Die hat sich in's Meer [zu verlieren]1 gemeint. Die Muschel kam und schloß sie ein: Du sollst nun meine Perle sein. Du sollst nicht vor den Wogen zagen, Ich will hindurch dich ruhig tragen. O du mein Schmerz, du meine Lust, Du Himmelsthrän' in meiner Brust! Gieb, Himmel, daß ich in reinem Gemüthe Den reinsten deiner Tropfen hüte.
Vier Lieder für eine tiefe Singstimme mit Pianoforte , opus 4
by Rudolf Radecke (1829 - 1893)
1. Der Himmel hat eine Thräne geweint  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De hemel had eens een traantje geschreid", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le ciel a versé une larme", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- HUN Hungarian (Magyar) (Tamás Rédey) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Il cielo ha versato una lacrima", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Note: modern German spelling would use "Träne" instead of "Thräne", "Gib" instead of "Gieb", and "Gemüte" instead of "Gemüthe".
Confirmed with Deutsche Lyrik, Selected and Arranged with Notes and a Literary Introduction by C.A. Buchheim, London: MacMillan & Co., 1875, page 165.
1 Schumann: "verlieren"2. Ich hab' dich geliebt und liebe dich noch  [sung text not yet checked]
Ich hab dich geliebet und liebe dich noch! Und fiele die Welt zusammen, Aus ihren Trümmern stiegen doch [Hervor]1 meiner Liebe Flammen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 44
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Charles Godfrey Leland) , from The works of Heinrich Heine, first published 1900
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 44, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 150.
1 Végh: "Empor"3. Die Wolken ziehen schwarz  [sung text not yet checked]
Die Wolken ziehen schwarz und hoch, matt blinken [die müden]1 Sterne. Wacht wohl mein [holdes]2 Mädchen noch, mein [Liebchen]3 in der Ferne? Es singt der Wind sein Wiegenlied und schlägt an Fenster und Bäume. Ob sie wohl herüber [zu mir sieht]4, versenkt in liebende Träume? Die Woge schläft, die Welt ist still, die Nacht hat den Tag vertrieben. Mein heisses Herz nicht schlafen will, es kann nur weinen und lieben.
Text Authorship:
- by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1838], in 1. Buch der Liebe, in 3. Der Liebe Leid, no. 2, Cassel und Leipzig: J. C. Kriegersche Buchhandlung, first published 1838
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Franz Dingelstedt, Cassel und Leipzig: J. C. Kriegersche Buchhandlung, 1838. Appears in Buch der Liebe, in Der Liebe Leid, no. 2, page 43.
1 Lachner, Randhartinger: "einzelne"2 Lachner, Randhartinger: "liebes"
3 Randhartinger: "Mädchen"
4 Lachner: "sieht zu mir"
4. Leb' wohl und sehen wir uns wieder  [sung text not yet checked]
Leb' wohl und sehen wir uns wieder, So schlage du die Augen nieder, Und gehn will ich an dir vorbei, Alsob ichs nicht gewesen sei; Alsob ich nicht es sei gewesen, Der dir im Aug' einst durfte lesen. Was würd'ich lesen jetzt darin? Daß ich dir fremd geworden bin. Ich wills nicht in dem Auge lesen, Das einst mein Himmel ist gewesen, Daß ich daraus verstoßen bin, Und nie ein Rückweg ist dahin.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Wanderung, in 2. Zweiter Bezirk. Lieder und Sprüche der Minnesänger.
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Confirmed with Friedrich Rückert, Gesammelte poetische Werke, Fünfter Band. Neue Ausgabe, Frankfurt am Main: Sauerl&aauml;nder, 1882, pages 171-172.