LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianoforte , opus 37

by August Friedrich Wilhelm Reissmann (1825 - 1903)

1. Ständchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Mein Lieb! all ihre Grüße]1
Schickt dir die Frühlingsnacht:
Schlaf' wohl! du Wundersüße, 
   Du Süße! 
Gehüllt in deine Pracht.

Es kommt aus Kelch und Dolde 
Ein Duft dir zugefacht: 
Schlaf' wohl! du Wunderholde, 
  Du Holde! 
Du Glut der kühlen Nacht.

[Und zarte Liebestöne]2
Umschweben dich sanft und sacht:
Schlaf' wohl! du Wunderschöne
   Du Schöne! 
Du Herz der stillen Nacht.

Und Sterne mit mildem Scheine,
Sie winken von hoher [Macht]3: 
Schlaf' wohl! du Wunderreine,
   Du Reine! 
Du Trost der dunkeln Nacht.

Mein Lieb! all ihre Grüße
Schickt dir die Frühlingsnacht:
Schlaf' wohl! du Wundersüße,
   Du Süße!
Gehüllt in deine Pracht.

Text Authorship:

  • by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Ständchen", appears in Gedichte [1858], in 1. Liebe

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Abt: "All' ihre Frühlingsgrüsse" ; Gartz, Hiller, Reissmann: "All' ihre Zaubergrüsse"; Roeder: "Es schickt dir all' ihre Grüsse" - further changes may exist not shown above.
2 Abt: "Flüsternde Liedertöne"
3 Abt: "Wacht"

2. Vom Berg ergeht ein Rufen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vom Berg ergeht ein Rufen,
Und Antwort schallt im Thal,
Da springen von grünen Stufen
Die Quellen allzumal.
Und Eines [ruft's]1 dem Andern,
Das klinget fern und nah:
Die rechte Zeit zum Wandern,
Die Frühlingszeit ist da!

O du holdselig Weben
[In]2 Wald und Thal und Höhn!
Nun athmet Alles Leben
Und findet's gut und schön.
Nun mit der Lerche steige,
Mein Wandersang, empor
Und schmücke dich, und zeige
So frisch dich wie zuvor!

Durch [all die]3 Frühlingswellen,
Durch all die schöne Zeit
Nun wandern, wie die Quellen,
Will ich [mit]4 Freudigkeit.
Wie jene rieselnd schweifen
Durch Schlucht und Halden viel,
Verirren sich und streifen,
Sie kommen doch an's Ziel.

Wählst du dir zum Begleiter
Den schönen Lebensmut,
Wie findest du so heiter
Die Welt, wie schön [und]5 gut.
Und wagst du kühn zu irren,
So drückst du einst mit Lust,
Mag auch [der Weg]6 sich wirren,
Erfüllung an die Brust.

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Vom Berg ergeht ein Rufen", appears in Liederbuch

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 5-6

1 Esser: "ruft"
2 Esser: "Im"
3 Esser: "alle"
4 Esser: "in"
5 Esser: "wie"
6 Esser: "die Welt"

3. Gruss an die Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie hast du mich so müde gemacht,
O Tag, mit deiner leuchtenden Pracht,
Mit deiner Farben buntem Schein,
Mit deinen rauschenden Melodei'n.
Willkommen, o Nacht, und decke du,
Die Erde mit deinem Schleier zu.

Laß schwinden die Farben, die Töne verweh'n,
Laß alles Leben um mich vergehn,
Und lasse mich träumen, allein mit dir,
Vom leuchtenden Himmel, hoch über mir.
[Willkommen, o Nacht, und decke du,
Die Erde mit deinem Schleier zu.]1

Text Authorship:

  • by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Gruß an die Nacht"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Greeting to the night", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 omitted by Hiller.

4. Komm  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Hörst du nicht die Quellen gehen
Zwischen Stein und Blumen weit
Nach den stillen Waldesseen,
Wo die Marmorbilder stehen
In der schönen Einsamkeit?
Von den Bergen sacht hernieder,
Weckend die uralten Lieder,
Steigt die wunderbare Nacht,
Und die Gründe glänzen wieder,
Wie du's oft im Traum gedacht.

  Kennst die Blume du, entsprossen
In dem mondbeglänzten Grund?
Aus der Knospe, halb erschlossen,
Junge Glieder blühend sprossen,
Weiße Arme, roter Mund,
Und die Nachtigallen schlagen,
Und rings hebt es an zu klagen,
Ach, vor Liebe todeswund,
Von versunknen schönen Tagen --
Komm, o komm zum stillen Grund!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Nachtzauber", written 1853, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Leipzig: C.F. Amelangs Verlag, 1892, page 222. Note: in some posthumous anthologies, the poem appears with the title "Einsamkeit", cf. Dichtergrüße. Neuere deutsche Lyrik ausgewählt von Elise Polko, Leipzig, G. F. Amelang's Verlag, 1873, page 140 (the text splits the first stanza into two stanzas of five lines each, then omits the first five lines of the second stanza and leaves the last five lines as its third stanza, while changing line -3 to "Ach, von Liebe todeswund"; the poem is also titled "Einsamkeit" in Deutscher Hort, Bände 44 – 47, Kunst und Leben 3.Teil, Leipzig : Verlag von Quelle & Meyer, 1925, p.10.


5. Vorsatz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich [will's dir]1 nimmer sagen,
Wie ich so lieb dich hab',
Im Herzen will ich's tragen,
Will [stumm]2 sein wie das Grab.

Kein Lied [soll dir's]3 gestehen,
Soll flehen um mein Glück,
Du selber sollst es sehen,
Du selbst -- in meinem Blick.

Und [kannst]4 du es nicht lesen,
Was dort so zärtlich spricht,
So ist's ein Traum gewesen;
Dem Träumer zürne nicht.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 2

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "My secret"

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Fünfte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1883, page 45. Note: C. Schnabel's score has a typo in stanza 2, line 2, word 4 ("dein" instead of "mein").

1 Becker, Dorn, Hallet, Hoth, Hoppe, Jonas, Lang, Lassen, Lederer, Naret-Koning, Nodnagel, Nordmann, Rehberg, Roeder, Schaefer, C. Schultz, Simon: "will dir's"; Bradsky, Kauffmann: "will Dir"; further changes may exist for composers with unverified texts.
2 Lang: "still"
3 Schnabel: "soll's dir"
4 Henkel: "willst"

6. Junges Blut  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Hätt' ich's nimmer doch gedacht,
Daß die Lieb' so traurig macht! 
  Mag nicht schlafen, mag nicht wachen,
  Mag nicht weinen, mag nicht lachen.
  Traurig sitzen, einsam wallen,
  Ei, wem könnte das gefallen? 
Junges Blut, [gib]1 Acht, gib Acht! 

Hätt' ich's nimmer doch gedacht,
Daß die Lieb' so lustig macht! 
  Habe einen Gruß gefangen
  Da sie mir vorbeigegangen;
  Augen blitzten, Lippen glühten,
  Und ein Duft, wie Veilchenblüthen...
Junges Blut, gib Acht, gib Acht!

Hätt' ich's nimmer doch gedacht,
Was die Lieb' aus mir [noch macht]2! 
  Bald geseufzt und bald gesungen,
  Bald geklagt und bald gesprungen.
  Warm und kalt wie Märzensonne
  Wonneschmerzen, Schmerzenswonne, 
Junges Blut, gib Acht, gib Acht! 

Hätt' ich's nimmer doch gedacht! 
Warme Lieb' kommt über Nacht. 
  Eben noch in dunkler Hülle 
  Nun in warmer, rother Fülle.
  O wie voll im lichten Moose,
  Rosenliebe, Liebesrose -- 
Junges Blut, gib Acht, gib Acht!

Text Authorship:

  • by Julius Rodenberg (1831 - 1914), "Junges Blut!", appears in Gedichte (1864), in 1. Erstes Buch. Primulae veris, Berlin, Oswald Seehagen, first published 1864

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Marschner: "hab'" (only in stanza 1)
2 Marschner: "gemacht"

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris