Stets will ich lieben dich, Eileen-a-Roon! Segnen dich ewiglich, Eileen-a-Noon! O für dich eilt' ich gern Irland durch, nah und fern, Hoffnung mein Licht, mein Stern, Eileen-a-Roon! O wie gewinn' ich dich, Eileen - a - Roon? Sag', o wie minn' ich dich, Eileen-a-Roon? Gern ohne Rast und Ruh' Zög' ich der Ferne zu, Würdest mein Hausweib du, Eileen-a-Roon! Drum, willst du ziehn mit mir, Eileen-a-Roon? Sag', oder bleibst du hier, Eileen-a-Roon? Nein, ich bin dein, bin dein! Ziehe mit dir allein! Einzig dein Lieb soll sein Eileen-a-Roon! -- Heil hunderttausendmal, Eileen-a-Roon! Heil dir ohn' Maß und Zahl, Eileen-a-Roon! Heil und Willkommen froh, Jetzt und für immer so, Bis Lieb' und Leben floh, Eileen-a-Roon!
Lieder und Gesänge für gemischten Chor , opus 8
by Eusebius Mandyczewski (1857 - 1929)
1. Eileen‑a‑Roon  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Irisches Volkslied. Eileen-a-Roon" [an adaptation]
Based on:
- a text in Irish (Gaelic) by Cearbhaill O'Dalaigh , "Eibhlín a Rún"
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2. Findlay  [sung text not yet checked]
Nun, wer klopft an meine Tür? Ich, mein Schatz! sprach Findlay. Geh' nach Haus! was treibst du hier? Gutes nur! sprach Findlay. Wie ein Räuber schleichst du doch! Räub' auch gern! sprach Findlay. Treibst vor Morgen Unfug noch. Allerdings! sprach Findlay. Ständ' ich auf und liess' dich ein, Laß mich ein! sprach Findlay. Schlief' ich wohl nicht wieder ein! Kann wohl sein! sprach Findlay. Wärst du bei mir im Gemach, Wär' ich's erst! sprach Findlay. Gingest du wohl nicht vor Tag; Freilich nicht! sprach Findlay. Aber nimm, bleibst du die Nacht, Ja, ich bleib'! sprach Findlay. Auf dem Heimweg dich in Acht! Fürchte nichtst! sprach Findlay. Aber, was im Kämmerlein auch geschieht, sprach Findlay. Halt's geheim, verschweig' es fein! Ganz gewiss! sprach Findlay.
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876)
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Indeed will I, quo' Findlay", first published 1783
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3. Lied  [sung text not yet checked]
Wenn überm Berg den Abendstern Die Melkerin sieht schweben, O! Wenn aus der Furche schwankt das Roß, Der Heimat zuzustreben, O! Am Bache dort, wo taubenetzt Duftreiche Birken beben, O! Da treff' ich dich am Hügel, Mein Lieb, mein Leben, O! In dunkler Schlucht, um Mitternacht, Hinzog' ich ohne Beben, O! Umarmt' ich dich am Ziele nur, Mein Lieb, mein Leben, O! Und wär' die Nacht auch noch so wild, Doch würd' ich vorwärts streben, O! Doch träf' ich dich am Hügel, Mein Lieb, mein Leben, O! Der Jäger liebt die Morgenzeit, Der Jagd sich zu ergeben, O! Der Fischer wählt den Mittag gern, Sein maschig Netz zu weben, O! Mir kann die graue Dämm'rung nur Das Herze freudig heben, O! Dann treff' ich dich am Hügel, Mein Lieb, mein Leben, O!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876)
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "The lea-rig"
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4. Zur Nacht  [sung text not yet checked]
Gute Nacht! Allen Müden sei's gebracht. Neigt der Tag sich still [zum]1 Ende, Ruhen alle fleiß'gen Hände, Bis der Morgen neu erwacht. Gute Nacht! Geht zur Ruh! Schließt die müden Augen zu. Stiller wird es auf den Straßen, Und den Wächter hört man blasen, Und die Nacht ruft allen zu: Geht zur Ruh! Schlummert süß! Träumt euch euer Paradies. Wem die Liebe raubt den Frieden, Sei ein schöner Traum beschieden, Als ob Liebchen ihn begrüß', Schlummert süß! Gute Nacht! Schlummert, bis der Tag erwacht Schlummert, bis der neue Morgen Kommt mit seinen neuen Sorgen, Ohne Furcht, der Vater wacht. Gute Nacht!
Text Authorship:
- by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), "Gute Nacht!"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Auswahl Deutscher Gedichte: Im Anschluss an die Geschichte der deutschen National-Literature von Professor Dr. Hermann Kluge, Zehnte, verbesserte und vermehrte Auflage, Altenburg, Druck und Verlag von Oskar Bonde, 1905, page 325.
1 Abt, Eisenhofer, Graben-Hoffmann: "zu"5. Säerspruch  [sung text not yet checked]
Bemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung! Die Erde bleibt noch lange jung! Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht. Die Ruh ist süß. Es hat es gut. Hier eins, das durch die Scholle bricht, Es hat es gut. Süß ist das Licht. Und keines fällt aus dieser Welt Und jedes fällt, wie's Gott gefällt.
Text Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Säerspruch"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Sower's saying", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Paroles de semeur", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Nath an tSíoladóra", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
6. Vorüber  [sung text not yet checked]
Vorüber, wo die lichte Rose In süßen Düften träumt und glüht, Vorüber, wo im Windgekose Die volle Ähre schwankt und müht! Vorüber, wo die dunkelhelle Waldstille birgt der Liebe Rast, Vorüber, wo die muntre Quelle Fortplaudert in geschwätz'ger Hast! Vorüber, an dem bängsten Traume, Vorüber an der frohste Lust -- -- Du rascher Fuß, daß du am [Raume]1 So engen Grabes halten mußt!
Text Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Vorüber", appears in Gedichte, in 6. In einsamen Stunden
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Past", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hermann Kletke, Vermehrte Gesammt-Ausgabe, Berlin: Verlag von E.H. Schroeder (Hermann Kaiser), 1873, pages 107-108.
1 Rubinstein: "Saume"7. Sommer
Weissdornblüth' und Löwenzahn
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8. Hüte dich  [sung text not yet checked]
Wenn die Reb' im Safte schwillt, Kommt die Schwalbe geflogen, Wenn das Aug' in Tränen quillt, Kommt die Liebe gezogen. Blume, Laub und weiße Blüt' Muß sich rasch entfalten. Schwarzbraun Kind, dein Herz behüt', Wirst es nicht behalten.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 6
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9. Spruch  [sung text not yet checked]
Ist einer Welt Besitz für dich zerronnen, Sei nicht in Leid darüber, es ist nichts; Und hast du einer Welt Besitz gewonnen, Sei nicht erfreut darüber, es ist nichts. Vorüber gehn die Schmerzen und die Wonnen; Geh an der Welt vorüber, es ist nichts.
Text Authorship:
- by Karl Heinrich Graf (1815 - 1869), "Spruch aus den Anwari Soheili"
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Abū-Muḥammad Muṣliḥ al-Dīn bin Abdallāh Shīrāzī (c1210 - c1292), as Saadi [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Maxim", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
10. Lieb' und Lob der Schönen
Ich will mein Herz mein Leben lang
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11. Ein bischen Freude  [sung text not yet checked]
Wie heilt sich ein verlassen Herz, Der dunkeln Schwermut Beute? Mit Becher-Rundgeläute? Mit bitterm Spott? Mit frevlem Scherz? Nein, mit ein bißchen Freude! Wie flicht sich ein zerrißner Kranz, Den jach der Sturm zerstreute? Wie knüpft sich der erneute? Mit welchem Endchen bunten Bands? Mit nur ein bißchen Freude! Wie sühnt sich die verjährte Schuld, Die bitterlich bereute? Mit einem strengen Heute? Mit Büßerhast und Ungeduld? Nein. Mit ein bißchen Freude!
Text Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Ein bißchen Freude", appears in Gedichte, in 2. Stunde
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Confirmed with Conrad Ferdinand Meyer, Gedichte, Leipzig: H. Haessel, 1882, page 49. Appears in 2. Stunde.
12. Wunsch  [sung text not yet checked]
Götter! keine frostige Ewigkeit! [Eine]1 freudenmostige Jugendzeit, [Eine]2 nie sich trübende, Liebeswonnen übende Seligkeit! Nicht mit Lorbeerblatte mir Lohn', o Welt! Bleib', o Myrthenschatte, mir Still gesellt, Bis mir auf's vergessene Grab einst der cypressene Schatte fällt.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 3. Dritter Strauß. Entfremdet [or Gemieden], no. 89
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View original text (without footnotes)1 Hauptmann: "Gebt mir"
2 Hauptmann: "Schenket"
13. Spiel  [sung text not yet checked]
Ringelreie, Rosenkranz, Rosenkranz, Schwebet auf und nieder! Lustig ist der Firlefanz, Firlefanz, Dreht euch hin und wieder! Mädel streckt den Finger hin, Knabe will ihn haschen, Doch die schmucke Tänzerin Zieht zurück den raschen. Fängt er sie, Hält er sie, Darf ein Küßlein naschen. Auf dem weiten Wiesenplan, Wiesenplan, Blühn der Blumen viele, Mädchenhände wohlgethan, Wohlgethan, Pflücken sie zum Spiele. Blättlein schmal und Blättlein dicht Zupfen sie und zählen: Liebst mich oder liebst mich nicht, Denn ich möchte wählen? Trifft es ein, Bist du mein, Mußt dich mir vermählen. Plappermäulchen, Zippelzeh, Zippelzeh, Plaudern, lachen, wippen, Zähne glänzen weiß wie Schnee, Weiß wie Schnee, Zwischen rothen Lippen. Mädchen hast in Wang' und Kinn Allerliebste Grübchen, Komm, wir wechseln her und hin Kämmerlein und Stübchen; Aber jetzt Ist's besetzt, Schabe, schabe Rübchen! Reifenwurf und Fangeball, Fangeball, Schwinget hoch im Bogen, Also kommt dir Knall und Fall, Knall und Fall, Auch mein Herz geflogen. Mußt es fangen und geschwind Deines fliegen lassen, Will es seitwärts wehn der Wind Werd' ich's flink doch fassen. Hast du meins, Hab' ich deins, Wird wohl grade passen.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Sommerspiel", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Game in summer", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission