Da sitz' ich und spinne, Da sitz' ich allein, Und fort ist mein Liebster Wohl über den Rhein. Es fahren die Fuhrleut' Vom Wälschland heraus, Bringt keiner ein'n Gruß mir Vom Schatz mit nach Haus. Es rudern die Fährleut' Wohl her und wohl hin, Bringt keiner ein Brieflein, Ein Kuß steht darin. Ja wenn ich nur wüßte Sein Ort und Quartier, Ich schickt' ihm ein' Feder Und Tint' und Papier. Da sitz' ich, da harr' ich Im einsamen Haus, Schau' über den Fluß und Die Dörfer hinaus. Und tritt was im Gange, Und rauscht was zur Seit', Gleich mein ich er komm', und Er ist doch so weit.
[Zwanzig] Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 30
by Otto Schleuning
1. Vom verlassenen Mägdelein  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Mädchenlieder, no. 8
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2. Mitternacht
Wie lieb' ich dich, du Mitternacht
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3. Schöne Tage sind gewesen  [sung text not yet checked]
Schöne Tage sind gewesen, Flüchtig, wie ein Schmetterling, Da an dir mein ganzes Wesen, Nur an dir, an dir nur hing. Da wir noch in stiller Wonne Unter blühendem Jasmin Saßen, und die Abendsonne Sahn zur goldnen Ferne ziehn. Jene Tage sind vorüber, Jene Flammen sind verglüht, Jene Sonne zog hinüber Zu den Bergen still und müd. Und nur der Erinnrung Flügel Tragen sie der Seele zu, Wie ein Ruf zu Thal und Hügel Weckt des Wiederhalles Ruh.
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Schöne Tage sind gewesen", appears in Liederbuch, first published 1852
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "There have been beautiful days", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, page 188
4. Du solltest mein eigen sein  [sung text not yet checked]
Wohl springet aus dem Kiesel Der Funk' in lichter Glut, Wohl quillet aus der Traube Das [heiße]1 Rebenblut, Doch aus dem [dunkeln]2 Auge, Dem holden Auge dein, Da quillet nichts als Liebe Mir tief ins Herz hinein. Seit du zum ersten Male Mich angesehen hast, Da schwärmen meine Gedanken Und haben nicht Ruh' noch Rast; Sie schwärmen wie wilde Vögel Durch Feld und Waldrevier Und über Busch und Wipfel Allein zu dir, zu dir. Und würden die [Berge]3 zu Golde, Und würde das Meer zu Wein: So wollt' ich doch lieber, du Holde, Du solltest mein eigen sein!
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 39
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View original text (without footnotes)1 Fuchs: "edle"
2 Fuchs: "dunklen"
3 Fuchs: "Berg'"
5. Ständchen
Ruht vom Tag die Welt
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Text Authorship:
- by Carl Heigel
Based on:
- a text in Czech (Čeština) by Václav Hanka (1791 - 1861), "Zastaveníĉko II"
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6. Liebesreim
Die Sonne neigte sich im Wald
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7. Gruss aus der Ferne
Wenn in der Stille
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8. Der Abendstern  [sung text not yet checked]
[Es stand ein Sternlein]1 am Himmel, Ein Sternlein guter Art; Das tät so lieblich scheinen, So lieblich und so zart! Ich wußte seine Stelle [Am Himmel, wo es]2 stand; Trat abends vor die Schwelle, Und suchte, bis ich's fand; [Und]3 blieb dann lange stehen, Hatt' große Freud' in mir, Das Sternlein anzusehen; Und dankte Gott dafür. Das Sternlein ist verschwunden; Ich suche hin und her Wo ich es sonst gefunden, Und find' es nun nicht mehr.
Text Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Christiane"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Bertram Kottmann) , "Christiane", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Kleffel: "Es stand ein Stern am Himmel" (further changes may exist not shown above) ; Ruck-Hanke: "Ein Sternlein stand"
2 Ruck-Hanke: "Wo es am Himmel"
3 Weingartner: "Ich"
9. Von Dir  [sung text not yet checked]
Die [Sternlein sie]1 sprechen die ganze Nacht zu mir; Sie haben mir treue Kunde gebracht von dir. Sie sprechen vom Glanz deiner Äugelein, der heller noch ist als der Sterne Schein, so sprechen die Sternlein zu mir in jeder Nacht von dir, so sprechen die Sternlein zu mir in jeder Nacht von dir. Dein Herz, das erzählt mir bei jedem Schlag von dir, es sagt seinen Namen bei Tag und bei Nacht zu mir. Es spricht, wie es dich anbetet so sehr Und wie es dich liebet je mehr und mehr, so schallt's aus dem Herzen von mir mit jedem Schlag von dir, so schallt's aus dem Herzen zu mir mit jedem Schlag zu mir.
Text Authorship:
- by Ludwig Friedrich Seyffardt (1827 - 1900)
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View original text (without footnotes)1 Gumbert, Witt: "Sternlein, die sprechen"; Schleuning: "Sternlein sprachen"; further changes may exist not shown above.
10. Ich liebe dich
Wie mach' ich's dass dir zu Ohren kommt
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11. Abendglocken  [sung text not yet checked]
Die Abendglocken klingen, das Tagwerk ist vollbracht; es sinkt auf heil'gen Schwingen herab die stille Nacht, sie spendet süßen Schlummer, versüßt uns manchen Kummer; ein Gott im Himmel wacht in stiller Nacht, in stiller Nacht. Es leuchten Mond und Sterne am hohen Himmelszelt, aus lichterfüllter Ferne bestrahlen sie die Welt; dort thront der Heil'ge, Hehre, ihm Lob und Preis und Ehre, der unser Leben hält, dem Herrn der Welt, dem Herrn der Welt.
Text Authorship:
- by Johann Jacob Leuthi (1799 - 1855)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael Berridge) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
12. Frühlingslied
Nun schmettern's die Vögel
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13. Blumengruss
Es stand ein Veilchen blau allein
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14. Keine Antwort  [sung text not yet checked]
Wenn in dem Frühling die Erd' erwacht, Wie mag's ihr zu Muthe wohl sein? Und tritt ein Bächlein aus dunklem Schacht, Was fällt ihm da wohl ein? Der Rose, die sich über Nacht Erschloß, was fällt ihr wohl ein? Und wenn ein Mädchen zur Lieb' erwacht, Wie mag's ihr um's Herze sein? -- -- Ich fragte den Bach, die Rose dann, Ich fragte die Erde drum; Sie alle lachten mich selig an, Und blieben doch alle stumm. Und als mein Liebchen ich auch gefragt, Die sonst so Vieles weiß, Da hat auch sie lein Wort gesagt, Und küßte mich still und heiß. Ein Thränlein rann ihr die Wangen hin, Selig schaute sie drein. -- Nun denk ich so in meinem Sinn: Soll das eine Antwort sein?
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Keine Antwort", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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15. Die erwachte Rose
Die Rose träumte vom Sonnenschein
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16. Heimweh
Es blühen die Blümlein anf sonniger Höh'
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17. Gute Nacht
Mitternacht im Mantel grau
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18. Wehmuth  [sung text not yet checked]
Ich kann wohl manchmal singen, Als ob ich fröhlich sei, Doch heimlich Tränen dringen, Da wird das Herz mir frei. [Es]1 lassen Nachtigallen, Spielt draußen Frühlingsluft, Der Sehnsucht Lied erschallen Aus ihres [Kerkers]2 Gruft. [Da]3 lauschen alle Herzen, Und alles ist erfreut, Doch keiner [fühlt]3 die Schmerzen, Im Lied das tiefe Leid.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 2. Sängerleben, in Wehmut, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Weemoed", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- ENG English [singable] (Shula Keller) , "Melancholy", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Parfois je peux bien chanter", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) , "עצבות", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Malinconia", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Vemod", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "Melancolia", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Diego S. Loyola) , "Melancolía", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
1 Blodek, Hensel, Jensen, Schoeck, Széchényi: "So"
2 Blodek, Jensen, Schoeck, Széchényi: "Käfigs"
3 Barth, Hensel: "Es"
4 Hensel: "ahnt"
19. An Röschen
Mein Röschen ist im Garten
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20. Ständchen  [sung text not yet checked]
Gute Nacht! die Sterne leuchten Droben auf in stiller Pracht, Leuchten dir, du liebes Mädchen, An dein Lager; gute Nacht! Gute Nacht! an deinem Lager Halten Englein fromme Wacht; Und ein treues Menschenherze Wünscht dir innig: gute Nacht! Schließe nun die blauen Augen, Die mir heut so lieb gelacht! Schlummre sanft, du einzig Holde, Gute Nacht, gute Nacht!
Text Authorship:
- by Friedrich Spielhagen (1829 - 1911), "Serenade ", appears in Gedichte, in Zeitlose, Leipzig: Verlag von L. Staackmann, first published 1892
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Confirmed with Friedrich Spielhagen, Gedichte, Leipzig: Verlag von L. Staackmann, 1892. Appears in Zeitlose, page 45.