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Für Schule und Haus. Acht zweistimmige Lieder für Sopran und Alt mit Pianoforte , opus 31

by Carl Attenhofer (1837 - 1914)

Heft 1 -- 1. Steige herauf, Tag des Herrn  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Steige herauf, Tag des Herrn! 
Liebliche Stille grüsse die Erde 
Leuchte des Himmels, flammender Stern: 
Grüsse die Welt mit Lustgeberde.

Walle empor, Friedenshauch! 
Schimmernder Rosen weiche Düfte 
Wehet der Liebe selige Lüfte 
Eures Altars Opferrauch. 

Himmlische Wonne, niederthau'! 
Bete an mit süssem Beben, 
Lass aus deinem Herzen schweben 
Gottes ewigen Tempelbau. 

Steige herauf, Sabathtag! 
Lasse der Seele kindliches Lallen, 
Sehnenden Herzens reinen Schlag: 
"Als ein Gebet zum Himmel wallen."

Text Authorship:

  • by Fritz Rohrer (1848 - 1926), "Sabathfeier", appears in Klänge vom "Lindenhof": Gedichte

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Confirmed with Br. Dr. F. Rohrer & Br. F., Klänge vom "Lindenhof": Gedichte, Zürich: Druck von Br. B. Cotti, 1888, page 109.


Heft 1 -- 2. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Tagewerk ist abgethan. 
Gib, Vater, deinen Segen! 
Nun dürfen wir der Ruhe nahn;
Wir thaten nach Vermögen.
Die holde Nacht umhüllt die Welt,
Und Stille herrscht in Dorf und Feld.

Ohn' Ende kreis't der Rundelauf 
Der eitlen Lebenssorgen: 
Den Müden nimmt der Abend auf;
Ihn weckt der andre Morgen.
Man trachtet, hofft, genießt, wird satt;
Groß sieht, wer wünscht, und klein, wer hat.

Aus Lieb' hat uns der Vater Schweiß 
Und Arbeit aufgeleget.
Des Leibes Wohl gedeiht durch Fleiß;
Der Geist auch wird erreget.
Und strebt aus eitler Sorgen Tand
Empor zu Gott, der ihn gesandt.

[Wann]1 du getreu vollendet hast,
Wozu dich Gott bestellte;
Behaglich fühlst du dann die Rast,
Vom Thun in Hitz und Kälte.
Am Himmel [blinkt]2 der Abendstern,
Und zeigt noch beßre Rast von fern.

Auf Halm und Blume läßt geheim 
Der Vater Labsal thauen;
Mit lassem Kniee wandert heim 
Der Mensch aus kühlen Auen:
Ihn bettet Gott zu süßer Ruh',
Und zieht des Dunkels Vorhang zu.

Er aber sorgt indeß und wacht
Für uns mit Vatergnade,
Daß nicht ein Unfall wo bei Nacht
An Leib' und Gut uns schade.
Wir ruhn, uns selber unbewußt.
Und wachen auf, voll Kraft und Lust. 

Text Authorship:

  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Abendlied", appears in Oden und Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondlied", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , "Song of evening", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Sämmtliche poetische Werke von Johann Heinrich Voss, ed. by Abraham Voss, Leipzig, Immanuel Müller, 1835, page 191.

1 Mendelssohn: "Wenn"
2 Mendelssohn: "glänzt"

Heft 1 -- 3. Im Herbste  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bald fällt von diesen Zweigen 
Das letzte Laub herab. 
Die Büsch' und Wälder schweigen,
Die Welt ist wie ein Grab.
Wo sind sie denn geblieben?
Ach! sie sangen einst so schön --
Der Reif hat sie vertrieben 
Weg über Thal und Höhn.

Und bange wird's und bänger
Und öd' in Feld und Hag; 
Die Nächte werden länger 
Und kürzer wird der Tag. 
Die Vögel sind verschwunden, 
Suchen Frühling anderswo; 
Nur wo sie den gefunden, 
Da sind sie wieder froh. 

Und wenn von diesen Zweigen 
Das letzte Laub nun fällt, 
Wenn Büsch' und Wälder schweigen, 
Als trauerte die Welt 
Dein Frühling kann nicht schwinden, 
Immer gleich bleibt dein Geschick, 
Du kannst den Frühling finden 
Noch jeden Augenblick.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Herbstlied", written 1836, appears in Kinderlieder

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Confirmed with Gesammelte Werke von Hoffmann von Fallersleber, Herausgegeben von Dr. Heinrich Gerstenberg, Zweiter Band, Lyrische Gedichte, Kinderleben, Die vier Jahreszeiten, Berlin: F. Fontane, 1891, page 109.


Heft 1 -- 4. Kein Hälmlein wächst auf Erden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Kein Hälmlein wächst auf Erden,
Der Himmel hat's betaut,
Und kann kein Blümlein werden,
Die Sonne hat's erschaut.

Wenn du auch tief beklommen
In Waldesnacht allein:
Einst wird von Gott dir kommen
Dein Tau und Sonnenschein.

Dann sproßt, was dir indessen
Als Keim im Herzen lag,
So ist kein Ding vergessen,
Ihm kommt ein Blütentag.

Text Authorship:

  • by Albert Emil Brachvogel (1824 - 1878), first published c1860

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Heft 2 -- 6. Im Grünen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Willkommen im Grünen!
Der Himmel ist blau, 
Und blumig die Au!
Der Lenz ist erschienen!
Er spiegelt sich hell
Am [luftigen]1 Quell, 
  [Im]2 Grünen!

Willkommen im Grünen!
Das [Vögelchen]3 springt
[Auf Sprossen]4, und singt:
Der Lenz ist erschienen!
[Ihm]5 säuselt der West
Ums [heimliche]6 Nest,
 [Im]2 Grünen!

Willkommen im Grünen!
Aus knorrigem Spalt 
Der Eichen erschallt 
Das Sumsen der Bienen;
Flink tragen sie heim
Den [würzigen]7 Seim
  Im Grünen!

Willkommen im Grünen! 
Es blöcket im Thal 
Das Lämmchen, vom Stral [sic] 
Der Sonne beschienen;
Das fleckige Reh 
Durchhüpfet den Klee
  Im Grünen! 

Willkommen im Grünen! 
Hier labt uns der Most, 
Bei ländlicher Kost; 
Und Weiblein bedienen! 
Hier ruhen wir weich
Am plätschernden Teich 
  Im Grünen! 

Willkommen im Grünen! 
Hier darf man vertraut 
Gelagert im Kraut,
Zum Kuß sich erkühnen! 
Es wallet vor Lust 
Auch Weiblein die Brust 
  Im Grünen! 

Willkommen im Grünen! 
Ein Kranz von Gezweig 
Und Blüten wird euch 
Die Strafende sühnen. 
Die sprödeste Frau 
Nimmt's nicht so genau
  Im Grünen!

Text Authorship:

  • by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Im Grünen", written 1787, appears in Oden und Lieder, in Erstes Buch, no. 18

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Garrett Medlock) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Sämtliche Gedichte von Johann Heinrich Voß, Auswahl der lezten Hand, Dritter Band, Königsberg: in der Universitäts-Buchhandlung, 1825, pages 120-122.

1 Loewe: "kühlenden"
2 Mendelssohn: "Willkommen im"
3 Loewe: "Vögelein"
4 Loewe: "Durch Blätter"
5 Loewe: "Es"
6 Loewe: "schattige"
7 Loewe: "saftigen"

Heft 2 -- 7. Grasemückchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Grasemückchen,
An dem Brückchen,
Trink ein Schlückchen,
Fang ein Mückchen,
Sing ein Stückchen,
Grasemückchen!
 
Alle Brüder
Singen Lieder
Hin und wieder;
Sträub's Gefieder,
Sing sie nieder,
Alle Brüder!
 
Lade Gäste
Auf die Äste!
Doch das Beste
Ist im Neste;
Brauchst zum Feste
Keine Gäste.
 
Grasemückchen,
Trink ein Schlückchen,
Fang ein Mückchen,
Gib ein Stückchen
Deinen kleinen
Grasemückchen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Grasemückchen", appears in Lyrische Gedichte, in 4. Haus und Jahr, in 5. Fünfte Reihe. Sommer

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Confirmed with Friedrich Rückert, Gesammelte poetische Werke, zweiter Band, Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer, 1868, page 478. Appears in Lyrische Gedichte, in Haus und Jahr, in Fünfte Reihe: Sommer.


Heft 2 -- 8. Waldfrieden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  O wie muß dir sein, 
  Trautlieb [Vögelein]1! 
Auf den [schlanken]2 Tannen droben 
Ungestört den Herrn zu loben, 
  Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! 

  O wie muß dir sein, 
  Hellklar Waldbächlein! 
Mit melodisch süßem Singen 
Ungeseh'n durch's Moos zu [dringen]4, 
  Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! 

  O wie muß dir sein, 
  Frischroth Waldblümlein! 
Heimlich still im Grün zu glühen, 
Schmerzenslos dann zu verblühen! 
  Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldfrieden", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 88

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Sylvan peace", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Die poetische Nationalliteratur der deutschen Schweiz. Dritter Band, Glarus: J. Vogel, 1867. Pages 281 - 282.

Also confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 79.

1 Abt, Graben-Hoffmann: "Waldvöglein"
2 Graben-Hoffmann: "blanken"
3 Graben-Hoffmann: "ich auch"
4 1867 publication: "klingen"

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