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Acht humoristischen Lieder , opus 27

by Wilhelm Baumgartner (1820 - 1867)

1. Spricht der Mond  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn euch weh ist, sagt, was strecket
   Sehnend ihr zu mir die Hand?
Bin ich nicht an diese Erde
   Fest wie ihr gebannt?
 
Gern verschleiert' ich auf immer
   Und verdeckte meine Spur:
Meint nicht jeder Narr, ich scheine
   Seinetwegen nur?
 
Ruhig wandl' ich, unbekümmert
   Meine altgewohnte Bahn:
Ob ihr liebet, ob euch grämet,
   Was geht mich das an?
 
Lieber geb' ich ein Exempel
   Wie ein Trinker trinken soll:
Setzt ein Viertel auf das andre!
   Endlich seid ihr voll.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Wackernagel (1806 - 1869), "Spricht der Mond"

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2. Kurze Freude  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Muck1 und die Fliege verheirathen sich
Auf einer Trauerweide
Im Sonnenschein ganz öffentlich
Und tanzen alle beide.
 
Und was soll sein dein Heirathsgut
Und deine Morgengabe?
«Ein warmes Tröpflein Menschenblut
Ist meine ganze Habe.»
 
Und was soll sein dein Sommergemach,
Wo wir uns traulich finden?
«Ein frischer, blumiger, heller Bach
Im Schatten breiter Linden.»
 
Und was soll sein dein Winterlosier,
Wann's friert an Ohren und Händen?
«Da nehmen wir beim Bauern Quartier,
Spazieren an seinen Wänden.»
 
Noch tanzen sie, noch freu'n sie sich
Auf ihrer Trauerweide --
Da kommt ein Rothschwanz2 listiglich
Und erschnappt sie alle beide.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Kurze Freude", appears in Kinderlieder

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View original text (without footnotes)
1 Modern spelling: "Mücke."
2 Modern spelling: "Rotschwanz", possibly Phoenicurus phoenicurus.

3. Im Sommer such ein Liebchen Dir  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Sommer such ein Liebchen dir
in Garten und Gefild!
Da sind die Tage lang genug,
da sind die Nächte mild.

Im Winter muß der süße Bund
schon fest geschlossen sein,
so darfst nicht lange stehn im Schnee
bei kaltem Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Bauernregel", appears in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Emily Ezust) , copyright © 2010
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

4. Die Käferknaben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es waren [einmal]1 drei [Käferknaben]2,
Die täten mit Gebrumm brumm brumm
     In Tau ihr Schnäblein tunken,
     Und wurden so betrunken,
     Als wär's ein Faß mit Rum.
 
Da haben sie getroffen an
Eine wunderschöne Blum Blum Blum,
     Da wurden die jungen Käfer
     Alle drei verliebte Schäfer
     Und flogen um sie herum.
 
Die Blume, die sie kommen sah,
War grade auch nicht dumm dumm dumm.
     Sie war von schlauem Sinne
     Und rief die Base Spinne:
     "Spinn' mir ein Netzlein um!"
 
Die Base Spinne kroch heran
Und macht' die Beine krumm krumm krumm;
     Sie spann ein Netz so feine
     Und setzte sich dareine,
     Und saß da mäuschenstumm.
 
Und als die Käfer [kommen]3 an
Mit zärtlichem Gesumm summ summ,
     Sind sie hinein geflogen,
     Und wurden ausgesogen,
     Half ihnen kein Gebrumm.
 
Das Blümlein aber lachend sprach,
Und kümmert' sich nicht drum drum drum:
     So geht's, ihr lieben Käfer,
     So geht's, ihr lieben Schäfer,
     Trotz allem Summ und Brumm!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Käferlied", appears in Lieder, in Romanzen und Balladen [formerly Bilder], first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du scarabée", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with [Robert Reinick], Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, München: Verlag Rösl u. Cir, [1919], pages 25-26.

1 Blumner: " 'mal"; further changes may exist not shown above.
2 Reissiger: "Käferlein"
3 Reissiger: "kamen"

5. Altdeutsches Trinklied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Man sagt wohl: in dem Maien
da sind die Brünnlein g'sund.
Ich glaub's nit, bei mein Treuen
es schwenkt ei'm nur den Mund
und tut im Magen schweben
drum will's mir auch nit ein:
ich lob' die edlen Reben
die bringen uns gut Wein.

Nun bist mir gottwillkommen
du edler Rebensaft!
Ich hab's gar wohl vernommen:
du bringst mir grosse Kraft,
lässt mir mein Mut nit sinken
und stärkst das Herze mein:
drum wollen wir dich trinken
und allzeit fröhlich sein!

Vom Bier will man auch sagen
es sei ein starker Trank:
es will nit in mein' Magen
zu Stund macht es mich krank.
Ich lob' des Weinstocks Gaben
das ist mein g'sunder Saft;
gar köstlich tut er laben
gibt Leib' und Seel' ein Kraft.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Man sagt wohl in dem Maien", first published c1530

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6. Die Kleine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Zwischen Bergen, liebe Mutter,
Weit den Wald entlang,
Reiten da drei junge Jäger
Auf drei Rösslein blank,
         lieb' Mutter,
Auf drei Rößlein blank.

Ihr könnt fröhlich sein, lieb' Mutter,
Wird es draußen still:
Kommt der Vater heim vom Walde,
Küßt Euch, wie er will,
         lieb' Mutter,
Küßt Euch, wie er will.

Und ich werfe mich im Bettchen
Nachts ohn' Unterlaß,
Kehr' mich links und kehr' mich rechts hin,
Nirgends hab' ich was,
         lieb' Mutter,
Nirgends hab' ich was.

Bin ich eine Frau [erst einmal]1,
In der Nacht dann still
Wend' ich mich nach allen Seiten,
Küß, soviel ich will,
         lieb' Mutter,
Küß, soviel ich will.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Die Kleine", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The little girl", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorffs sämtliche poetische Werke. Dritte Auflage. Erster Band. Gedichte, Leipzig, C. F. Amelang's Verlag, 1883, pages 200-201.

1 Bungert: "einmal erst"

7. In der Unterwelt

Language: German (Deutsch) 
Wenn im allertiefsten Rausche
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Pabst

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8. Heidenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie lebten doch die Heiden
So herrlich und so froh!
Das war ein Volk von Seiden,
Wir sind ein Volk von Stroh;
Entführt' ein Ochs ein schönes Kind
Zuweilen auch - doch glaubet mir - :
Die Heiden waren nicht so blind,
Nicht halb so blind als wir.
Die Heiden, 's ist doch schade
Um solch ingenium;
Sie hießen Vier gerade
Und nahmen Fünf für krumm;
Auch hatt die Jungferschaft ein End,
Sobald die Magd ein Kind gebar,
Dieweil das N. T.
Noch nicht erfunden war.
Sie taten, was sie mochten,
Die Frechheit war enorm;
Sie siegten, wenn sie fochten,
Auch ohne Uniform;
Sie hatten keine Polizei
Und tranken lieber Wein als Bier,
Wie waren doch die Heiden frei,
Die Heiden! - aber ihr?
Und von Achill und Hektor,
Wie's im Homerus steht,
Bis zu dem letzten Rektor
Der Universität,
Da gab's kein Buch in ganz Athen -
O schreckliche Verworfenheit!
Man wurde vom Spazierengehn
Und von der Luft gescheit.
Wie wussten sie die Tatzen
Den Pfaffen abzuhaun!
Die durften nur nach Spatzen,
Nicht nach den Weibern schaun;
Den Prinzen gar erging es schlecht,
Die fanden kaum ein Nachtquartier;
Wie hatten doch die Heiden Recht,
Die Heiden! - aber ihr?
Die Heiden, ach! die Heiden,
Die keine Christen sind, -
Sie spinnen doch die Seiden
Für manch ein Christenkind;
Drum lebe hoch das Heidenpack
Und jeder echte Heidenstrick,
Homerus mit dem Bettelsack
Und ihre Republik!

Text Authorship:

  • by Georg Herwegh (1817 - 1875), "Heidenlied"

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