LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,448)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

6 Gesänge für vierstimmigen Männerchor , opus 28

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Die bange Nacht ist nun herum  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die bange Nacht ist nun herum,
Wir reiten still, wir reiten stumm
Und reiten ins Verderben. 
Wie weht so scharf der Morgenwind!
Frau Wirtin, noch ein Glas geschwind
Vorm Sterben, vorm Sterben. 

Du junges Gras, was stehst so grün?
Mußt bald wie lauter Röslein blühn,
Mein Blut ja soll dich färben. 
Den ersten Schluck, ans Schwert die Hand,
Den trink' ich, für das Vaterland
[Zu sterben, zu]1 sterben!

Und schnell den zweiten hinterdrein,
Und der soll für die Freiheit sein,
Der zweite Schluck vom Herben!
Dies Restchen - nun, wem bring' ich's gleich?
Dies Restchen dir, o römisch Reich,
Zum Sterben, zum Sterben. 

Dem Liebchen - doch das Glas ist leer,
Die Kugel saust, es blitzt der Speer,
Bringt meinem Kind die Scherben!
Auf! in den Feind wie Wetterschlag!
O Reiterlust, am frühen Tag
Zu sterben, zu sterben!

Text Authorship:

  • by Georg Herwegh (1817 - 1875), "Reiterlied"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)

Confirmed with German Lyrics and Ballads with a Few Epigrammatic Poems, selected and arranged by James Taft Hatfield in Heath's Modern Language Series, Boston, D. C. Heath & Co., 1907, pages 72-73.

1 Sjögren: "Zum sterben, zum"

2. Guten Abend lieber Mondenschein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Guten Abend, lieber Mondenschein!
Wie [blickst]1 mir so traulich ins Herz hinein!
Nun sprich, und laß dich nicht lange fragen,
Du hast mir gewiß [einen]2 Gruß zu sagen,
    [Einen]2 Gruß von meinem Schatz!" --
 
"Wie [sollt']3 ich bringen den Gruß zu dir?
[Du hast ja]4 keinen Schatz bei mir;
Und was mir da unten die [Burschen]5 sagen,
Und was mir die Frauen und Mädchen klagen,
    Ei, das versteh' ich nicht." --
 
"Hast Recht, [mein]6 lieber Mondenschein,
Du darfst auch Schätzchens Bote nicht sein;
Denn thätst [du zu tief]7 ihr ins Auge sehen,
Du könntest ja [nimmermehr]8 untergehen,
    [Schienst]9 ewig nur für sie.“
 
[Dies]10 Liedchen ist ein Abendreih'n,
Ein Wandrer sang's im Vollmondschein;
Und die es lesen bei Kerzenlicht,
Die Leute [verstehen]11 das Liedchen nicht,
    Und ist doch kinderleicht.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Abendreihn", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Reiselieder, in Wanderlieder eines rheinischen Handwerksburschen, no. 5

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Wilhelm Müller, mit Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Max Müller, Erster Theil, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1868, page 34

1 Grünberger: "blickst du"
2 Grünberger: "'nen"
3 Draeseke, Fischhof: "soll"
4 Draeseke, Fischhof: "Hab' ich doch"; Grünberger: "Hast ja"
5 Draeseke, Grünberger: "Bursche"
6 Draeseke, Fischhof: "du"
7 Gade: "zu tief du"
8 Grünberger: "nimmer"
9 Grünberger: "Scheinst"
10 Grünberger: "Das"
11 Grünberger: "versteh'n"

3. Wein und Brot  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Solche Düfte sind mein Leben,
Die verscheuchen all mein Leid:
Blühen auf dem Berg die Reben,
Blüht im Tale das Getreid.

Donnern werden bald die Tennen,
Bald die Mühlen rauschend gehn,
Und wenn die sich müde rennen,
Werden sich die Keltern drehn.

Gute Wirtin vieler Zecher!
So gefällt mir's, flink und frisch;
Kommst du mit dem Wein im Becher,
Liegt das Brot schon auf dem Tisch.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Wein und Brot", appears in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Vin et pain", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

4. Lieber alles  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Soldat sein ist gefährlich, 
studieren sehr beschwerlich,
das Dichten süß und zierlich,
der Dichter gar possierlich
in diesen wilden Zeiten.
Ich möcht' am liebsten reiten,
ein gutes Schwert zur Seiten,
die Laute in der Rechten,
Studentenherz zum Fechten.
Ein wildes Roß ist's Leben,
die Hufe Funken geben,
wer's ehrlich wagt, bezwingt es,
und wo es tritt, da klingt es!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Lieber alles", appears in Gedichte, in 3. Zeitlieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Millor tot", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "I'd rather", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Plutôt tout", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , "Le mieux", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Meglio di tutto", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

5. O brich nicht, Steg  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O brich nicht, Steg, du zitterst sehr!
O stürz' nicht, Fels, du dräuest schwer!
Welt, geh' nicht unter, Himmel, fall' nicht ein,
[Eh]1 ich mag bei der Liebsten sein!

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Heimkehr", written 1811, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 9, first published 1815

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Naar huis terug", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Brahms: "Bis"

6. Es lebe was auf Erden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es lebe, was auf Erden
stolziert in grüner Tracht,
die Wälder und die Felder,
der Jäger und die Jagd!

Wie lustig ist's im Grünen,
wenn's helle Jagdhorn schallt,
wenn Hirsch' und Rehe springen,
wenn's blitzt und dampft und knallt.

Ich hab' mir schwarz gesenget
das rechte Augenlid;
was tut's, wenn mich mein Dirnel
so schwarz auch gerne sieht.

Mein Stutz und meine Dirne,
sind die mir immer treu,
was tu' ich weiter fragen
nach Welt und Klerisei?

Im Walde bin ich König,
der Wald ist Gottes Haus,
da weht sein starker Odem
lebendig ein und aus.

Ein Wildschütz' will ich bleiben,
solang' die Tannen grün,
mein Mädchen will ich küssen,
solang' die Lippen glüh'n.

Komm, Kind, mit mir zu wohnen
im freien Waldrevier!
Von immergrünen Zweigen
bau' ich ein Hüttchen dir.

Dann steig' ich nimmer wieder
ins graue Dorf hinab;
im Walde will ich leben,
im Wald grabt mir [mein]1 Grab.

Dass nicht des Pfarrers Kühe
darauf zur Weide geh'n;
das Wild soll drüber springen,
kein Kreuz im Wege steh'n!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Jägers Lust", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Ländliche Lieder

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Eckenbrecher: "ein"

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris