Abend war's -- in feierlicher Stille Lag die aufgeblühte Gartenflur, Über die ein leiser Laut der Grille Wie ein tiefer Ahnungsseufzer fuhr. Du erschienst -- o, wie zu ihrem Throne Eine Fürstin tritt, so nahtest du; Jeder Baum warf eine helle Krone Seiner stillen Huldigung dir zu. Unter weichen Nachtigallenschlägen Taumelten vom hohen Rosenstock Die verwehten Blüten dir entgegen, Bräutlich zu bekränzen dein Gelock. Selig, wie entzückte Wonneträume, Liebeselig athmete der Hauch Linder Lüfte durch die Myrtenbäume; Liebestöne flüsterte der Strauch. Und der Himmel stand in Sternenflammen; Über deinem, über meinem Schwur Schlug die feierliche Glut zusammen, Die herab vom Stern der Liebe fuhr. Unser Wandel schwebte fern, o ferne Von dem Blick der wilden Grausamkeit; Zeugen unsers Bundes waren Sterne, Um uns lag der Ring der Ewigkeit. Weg! hinweg die engen dunkeln Höhlen, Wo das Leben sich gefangen hält! Liebe lispelte: -- das Reich der Seelen Ist die Erde nicht, es ist die Welt."
Zehn Gesänge am Fortepiano , opus 3
by August Leopold Crelle (1780 - 1855)
1. Abendfeier  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), no title, appears in Abälard an Heloise, first published 1827
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2. Der untreue Knabe  [sung text not yet checked]
Es war ein [Knabe]1 frech genung, War erst aus Frankreich kommen, Der hatt' ein armes Maidel jung Gar oft in Arm genommen; Und liebgekos't und liebgeherzt; Als Bräutigam herum gescherzt; Und endlich sie verlassen. Das [braune]2 Maidel das erfuhr, Vergingen ihr die Sinnen, Sie lacht' und weint' und bet't' und schwur: So fuhr die Seel' von hinnen. Die Stund da sie verschieden war, Wird bang dem Buben, graus't sein Haar: Es treibt ihn fort zu Pferde. Er gab die Sporen kreuz und quer Und ritt auf alle Seiten, Herüber, nüber, hin und her, Kann keine Ruh erreiten; Reit't sieben Tag' und sieben Nacht: Es blitzt und donnert, stürmt und kracht, Die Fluten reißen über. Und reit't im Blitz und Wetterschein Gemäuerwerk entgegen; Bind't's Pferd hauß' an und kriecht hinein, Und duckt sich vor dem Regen; Und wie er tappt, und wie er fühlt, Sich unter ihm die Erd' erwühlt, Er stürzt wohl hundert Klafter. Und als er sich ermannt vom Schlag, Sieht er drei Lichtlein schleichen. Er rafft sich auf und krabbelt nach; Die Lichtlein ferne weichen; Irr' führen ihn, die Quer' und Läng', Trepp' auf, Trepp' ab, durch enge Gäng', Verfallne wüste Keller. Auf einmal sitzt er hoch im Saal, Sieht sitzen hundert Gäste, Hohläugig grinsen allzumal Und winken ihm zum Feste; Er sieht sein Schätzel unten an Mit weißen Tüchern angetan, Die wend't sich [-]3!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), appears in Claudine von Villa Bella
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View original text (without footnotes)1 Seckendorf: "Buhle"
2 Seckendorf: "arme"
3 Seckendorf: "Pedro"
3. Liebe  [sung text not yet checked]
Des Abends Nebelhülle Umschleiert Schilf und Wellen, Im Abendwinde schwellen Die Segel auf der See. Was stört oft Nacht und Stille? Was thut dem Herzen weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E. Der Sturmwind war entflogen, Da stand, gleich schönen Träumen, Ein Mädchen zwischen Bäumen, Umwogt von Gras und Klee. Was hebt die Brust wie Wogen? Was thut bald wohl, bald weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E. [Der Locken goldner Regen, Umfloss der Wangen Blüthe, Auf ihrer Stirne glühte ]1 Das Morgenroth im Schnee. Was thut in heissen Schlägen Dem Herzen wohl und weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E. Ich hing an ihren Blicken Wie Bienen an den Blüthen, Und ihre Augen glühten Gleich Sternen in der See. Was gibt uns dies Entzücken Und thut uns doch so weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E. Da sah ich fremde Lippen, Die fest auf ihren ruhten, Wild schlug ich in die Fluthen Und rudert' in die See. Was sucht' ich zwischen Klippen? Was thut so brennend weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E. [Wo dunkle Tiefen gähnen]2 Sich über mir zu schliessen, Da wird mir wohl, da fliessen Die Thränen in die See. Was gibt dem Auge Thränen? Was thut dem Herzen weh? Ein L, ein I, ein E, ein B, ein E.
Text Authorship:
- by August Ernst, Freiherr von Steigentesch (1774 - 1826), "Die Klagen des armen Fischers"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Ernst August Freiherr von Steigentesch, Gedichte, Frankfurt am Main: Friedrich Wilmans, 1805, pages 174 - 176.
1 Sterkel:Ihr Haar gleich dunkeln Schatten, An die der Morgen gränzte, Auf ihren Wangen glänzte2 Sterkel: "Wenn dunkle hohe Felsen"
4. Die Blume aus Norden  [sung text not yet checked]
Du, aus Äther-Düften zaubervoll gewebet, Du, von hoher Götter reinem Hauch beseelet, Blume sanfter Huld! Ach! kein Lüftchen löse deine zartern Blätter, Keine Sonnen gluten löschen je die Farben Süßer Anmuth Bild! Alter Blicke tauchen sich in deinen Schimmer, Alles naht dein Dufte, doch der stille Kenner -- --Doppelt fühlt er dich. Nenn' ich deinen Namen, holde Wunderblume? -- Nein! mit seelenvoller heiliger Empfindung Birgt ihn fromm das Herz.
Text Authorship:
- by Julie von Bechtolsheim (1751 - 1847), "Die Blume aus Norden "
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Confirmed with Der Freimüthige, oder Ernst und Scherz., nro. 142, 18 Juli 1805, Berlin: Heinrich Fröhlich, page 51
5. Der Fischer  [sung text not yet checked]
Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Theilt sich die Fluth empor; Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor. [Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm]1: Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist [Hinauf in]2 Todesgluth? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter wie du bist Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenathmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ew'gen Thau? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Fischer", written 1778?, first published 1779
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El pescador", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Karel Dostál-Lutinov) , "Rybář", first published 1917
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De visser", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The fisherman", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le pêcheur", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , "Ο ψαράς", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il pescatore", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- TUR Turkish (Türkçe) (Gül Sabar) , "Balıkçı", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 185-186.
Note: the Eberwein score has a likely misprint in stanza 1, line 8, word 4: "empor".
1 Vesque von Püttlingen: "Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm"2 Eberwein: "Herauf zu"
6. Mein Edmund  [sung text not yet checked]
Mein Edmund gab mir einen Ring, Besetz mit feinem Diamant. Ich gab ihm wohl ein besser Ding, Mein treues Herz, als Unterpfand. Mein Edmund o! Lieb-Edmund, der mein Alles ist! Verbergen muß ich's öffentlich, Wie lieb du deinem Mädchen bist; Doch still und heimlich liebt sie dich. Mein Edmund o! Mein Edmund brach -- so schieden wir -- Laut weinend noch ein Goldstück ab, Und reichte stumm die Hälfte mir; Die will ich wahren bis ins Grab. Mein Edmund o!
Text Authorship:
- by (Johann Christoph) Friedrich Haug (1761 - 1829), "Mein Edmund", subtitle: "Nach dem Schottischen"
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Confirmed with Zeitung für die elegante Welt, sechster Jahrgang, ed. by Johann Christoph Friedrich Haug, Leipzig: Georg Voß, 1806. Appears in issue no. 84, dated Dienstags den 15. Juli 1806, page 678. Author given as "Hg."
7. Dreistimmiger Kanon
Es lächelt mir Hoffnung
. . . . . . . . . .
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8. Elysium  [sung text not yet checked]
Hain! der von der Götter Frieden, Wie von Thau die Rose, träuft, Wo die Frucht der Hesperiden Zwischen Silberblüten reift; Den ein rosenfarbner Aether Ewig unbewölkt umfleußt, Der den Klageton verschmähter Zärtlichkeit verstummen heißt: Freudigschauernd in der Fülle Hoher Götterseligkeit, Grüßt, entflohn der Erdenhülle, Psyche deine Dunkelheit, Wonne! wo kein Nebelschleyer Ihres Urstoffs Reine trübt, Wo sie geistiger und freyer Den entbundnen Fittig übt. Ha! schon eilt auf Rosenwegen, In verklärter Lichtgestalt, Sie dem Schattenthal entgegen, Wo die heil'ge Lethe wallt; Fühlt sich magisch hingezogen, Wie von leiser Geisterhand, Schaut entzückt die Silberwogen Und des Ufers Blumenrand; Kniet voll süsser Ahndung nieder, Schöpfet, und ihr zitternd Bild Leuchtet aus dem Strome wieder, Der der Menschheit Jammer stillt, Wie auf sanfter Meeresfläche Die entwölkte Luna schwimmt, Oder im Kristall der Bäche Hespers goldne Fackel glimmt. Psyche trinkt, und nicht vergebens! Plötzlich in der Fluthen Grab Sinkt das Nachtstück ihres Lebens Wie ein Traumgesicht hinab. Glänzender, auf kühnern Flügeln, Schwebt sie aus des Thales Nacht Zu den goldbeblümten Hügeln, Wo ein ew'ger Frühling lacht. Welch ein feyerliches Schweigen! Leise nur, wie Zephyrs Hauch, Säuselt's in den Lorbeerzweigen, Bebt's im Amaranthenstrauch! So in heil'ger Stille ruhten Luft und Wogen, also schwieg Die Natur, da aus den Fluthen Anadyomene stieg. Welch ein ungewohnter Schimmer! Erde! dieses Zauberlicht Flammte selbst im Lenze nimmer Von Aurorens Angesicht! Sieh! des glatten Epheus Ranken Tauchen sich in Purpurglanz! Blumen, die den Quell umwanken, Funkeln wie ein Sternenkranz! So begann's im Hain zu tagen, Als die keusche Cynthia, Hoch vom stolzen Drachenwagen, Den geliebten Schläfer sah; Als die Fluren sich verschönten, Und, mit holdem Zauberton, Göttermelodien tönten: Seliger Endymion!
9. Sängers Klage  [sung text not yet checked]
Der Sänger geht auf rauhen Pfaden, Zerreißt in Dornen fein Gewand; Er muß durch Fluß und Sümpfe baden, Und keins reicht hülfreich ihm die Hand. Einsam und pfadlos fließt in Klagen Jetzt über sein ermattet Herz; Er kann die Laute kaum noch tragen, Ihn übermannt ein tiefer Schmerz. Ein traurig Loos ward mir beschieden, Ich irre ganz verlassen hier, Ich brachte Allen Luft und Frieden, Doch Keiner theilte sie mit mir. Es wird ein jeder seiner Habe Und seines Lebens froh durch mich; Doch weisen sie mit karger Gabe, Des Herzens Forderung von sich. Man läßt mich ruhig Abschied nehmen, Wie man den Frühling wandern sieht, Es wird sich keiner um ihn grämen, Wenn er betrübt von dannen zieht. Verlangend sehn sie nach den Früchten, Und wissen nicht, daß er sie sät; Ich kann den Himmel für sie dichten, Doch meiner denkt nicht ein Gebet. Ich fühle dankbar Zaubermächte An diese Lippen festgebannt. O! knüpfte nur an meine Rechte Sich auch der Liebe Zauberband. Es kümmert keine sich des Armen, Der dürftig aus der [Ferne]1 kam; Welch Herz wird sein sich noch erbarmen Und lösen seinen tiefen Gram? Er sinkt im hohen Grase nieder, Und schläft mit nassen Wangen ein: Da schwebt der hohe Geist der Lieder In die beklemmte Brust hinein: Vergiß anjetzt was du gelitten, In Kurzen schwindet deine Last, Was Du umsonst gesucht in Hütten, Das wirst du finden im Pallast. Du nahst dem höchsten Erdenlohne, Bald endigt der verschlungne Lauf: Der Myrtekranz wird eine Krone, Dir setzt die treuste Hand sie auf. Ein Herz voll Einklang ist berufen Zur Glorie um einen Thron; Der Dichter steigt auf rauhen Stufen Hinan, und wird des Königs Sohn. [... (prose) ...] Der Sänger fährt aus schönen Träumen Mit froher Ungeduld empor; Er wandelt unter hohen Bäumen Zu des Palastes ehrnem Thor. Die Mauern sind wie Stahl geschliffen, Doch sie erklimmt sein Lied geschwind; Es steigt, von Lieb und Weh ergriffen, Zu ihm hinab des Königs Kind. Die liebe drückt sie fest zusammen, Der Klang der Panzer treibt sie fort; Sie lodern auf in süßen Flammen Im nächtlich stillen Zufluchtsort. Sie halten furchtsam sich verborgen, Weil sie der Zorn des Königs schreckt, Und werden nun von jedem Morgen Zu Schmerz und Lust zugleich erweckt. Der Sänger spricht mit sanften Klängen Der neuen Mutter Hoffnung ein. Da tritt, gelockt von den Gesängen, Der König in die Kluft hinein; Die Tochter reicht in goldnen Locken Den Enkel von der Brust ihm hin; Sie sinken reuig und erschrocken, Und mild zergeht sein strenger Sinn. Der Liebe weicht und dem Gesange Auch auf dem Thron ein Vaterherz Und wandelt bald in süßem Drange Zu ew'ger Lust den tiefen Schmerz; Die liebe gibt was sie entrissen, Mit reichem Wucher bald zurück, Und unter den Versöhnungsküssen Entfaltet sich ein himmlisch Glück. Geist des Gesangs, komm du hernieder Und steh auch jetzt der Liebe bei; Bring die verlorne Tochter wieder, Daß ihr der König Vater sei, Daß er mit Freuden sie umschließet, Und seines Enkels sich erbarmt, Und, wenn das Herz ihm überfließet, Den Sänger auch als Sohn umarmt!
Text Authorship:
- by Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801), as Novalis, no title, appears in Heinrich von Ofterdingen [fragment]
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View original text (without footnotes)Confirmed with Novalis Schriften, herausgegeben von Ludwig Tieck und Fr. Schlegel, Fünfte Auflage, Erster Theil, Berlin, Verlag von G. Reimer, 1837, pages 58-60.
Note: modernized spelling would change "theilte" to "teilte"1 Reichardt: "Fremde"
10. Rastlose Liebe  [sung text not yet checked]
[Dem]1 Schnee, [dem]1 Regen, Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte, Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und Ruh! Lieber durch Leiden [Möcht']2 ich mich schlagen, Als so viel Freuden Des Lebens ertragen. Alle das Neigen [Von]3 Herzen zu Herzen, Ach wie so eigen Schaffet [das]4 Schmerzen! Wie soll ich [fliehen?]5 Wälderwärts [ziehen?]6 [Alles]7 vergebens! Krone des Lebens, Glück ohne Ruh, Liebe, bist du!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Rastlose Liebe", written 1776, first published 1789
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Amor sense treva", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rusteloze liefde", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lynn Thompson) , "Restless love", copyright © 1997, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "Restless love", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Amour sans repos", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Amor sem descanso", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 93, and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, pages 147-148.
1 Harder: "Durch"2 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "Wollt'"; Greger: "Will"
3 Reichardt: "Der"
4 Schubert (2nd version, and 1st version in Alte Gesamtausgabe): "es"
5 Reichardt, Schubert: "flieh'n"
6 Reichardt, Schubert: "zieh'n"
7 Schubert: "Alles, alles"