Ach wüßtest du, wie schön du bist, Dann könnt'st Du nicht so grausam sein! Dann ahntest du, wie groß die Pein, Wie groß nach dir mein Sehnen ist. Dann hättest du mich längst geküßt Aus Mitleid, soll's nicht Liebe sein. Ach, ahntest du, wie groß die Pein, Ach wüßtest du, wie schön du bist!
Acht Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 2
by Severin Warteresiewicz (1852 - 1923)
1. Ach wüsstest Du, wie schön Du bist  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), no title, appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Und wenn der Tag die Nacht geküsst  [sung text not yet checked]
Und wenn der Tag die Nacht geküßt, Da stirbt sie hin in süßem Tod; Ihr seliges Verbluten, Das ist das Morgenrot. Ich liebe dich wie die Nacht den Tag, Ich kann dich nie erwerben -- O dürft' ich denn an deinem Kuß Verblutend sterben!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Gedichte und Gedenkblätter, in Vermischte Gedichte, in Mädchenlieder, no. 2
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Bedeckt mich mit Blumen  [sung text not yet checked]
Bedeckt mich mit Blumen, Ich sterbe vor Liebe. Daß die Luft mit leisem Wehen nicht den süßen Duft [mir]1 entführe, Bedeckt mich! Ist ja alles doch dasselbe, Liebesodem oder Düfte Von Blumen. Von Jasmin und weißen Lilien sollt ihr hier mein Grab bereiten, Ich sterbe. Und befragt ihr mich: Woran? sag' ich: Unter süßen Qualen Vor Liebe.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 14
Based on:
- a text in Spanish (Español) by María do Ceo, Abbess (1658 - 1753)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Duet 'Bedek mij met bloemen'", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Constance Bache) , "O'erstrew me with flowers"
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Couvre moi de fleurs, je meurs", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ricopritemi di fiori", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Abel Alamillo Fernández) , "Cubridme con flores", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
1 omitted by Rubinstein, Schnorr von Carolsfeld
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. So halt' ich endlich dich umfangen  [sung text not yet checked]
So halt' ich endlich dich umfangen, In süßes Schweigen starb das Wort, Und meine trunknen Lippen hangen An deinen Lippen fort und fort! Was nur [das Glück]1 vermag zu geben, In sel'ger Fülle ist es mein; Ich habe dich, geliebtes Leben, Was braucht es mehr, als dich allein? O, decke jetzt des Schicksals Wille Mit Nacht die Welt und ihre Zier, Und nur dein Auge schwebe stille, Ein [blauer Himmel]2, über mir!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 19
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (T. P. (Peter) Perrin) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Band I, Vierundsechzigste Auflage, Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1869, page 68.
1 Bolko von Hochberg: "die Welt"2 Bolko von Hochberg: "strahlend Sternlein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
5. Wolle Keiner mich fragen  [sung text not yet checked]
Wolle Keiner mich fragen, Warum mein Herz so schlägt, Ich kann's nicht fassen, nicht sagen, Was mich bewegt. Als wie im Traume schwanken Trunken die Sinne mir; Alle meine Gedanken Sind nur bei dir. Ich habe die Welt vergessen, Seit ich dein Auge gesehn; Ich möchte dich an mich pressen Und still im Kuß vergehn. Mein Leben möcht' ich lassen Um ein Lächeln vor dir, Und du - ich kann's nicht fassen - Versagst es mir. Ist's Schicksal, ist's dein Wille? Du siehst mich nicht. - Nun wein' ich stille, stille, Bis das Herz mir [zerbricht]1.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Wolle keiner mich fragen", appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Anja Bunzel) , "Does nobody want to ask me", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
1 Randhartinger: "bricht" (1869 setting)
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Vom Berge  [sung text not yet checked]
[Da]1 unten wohnte sonst mein Lieb, Die ist jetzt schon begraben, Der Baum noch vor der Türe blieb, Wo wir gesessen haben. Stets muß ich nach dem Hause sehn Und seh doch nichts vor Weinen Und wollt' ich auch hinuntergehn, Ich stürb' dort so alleine!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Vom Berge", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2022
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
1 Hasse: "Dort"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
7. Nun ist der Tag geschieden  [sung text not yet checked]
Nun ist der Tag geschieden Mit seinem Drang und Schall, Es weht ein kühler Frieden Durch's Dunkel überall. Wie still die Felder liegen! Der Wald nur ist erwacht, Und was er dem Lichte verschwiegen Das singt er leise der Nacht. Und was ich am lauten Tage Dir nimmer sagen kann, [Nun möcht' ich dir's sagen und klagen]1 - O komm' und [hör']2 mich an!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 21
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Randhartinger: "Nun möcht' ich's dir sagen und klagen"; Sandberger: "Nun möcht' ich dir's sagen, nun möcht' ich dir's klagen"; Thuille: "Nun möcht' ich's dir sagen und klagen"
2 Sandberger: "höre"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
8. Viel Träume  [sung text not yet checked]
Viel [Vögel]1 sind geflogen, Viel Blumen sind verblüht, Viel Wolken sind gezogen, Viel Sterne sind verglüht; Vom Fels aus Waldesbronnen Sind Wasser viel geschäumt: Viel Träume sind zerronnen, Die du, mein Herz, geträumt.
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Viel Träume", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Könitz: "Vöglein"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this page: Peter Donderwinkel