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Acht Notturnos

 [incomplete]

Song Cycle by Vítězslav Augustín Rudolf Novák (1870 - 1949)

1. Sterne im Wasser  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weiß im Mondlicht träumt der Hafen,
Ruderschlag in weiter Ferne,
Meine müden Segel schlafen,
Und im Wasser steh'n die Sterne,
Selig blinkend.
Langsam regen sich die Maste,
Stumm zum Meere zieh'n die Wellen;
Was ich liebte, was ich haßte,
Wandert von mir auf dem hellen,
Blanken Wasser.
Erst der Tod löst alle Qualen,
Erst der Tod bricht alle Riegel,
Deines Glückes Sterne strahlen
Spät zur Nacht erst auf dem Spiegel
Deiner Seele.

Text Authorship:

  • by Karl Bulcke (1875 - 1936), "Sterne im Wasser"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , "水中群星", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Waldnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie uralt weht's, wie längst verklungen
In diesem tiefen Waldesgrün,
Ein Träumen voller Dämmerungen,
Ein dichtverschlungnes Wunderblühn!

Durch dieser Laubgewölbe Mitten,
Sprich, bist du schon auf irrer Bahn
Um Mitternacht dahingeschritten?
Dann hebt auch hier der Zauber an.

Des Wolfs durchschossne Augen funkeln,
Um schwarze Wipfel kreist der Weih,
Im Moor auf Felsen glüht im Dunkeln
Der Hirsche moderndes Geweih.

Vorüber jagt auf Flammenhufen
Erlkönig sein goldmähnig Roß;
Die Geige tönt, die Flöten rufen,
Er reitet auf sein Elfenschloß.

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Waldnacht"

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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Notturno in G dur
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Nachtwind singt und säuselt durch das Rohr.
Vom Garten hängt zum See der bleiche Flieder.
Ich harre dein im Boot, wann steigst du nieder
die kühlen Stufen? Leis das Gittertor.
Der Nachtwind singt und säuselt durch das Rohr.

Der Nachtwind streift und flüstert um das Boot...
Der See liegt still. Schling um mich deinen Arm,
gib diese junge Brust mir, keusch und warm...
Wie feucht dein Nacken glüht, dein Mund wie rot!
Der Nachtwind streift und flüstert um das Boot...

Der Nachtwind zittert fröstelnd durch das Rohr.
„Frühvögel ... horch! Wenn der Rausch je verblich?“
„Du weinst?“ „Ich weine süß und bitterlich.“
Der Mond scheint grell, leis' geht das Gittertor...
Der Nachtwind rauscht und schauert durch das Rohr.

Text Authorship:

  • by Karl Gustav Vollmöller (1878 - 1948)

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Researcher for this page: Johann Winkler

3. Nokturno z G‑dur
 (Sung text)

Language: Czech (Čeština) 
Tmou větřík hrá a sviští rákosím.
Od zahrad k vodě svůj květ šeřík shýbá.
Já v člunu toužím sám, kdy schůdky zlíbá
tvých kručků vánek? Táhle branka zní.
Tmou větřík hrá a sviští rákosím.

Tmou vítr lká a láská člunu přiď...
na vlnách noc. Svírej mne paží svou,
dej svých mi prsů mládí, jímž tak žhnou...
mne spíjí šíje běl, nach rtů a žár!
Tmou vítr lká a láská člunu přiď...

Tmou vítr pílí chvějným rékosím.
„Ranní pták ... slyš! i z té vášně zbuzení?“
„Ty štkáš!“ „Já pláči sladkou žalostí.“
Jak měsíc plá zaskřípla branka v ráz ...
Tmou větřík hvízď a kvílí rákosím.

Text Authorship:

  • Singable translation by Jaroslav Karbulka

Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Karl Gustav Vollmöller (1878 - 1948)
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Researcher for this page: Johann Winkler

4. Totentänzchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der kupferrote Vollmond hing
in sternentoter Weite,
und durch die dunkeln Felder ging
verschränkt ein Paar zur Freite.
Sie war so jung, so knospenschlank,
und hatte heiße Wangen;
um ihren Leib die Arme schlang
in glühendem Verlangen
der Tod und sang:
Es irrt ein Lachen durch die Welt,
ein sorglos freches Höhnen;
es zieht ein Weinen durch die Welt,
ein Schluchzen und ein Stöhnen.
Es steigt empor und schrillt zusamm'
in wilden Dissonanzen,
wir aber wollen, schönes Kind,
ein Menuettchen tanzen ...

Text Authorship:

  • by Oskar Wiener (1873 - 1944)

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Researcher for this page: Johann Winkler

4. Tanec smrti
 (Sung text)

Language: Czech (Čeština) 
Mdle svítí luna dálavou,
noc chvátá v náruč prázdným tmám,
a pouští spráhlou v páru jdou
dva láskou hnáni  k námluvám.
Jí mládí máj zář krás všech přál
a ohněm žhoucí tváře;
kol vábných  štíhlých vnad svůj stáčí
s vášně chtivou touhou
smrt hnát a dí:
Jen slyš, jak smíchem svět ten zní,
tím bláznů chechtem rázným;
jak pláčem bolným svět ten zní,
tak útěchy prázdným.
To mísí se a stoupá výš
ve hrůzné dissonanci,
já však tě vzývám, krásko má,
jen k laškovnému tanci...

Text Authorship:

  • Singable translation by Jaroslav Karbulka

Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Oskar Wiener (1873 - 1944)
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Researcher for this page: Johann Winkler

5. Helle Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weich küßt die Zweige
der weiße Mond.
Ein Flüstern wohnt
im Laub, als neige,
als schweige sich der Hain zur Ruh:
Geliebte du --

Der Weiher [ruht]1, und
die Weide schimmert.
Ihr Schatten flimmert
in seiner Flut, und
der Wind weint in den Bäumen:
wir träumen -- [träumen]2 --

Die [Weiten]3 leuchten
Beruhigung.
Die Niederung
hebt bleich den feuchten
Schleier hin zum Himmelssaum:
o hin -- o Traum -- --

Text Authorship:

  • by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Helle Nacht", appears in Weib und Welt [an adaptation]

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, appears in La bonne chanson, no. 6, first published 1870
    • Go to the text page.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Nit clara", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Joost van der Linden) , "Heldere nacht", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Friedrich Karl Grimm) , "Bright night"
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Bright night", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit claire", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Richard Dehmel, Gesammelte Werke in drei Bänden, Zweiter Band, Berlin: S. Fischer Verlag, 1913, pages 30-31

1 Grimm: "ruft"
2 Grimm, Reger: "wir träumen"; Zeisl: "vom Glück"
3 Grimm: "Welten"

Research team for this page: Jeroen Scholten , Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Nachtreise  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich reit' ins finstre Land hinein, 
Nicht Mond noch Sterne geben Schein, 
Die kalten Winde tosen. 
Oft hab' ich diesen Weg gemacht, 
Wann goldner Sonnenschein gelacht, 
[Bei]1 lauer Lüfte Kosen.

Ich reit' am finstern Garten hin, 
Die dürren Bäume sausen drin, 
Die welken Blätter fallen. 
Hier pflegt' ich in der Rosenzeit, 
Wann alles sich der Liebe weiht, 
Mit meinem Lieb zu wallen.

Erloschen ist der Sonne Strahl, 
Verwelkt die Rosen allzumal, 
Mein Lieb zu Grab' getragen. 
Ich reit' ins finstre Land hinein 
Im Wintersturm, ohn' allen Schein, 
Den Mantel umgeschlagen.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Nachtreise", written 1811, appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 5, first published 1815

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Voyage de nuit", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Zenger: "Und"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

7. Sommernacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie deine Finger leis' die Tasten greifen!
Durchs Zimmer flüstern sanfte Melodien,
Das letzte Tageslicht will sacht entschweifen
Und Dämmer ihre grauen Schleier ziehn.

Ich lehne hinter dir auf deinem Stuhle,
Die schlanken Mädchenflechten in der Hand.
Du spieilst mein Lieblingslied vom Schluß in Thule,
Das klingt wie Geistergruß aus Geisterhand.

Wie schön, im blonden Mädchenhaar zu wühlen,
Verweht im Abendwind dein Märchenlied,
Wenn dir zu Häupten blasse Strahlen spielen,
Die letzten, die das Abendrot versprüht...

In blaue Nacht ist längst dein Lied verklungen,
Wir stehn am Fenster, wo der Ahorn blüht,
Und hören schweigend, Arm in Arm geschlungen,
Zwei Sprosser zwitschern ihr verliebtes Lied.

Die weite Nacht wird stumm bei ihrem Singen,
Der Brunnen weiß nicht, ob er weiterrrinnt,
Mit offenen Kelchen horchen die Syringen,
Und kaum zu atmen wagt der Sommerwind.

Text Authorship:

  • by Ludwig Jacobowski (1868 - 1900), "Sommernacht"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CHI Chinese (中文) (Dr Huaixing Wang) , "夏之夜", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Bertram Kottmann

8. Christkindleins Wiegenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
O Jesulein zart, 
das Kripplein ist hart,
O Jesulein zart,
wie liegst du so hart,
Ach schlaf, ach tu die Aügelein zu,
Schlaf, und gieb uns die ewige Ruh. 

Schlaf Jesulein wohl, 
nichts hindern soll
Ochs, Esel, und Schaf 
sind alle im Schlaf.
Der Seraphim singt und Cherubim klingt
viel Engel im Stall, sie wiegen dich all.

Seid stille ihr Wind, 
lasst schlafen das Kind!
All Brausen sei fern, 
laßt ruhn euren Herrn!
Schlaf, Kind, und tu dein' Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh!

Nichts mehr sich bewegt, kein Mäuslein sich regt,
zu schlafen beginnt das herzige Kind.
Schlaf denn und tu dein' Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh!
Nichts mehr man dann singt, kein Stimmlein mehr klingt:
schlaf Jesulein zart, von göttlicher Art!

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Christkindleins Wiegenlied", appears in Des Knaben Wunderhorn

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 963
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