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Acht Gedichte von Geibel

by Johannes Hager (1822 - 1898)

1. Das Kraut Vergessenheit  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es hat die Mutter [mir]1 gesagt, dort hinter jenem Berge,
Der Wolken um den Gipfel hat und Nebel um die Wurzel,
Dort wächst das Kraut Vergessenheit, dort wächst es in den Schluchten.
O wüßt' ich [nur]2 den Pfad dahin, drei Tage wollt' ich wandern
Und wollte brechen von dem Kraut und wollt's im Weine trinken,
Damit ich dich vergessen könnt' und deine falschen Schwüre
Und deine Augen, die so oft von Liebe mir gesprochen,
Und deinen [süßen, süßen]3 Mund, der tausendmal mich küßte!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Das Kraut Vergessenheit", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen, in Neugriechische Volkslieder, no. 3

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'herbe de l'oubli", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Vierzehnte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 230.

1 Dessau: "oft"; further changes may exist not shown above.
2 Hildach: "doch"
3 Hildach: "süßen"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

2. Ländliches Frühlingslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und wenn die Primel schneeweiß blickt
Am Bach, am Bach aus dem Wiesengrund,
Und wenn [vom]1 Baum die Kirschblüth nickt 
Und die Vöglein pfeifen im Wald allstund:
Da flickt der Fischer das Netz in Ruh,
[Denn der]2 See liegt heiter im Sonnenglanz;
Da sucht das Mädel die rothen Schuh,
Und schnürt das Mieder sich eng zum Tanz,
Und denket still,
Ob der Liebste, der Liebste nicht kommen will.

Es klingt die Fiedel, es brummt der Baß,
Der Dorfschulz [sitzet]3 im Schank beim Wein,
Die Tänzer drehn sich ohn' Unterlaß 
An der Lind', an der Lind' im Abendschein.
Und geht's nach Haus' um Mitternacht,
Glühwürmchen trägt das Laternchen vor,
Da [küsset der Bube sein Dirnel]4 sacht,
Und sagt ihr leis' ein [Wörtchen]5 ins Ohr,
Und sie denken beid':
O du [selige fröhliche]6 [Maienzeit.]7

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Frühling", appears in Jugendgedichte, in 3. Drittes Buch, in Athen, in Ländliche Lieder, no. 1

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Landelijk lied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Spring", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Printemps", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção campestre", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Berlin, Verlag von Alexander Duncker, 1840, page 179. Note: modern German would change the following spellings: "Kirschblüth" -> "Kirschblüt", "rothen" -> "roten". Note: in Schumann's duet, some words are left out of one voice's part but included in the other.

1 Schumann: "am"
2 Brüll: "Der"
3 Brüll, and later editions of Geibel after 1861: "sitzt"
4 Brüll: "küsst der Bub sein Dirndel"
5 Brüll: "Wort"
6 Brüll, and later editions of Geibel after 1861: "fröhliche, selige"
7 Brüll: "Maienzeit. O Maienzeit!"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Auditorium du Louvre , Johann Winkler

3. Neue Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Hinaus ins Weite!
  Frühling kommt bald.
  Durch Schneegebreite
  Zum Fichtenwald!
  An stürzenden Bächen
  Schwindelnde Bahn,
  Durch sausende Wipfel
  Zum Fels, zum Gipfel
  Hinauf, hinan!

Sauge, durstiger Wind, nur, sauge
Mir die stürzende Thräne vom Auge,
Leg' an die brennende Stirne dich an!

  Ach, nach dem Trauern,
  Dem dumpfen Schmerz,
  Wie löst dieß Schauern
  Selig mein Herz!
  O rastlos Drängen,
  Willst du gewaltsam
  Die Brust zersprengen?
  Ich kenne dich --
Liebe, Liebe, du kommst unaufhaltsam
Noch einmal, Herrliche, über mich!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Neue Liebe", appears in Juniuslieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 9-10.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Melusine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es wohnt [das]1 Mädchen Wunderhold
Mitten im Walde;
Was da webet und grünt und blüht,
Gehorcht ihr balde.

Und tritt sie früh aus ihrer Thür
Auf leichten Füßen,
Flattern die Vögel um sie her,
Die blauen Blumen grüßen.

Das fleckige Rehlein hält ihr still,
Lässet sich streicheln mit Nicken;
Sie hat gezähmt den jungen Wolf
Mit ihren holdseligen Blicken.

Singend über das tauige Moos
Schreitet die Holde,
Die Morgensonne wirft ihr um
Den Mantel von Golde.

O wär' ich dann der klare Brunn,
Den sie zum Spiegel wählet!
Sie lacht hinein mit rotem Mund,
Wenn ihr Haar sie strählet.

Sie lacht hinein und singt dazu:
"O lustig Schweifen!
Mein Sinn ist wie der Wind, Wind, Wind,
Wer kann ihn greifen!

Und wie ein Schrein so ist mein Herz,
Nur fester, feiner.
Wo liegt der Schlüssel? ich weiß es wohl,
Doch find't ihn keiner."

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Melusine", appears in Juniuslieder, in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Melusine", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Mélusine", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 43-44.

1 Holstein: "ein"; further changes may exist not shown above.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Die Wasserrose  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Die stille Wasserrose]1
Steigt aus dem blauen See,
[Die Blätter flimmern und blitzen]2,
Der Kelch ist weiß wie Schnee.

Da gießt der Mond vom Himmel
All' seinen gold'nen Schein,
Gießt alle seine Strahlen
In ihren Schooß hinein.

Im Wasser um die Blume
Kreiset ein weißer Schwan,
Er [singt]3 so süß, so leise
Und schaut die Blume an.

Er singt so süß, so leise
Und will im Singen vergehn --
O Blume, weiße Blume,
Kannst du das Lied verstehn?

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 9

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Wijtse Rodenburg) , "De stille waterlelie", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (David Kenneth Smith) , "The quiet lotus-blossom/water-rose", copyright © 1996, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La fleur de lotus immobile", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Emanuel Geibel, Gedichte, Vierte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1845, page 63.

1 C. Schumann: "Die stille Lotusblume" or "Die stille Lotosblume"
2 Lachner, Wegener-Koopman: "Die feuchten Blätter zittern"
3 Kücken: "singet"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Im Walde  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Im Wald, im hellen Sonnenschein
Wenn alle Knospen springen,
[Da]1 mag ich gerne mittendrein
Eins singen.

Wie mir zu Muth in Leid und Lust,
Im Wachen und im Träumen,
Das stimm' ich an aus voller Brust
Den Bäumen.

Und sie verstehen mich gar fein,
Die Blätter alle lauschen,
Und fall'n am rechten Orte ein,
Mit Rauschen.

Und weiter [wandelt]2 Schall und Hall,
In Wipfeln, Fels und Büschen.
Hell schmettert auch Frau Nachtigall
Dazwischen.

Da fühlt die Brust am eignen Klang,
Sie darf sich was erkühnen --
O [frische Lust: Gesang! Gesang]3
Im Grünen!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 31

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Joel Ayau) , "In the forest, in bright sunshine", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Henri Dupraz) , "Dans la forêt", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel. Erste wohlfeile Ausgabe, Nijmegen, AE. Timmerman, 1846, pages 74-75. Modern German would change the spelling "Muth" -> "Mut"

1 Hensel, Raff, Sahr, Thuille: "Dann"
2 Raff: "wandert"
3 Randhartinger, Thuille: "frische Luft: Gesang! Gesang"; Zöllner: "frischer, froher Lustgesang"

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7. Mein Herz ist wie die dunkle Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Herz ist wie die dunkle Nacht,
Wenn alle Wipfel rauschen;
Da steigt der Mond in voller Pracht
Aus Wolken sacht --
Und sieh, der Wald verstummt in tiefem Lauschen.

Der Mond, der [helle]1 Mond bist du;
[Aus]2 deiner [Liebesfülle]3
Wirf [einen, einen]4 Blick mir zu 
Voll Himmelsruh --
Und sieh, dies ungestüme Herz wird stille.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 13

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Charles Tomlinson Griffes)
  • ENG English (Carl Johengen) , "My heart is like the dark night", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • HEB Hebrew (עברית) (Ehud Shapiro) , "הירח", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

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Confirmed with Gedichte von Emanuel Geibel, Vierzehnte Auflage, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1849, page 68.

1 Mendelssohn: "lichte"
2 Mendelssohn: "In"
3 Wolfrum: "ganzen Liebesfülle"
4 Lachner, Randhartinger: "einen einz'gen", Wolfrum: "einen, nur einen"

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8. Hoffnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und dräut der Winter noch so sehr
Mit trotzigen Geberden,
Und streut er Eis und Schnee umher,
Es muß doch Frühling werden.

Und drängen Nebel noch so dicht
Sich vor den Blick der Sonne,
Sie wecket doch mit ihrem Licht
Einmal die Welt zur Wonne.

Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht,
Mir soll darob nicht bangen,
Auf leisen Sohlen über Nacht,
Kommt doch der Lenz gegangen.

Da wacht die Erde grünend auf,
Weiß nicht, wie ihr geschehen,
Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf,
Und möcht vor Lust vergehen.

Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar
Und schmückt sich mit Rosen und Ähren,
Und läßt die Brünnlein rieseln klar,
Als wären es Freudenzähren.

Drum still! Und wie es frieren mag,
O Herz, gieb dich zufrieden:
Es ist ein großer Maientag
Der ganzen Welt beschieden.

Und wenn dir oft auch bangt und graut,
Als sei die Höll' auf Erden,
Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß doch Frühling werden.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Hoffnung", appears in Zeitstimmen, no. 4

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  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 139-140.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
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