Es treibt [dich]1 fort von Ort zu Ort, Du weißt nicht mal warum; Im Winde klingt ein sanftes Wort, Schaust dich verwundert um. Die Liebe, die dahinten blieb, Sie ruft dich sanft zurück: "O komm zurück, ich hab dich lieb, Du bist mein einz'ges Glück!" Doch weiter, weiter, sonder Rast, Du darfst nicht stille stehn; Was du so sehr geliebet hast, Sollst du nicht wiedersehn.
5 Liedchen von Liebe und Tod
Song Cycle by Huub de Lange (b. 1955)
1. In der Fremde  [sung text checked 1 time]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in In der Fremde, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 295.
1 Marschner, Mayer: "mich"; further changes may exist not shown above.Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Der Tod  [sung text checked 1 time]
Ach, es ist so dunkel in des Todes Kammer, Tönt so traurig, wenn er sich bewegt Und nun aufhebt seinen schweren Hammer, Und die Stunde schlägt.
Text Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Der Tod"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (John Glenn Paton) , "Ah, it is so dark in Death's chamber", copyright © 2000, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , "Death", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La mort", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Døden", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Matthias Claudius, Werke. Dritter Band. Vierte Auflage. ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Sechster Theil, Cannstatt, C. F. Richter, 1835, page 85.
Researcher for this page: Jeroen Scholten
3. Der Fischer  [sung text not yet checked]
Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Theilt sich die Fluth empor; Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor. [Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm]1: Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist [Hinauf in]2 Todesgluth? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter wie du bist Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenathmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ew'gen Thau? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den nackten Fuß; Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll Wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn: Halb zog sie ihn, halb sank er hin, Und ward nicht mehr gesehn.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Der Fischer", written 1778?, first published 1779
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El pescador", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Karel Dostál-Lutinov) , "Rybář", first published 1917
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De visser", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The fisherman", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le pêcheur", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) [singable] (Christakis Poumbouris) , "Ο ψαράς", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il pescatore", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- TUR Turkish (Türkçe) (Gül Sabar) , "Balıkçı", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 185-186.
Note: the Eberwein score has a likely misprint in stanza 1, line 8, word 4: "empor".
1 Vesque von Püttlingen: "Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm"2 Eberwein: "Herauf zu"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
4. Christiane  [sung text not yet checked]
[Es stand ein Sternlein]1 am Himmel, Ein Sternlein guter Art; Das tät so lieblich scheinen, So lieblich und so zart! Ich wußte seine Stelle [Am Himmel, wo es]2 stand; Trat abends vor die Schwelle, Und suchte, bis ich's fand; [Und]3 blieb dann lange stehen, Hatt' große Freud' in mir, Das Sternlein anzusehen; Und dankte Gott dafür. Das Sternlein ist verschwunden; Ich suche hin und her Wo ich es sonst gefunden, Und find' es nun nicht mehr.
Text Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Christiane"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Bertram Kottmann) , "Christiane", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Kleffel: "Es stand ein Stern am Himmel" (further changes may exist not shown above) ; Ruck-Hanke: "Ein Sternlein stand"
2 Ruck-Hanke: "Wo es am Himmel"
3 Weingartner: "Ich"
Researcher for this page: Bertram Kottmann
5. Die Liebe  [sung text not yet checked]
Die Liebe hemmet nichts; Sie kennt nicht Tür noch Riegel, Und dringt durch alles sich; Sie ist ohn' Anbeginn, Schlug ewig ihre Flügel, Und schlägt sie ewiglich.
Text Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Die Liebe"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]