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Lieder nach Texten von Paul Verlaine

Song Cycle by Artur Immisch (1902 - 1949)

1. Regenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie nun des Regens Gerinn
rauschend die Stadt umringt
fühl’ ich ein Trauern, das in 
meine schauernde Seele dringt.

Regen, o Regengesang,
dächerwärts und bodenwärts,
was bist du für lieber Gesang
für ein einsames Herz!

Dein Klingen und Klagen, es klopft 
mir auch im Herzen, das heiss 
sich in Tränen zertropft
und doch seine Trauer nicht weiss.

Wer, o wer sagt mir das,
warum sich mein Herz so betrübt,
dass es stumm, ohne Liebe und Hass
einem grundlosen Grame sich gibt?

Text Authorship:

  • by Stefan Zweig (1881 - 1942), "Regen"

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, appears in Romances sans paroles, in Ariettes oubliées, no. 3, Sens, Typographie de Maurice L'Hermite, first published 1874
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Sharon Krebs [Guest Editor] , Joost van der Linden [Guest Editor]

2. Helle Nacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Weich küßt die Zweige
der weiße Mond.
Ein Flüstern wohnt
im Laub, als neige,
als schweige sich der Hain zur Ruh:
Geliebte du --

Der Weiher ruht, und
die Weide schimmert.
Ihr Schatten flimmert
in seiner Flut, und
der Wind weint in den Bäumen:
wir träumen -- träumen --

Die Weiten leuchten
Beruhigung.
Die Niederung
hebt bleich den feuchten
Schleier hin zum Himmelssaum:
o hin -- o Traum -- --

Text Authorship:

  • by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Helle Nacht", appears in Weib und Welt [an adaptation]

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, appears in La bonne chanson, no. 6, first published 1870
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Nit clara", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Joost van der Linden) , "Heldere nacht", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Friedrich Karl Grimm) , "Bright night"
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Bright night", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nuit claire", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Jeroen Scholten , Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Und es wird kommen ein Sommertag  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Und es wird kommen ein Sommertag, 
und die Sonne wird glühn, denn sie teilt meine Freude, 
wie sie dich im Prunke von Atlas und Seide, 
du Liebe, du Gute, verschönen mag. 

Des Himmels blauschimmerndes Riesenzelt 
wird prächtig erschauernd über uns schweben,
wir werden mit bleichen Stirnen erbeben
vor Glück und Erwartung der bräutlichen Welt. 

Und wenn dann der duftige Abend erscheint 
und die schmeichelnde Luft umspielt deinen Schleier, 
dann halten die Sterne stillsegnende Feier 
über zwei Menschen, die selig vereint.

Text Authorship:

  • by Franz Evers (1871 - 1947), "Und es wird kommen ein Sommertag..."

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), no title, appears in La bonne chanson, no. 19, Paris, Éd. Alphonse Lemerre, first published 1870
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Confirmed with Gedichte von Paul Verlaine. Eine Anthologie der besten Übertragungen, herausgegeben von Stefan Zweig, Berlin and Leipzig : Schuster & Loeffler, 1902, page 57.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann

4. Auf der Promenade
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der blasse Himmel und die schlanken Äste
überschimmern mit ihrem zarten Schein
das buntfröhliche Durcheinander unsrer Reih'n,
und unsre helle Kleidung knittert und flattert im Weste.

Ein leiser Lufthauch kräuselt den glatten
Spiegel des blanken Weihers, und das Sonnenlicht
dringt durch die gestutzten Lindenreihen und bricht
und kürzt der niedren Stämme blaue Schatten.

Zärtlicher Sinn und leicht entbrannte Herzen,
flüstern einen bald gebrochnen Schwur,
so plaudern und kokettieren wir die Schnur
der langen Allee hin unter verliebten Scherzen.

Ab und zu, von einem der zarten Händchen,
wird auch wohl ein gelinder Klaps appliziert,
den man nachher reuesamst quittiert
mit einem ergebensten Kuß auf das äußerste Endchen

des kleinen Fingers. Ging man etwas weiter,
und war etwa zu stürmisch das Delikt,
die Gnädige wohl etwas befremdet und kälter blickt,
aber um den schönen Mund bleibt's heiter.

Text Authorship:

  • by Johannes Schlaf (1862 - 1941), "Auf der Promenade"

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), "À la promenade", appears in Fêtes galantes, no. 5, Paris, Alphonse Lemerre, first published 1869
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Confirmed with Gedichte von Paul Verlaine. Eine Anthologie der besten Übertragungen, herausgegeben von Stefan Zweig, Berlin and Leipzig : Schuster & Loeffler, 1902, page 45.


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Joost van der Linden [Guest Editor]

5. Mondschein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein schöner Park ist euer Seele Bild,
belebt von reizend buntem Schäferfeste,
zu Tanz und Spiel die frohe Laute schrillt,
doch traurig blickt der Maskenzug der Gäste.

Sie singen in getragnem, sanften Moll von Liebesglück
und vor erhörtem Werben
doch ihre Weisen sind so schwermutsvoll,
daß sie im zarten Mondenschein ersterben,
der niedertrauert groß und silberhell,
den Vogel wiegt in schattendualen Bäumen
und schluchzen läßt mit funkelndem Gefäll’
die schlanken Strahlen die in Marmor schäumen.

Text Authorship:

  • by Paul Wiegler (1878 - 1949)

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), "Clair de lune", written 1867, appears in Fêtes galantes, no. 1, Paris, Alphonse Lemerre, first published 1867
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Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

6. Mein Traum
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich träume wieder von der Unbekannten,
Die schon so oft im Traum vor mir gestanden.
Wir lieben uns, sie streicht das wirre Haar
Mir aus der Stirn mit Händen wunderbar.
 
Und sie versteht mein rätselhaftes Wesen
Und kann in meinem dunklen Herzen lesen.
Du fragst mich: Ist sie blond? Ich weiß es nicht.
Doch wie ein Märchen ist ihr Angesicht.
 
Und wie sie heißt? Ich weiß nicht. Doch es klingt
Ihr Name süß, wie wenn die Ferne singt-
Wie Eines Name, den du Liebling heißt
 
Und den du ferne und verloren weißt.
Und ihrer Stimme Ton ist dunkelfarben
Wie Stimmen von Geliebten, die uns starben.

Text Authorship:

  • by Hermann Hesse (1877 - 1962), title 1: "Traum", title 2: "Mon rêve familier aus dem Französischen des Paul Verlaine", written 1901, first published <<1915

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), "Mon rêve familier", appears in Poèmes saturniens, in 1. Melancholia, no. 6, Paris, Alphonse Lemerre, first published 1866
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Please note: this text, provided here for educational and research use, is in the public domain in Canada and the U.S., but it may still be copyright in other legal jurisdictions. The LiederNet Archive makes no guarantee that the above text is public domain in your country. Please consult your country's copyright statutes or a qualified IP attorney to verify whether a certain text is in the public domain in your country or if downloading or distributing a copy constitutes fair use. The LiederNet Archive assumes no legal responsibility or liability for the copyright compliance of third parties.

Confirmed with Hermann Hesse, Sämtliche Werke, herausgegeben von Volker Michels, Band 10 Die Gedichte, bearbeitet von Peter Huber, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2002, pages 71-72, under the title "Mon rêve familier aus dem Französischen des Paul Verlaine." Note that in this edition the poem is in two-line stanzas, not the sonnet form above.

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. Das Lied der völlig Arglosen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Blauäugig blond, den Scheitel glatt: 
wer uns noch nicht gesehen hat, 
der blättre nur in Romanen 
aus bessern Tagen der Ahnen. 

Laut schwatzend, lachend, Arm in Arm 
schwankt durch die Wiesen toll der Schwarm, 
und unsre Gedanken und Träume 
sind rein wie die ew'gen Räume, ja so rein.. 

Vom Tagesgrauen bis zum Abendrot 
jagen wir flatternde Falter tot, 
und riesige Schäferhüte 
bewahren dem Teint die Blüte. 

Und Kleidchen umflattern uns weiss wie Schnee. 
Wie winken die Kavaliere, o weh! 
Und bitten und betteln und flüstern 
und zwinkern, die Frechen, so lüstern!

Doch eitel bleibt ihr böses Bemühn, 
und vor Ärger werden sie gelb und grün. 
Ein Knicks: und spöttische Falten 
umspülen unsre Gestalten. 

Denn unsre Tugend ist grandios:
Kommt nur heran, gleich geht sie los! 
Ihr glaubt wohl gar, ihr Gecken, 
dass wir vor euch erschrecken? 

Nur freilich schlägt uns das Herzchen oft 
heiss über dem Gürtel, und unverhofft 
kribbeln und krabbeln Gelüste, 
und es ist uns, als ob man uns küsste . . . 

Text Authorship:

  • by Richard von Schaukal (1874 - 1942), "Das Lied der völlig Arglosen"

Based on:

  • a text in French (Français) by Paul Verlaine (1844 - 1896), "La chanson des Ingénues", appears in Poèmes saturniens, in 4. Caprices, no. 3, Paris, Alphonse Lemerre, first published 1866
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann , Joost van der Linden [Guest Editor]
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