Ich hört' ein Bächlein rauschen
Wohl aus dem Felsenquell,
Hinab zum Tal es rauschen
So frisch so wunderhell.
Ich weiß nicht, wie mir wurde,
Nicht, wer den Rath mir gab,
Ich mußte auch hinunter
Mit meinem Wanderstab.
...
Ist das denn meine Straße?
O Bächlein, sag', wohin?
Du hast mit deinem Rauschen
Mir ganz berauscht den Sinn.
Was sag ich denn von Rauschen?
Das kann kein Rauschen sein:
Ob wohl die Nixen singen
Da unten ihren Reihn.
Laß singen, G'sell, laß rauschen,
Und wandre fröhlich nach!
Es gehn ja Mühlenräder
In jedem klaren Bach.
Gesänge aus einem gesellschaftlichen Liederspiele "Die schöne Müllerin"
Song Cycle by (Carl) Ludwig (Heinrich) Berger (1777 - 1839)
1. Des Müllers Wanderlied
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Wohin?", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 3, first published 1818
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cap on?", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Waarheen?", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Where to?", copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Mihin ?", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Vers où ?", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Προς τα πού", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Cá raghair?", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Verso dove?", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "어디로?", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
First published in a slightly different version with the title Der Bach in Gaben der Milde. Viertes Bändchen. Mit Beiträgen von [...]. Für die Bücher-Verloosung "zum Vortheil hülfloser Krieger" herausgegeben von F. W. Gubitz. Berlin, 1818, page 215.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler2. Müllers Blumen
Am Bach viel kleine Blumen stehn, Aus hellen blauen Augen sehn; Der Bach der ist des Müllers Freund, Und hellblau Liebchens Auge scheint, Drum sind es meine Blumen. Dicht unter ihrem Fensterlein Da will ich pflanzen die Blumen ein, Da ruft ihr zu, wenn Alles schweigt, Wenn sich ihr Haupt zum Schlummer neigt, Ihr wißt ja, was ich meine. Und wenn sie thät die Äuglein zu, Und schläft in süßer, süßer Ruh', Dann lispelt als ein Traumgesicht Ihr zu: Vergiß, vergiß mein nicht! Das ist es, was ich meine. Und schließt sie früh die Laden auf, Da schaut mit Liebesblick hinauf: Der Thau in euren Äugelein, Das sollen meine Thränen sein, Die will ich auf euch weinen.
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Des Müllers Blumen", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 11, first published 1818
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Les flors del moliner", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De bloemen van de molenaar", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Myllärin kukat", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Les fleurs du meunier", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "I fiori del mugnaio", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "물방아꾼의 꽃", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
First published with the title Meine Blumen in Frauentaschenbuch für das Jahr 1818 von de la Motte Fouqué. Nürnberg, bei Joh. Leonh. Schrag, pages 346-347; and also in a slightly different version in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Zweiter Jahrgang. Berlin, 1818. In der Maurerschen Buchhandlung. Montag den 25. Mai. 83stes Blatt, page 329.
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Bist du schlafen gangen, Hast genug gewacht? Hält dich Traum umfangen? Liebe, gute Nacht! Hält der Traum umfangen Dämmernd, still und sacht, Deine Rosenwangen? Süße, gute Nacht! Lächeln deine Wangen Mit der Rosen Pracht? Wie die Sternlein prangen! Holde, gute Nacht! Wenn der Sternlein Prangen Mir durch Tränen lacht, Weicht von mir das Bangen. Schwester, gute Nacht! Weicht von mir das Bangen, Hab ich ausgeklagt. Bist du schlafen gangen? Liebe, gute Nacht!
Text Authorship:
- by Luise Aloysia Maria Hensel (1798 - 1876), "Nachtlied", appears in Lieder aus dem Nachlaß, in Gärtnerlieder, in Die sieben Werbelieder, no. 3
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Night song", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Spiecker, Franz. Luise Hensel als Dichterin. Eine psychologische Studie ihres Werdens auf Grund des handschriftlichen Nachlasses, Northwestern University Studies in the Humanities, No. 3, Evanston: Northwestern University, 1936, pages 150-151. Note: the spelling has been modernized.
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4. Am Bach
Ich sitz' in meinen Blumen, Seh' still der Welle nach, Sie rinnt, sie rauscht so schnelle, Nimmt hin mein leises Ach. Du Welle, liebe Welle In Liebchens Mühlenbach! Ich sitz' in meinen Blumen, Seh nach dem Häuschen hin; Dort pflanzt' ich Blumen viele, Dort wohnt mein Lieb ja drin. Wohl schau ich nach der Mühle, Wohl schau ich immer hin. Und meine schönsten Blumen, Die trag' ich zu ihr hin, Daß sie mit Duft und Schimmer Die Holde stets umblühn. Ich will mit Blumen immer Ihr liebes Haus umziehn. Ich möchte ganz sie bergen In Blumen, süß und schön! Warum, ihr lieben Blumen, Will ich euch leis' gestehn: Daß alle Junker und Jäger Und Müller sie nicht sehn.
Text Authorship:
- by Luise Aloysia Maria Hensel (1798 - 1876), "Am Bach", appears in Lieder aus dem Nachlaß, in Gärtnerlieder, in Die sieben Werbelieder, no. 6
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- ENG English (Sharon Krebs) , "By the brook", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Note: the spelling has been modernized.
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5. Am Maienfeste
Subtitle: Der Jäger an die Müllerin
Gärtnerbursche hat gepflanzet Grüne Kräuter mannigfalt; Müllerbursche hält umschanzet Dich mit grünen Maienwald. Doch am grünen Maienfeste Bring vom Grünen ich das Beste! Sieh' wie an des Hauses Schwelle Hier die schlanke Tanne lauscht Und vor deiner trauten Zelle Liebensmelodien rauscht; Blume schweigt im Staube lebend, Tanne singt sich stolz erhebend. Und der hohen Tanne Liebchen Gleicht der grüne Waidgesell. Tritt heraus aus deinem Stübchen Dann die Zweige senkt sie schnell, Mit der Arme grünen Ringen Dich weiss Röslein zu umschlingen.
Text Authorship:
- by Wilhelm Hensel (1765 - 1836)
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- ENG English (Malcolm Wren) , "On May Day", subtitle: "The huntsman to the miller girl", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
6. Vogelgesang vor der Müllerin Fenster
Tirili tirili eia, Der Mai ist da! Wiesenblümchen, müßt nicht so stolz sein! Blickt nicht, Nickt nicht So viel in die Quellen und Bächlein hinein! Tirili tirili eia, Boten sind da! Fliegen vor dein blank Fensterlein hin; Grüße, Küsse Künden die Vöglein aus lustigem Grün. Tirili tirili eia, Waidmann ist nah'! Hat uns zu dir herüber geschickt. Rose, Lose, Sahn wir's nicht, wie du jüngst noch ihm zugenickt? Tirili tirili eia, Müller, weg da! Höhnst uns den Maien, willst nicht grün sein; Harrt dein Auch kein Liebes Feinsliebchen am Fensterlein? Tirili tirili eia, Der Mai ist da ! Rose, wie steht dir das Grün so fein, Rose, Lose, Mußt immer bei uns im Grünen sein!
Text Authorship:
- by Hedwig von Stägemann (1799 - 1891), "Morgengesang vor der Müllerin Fenster", written c1816
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- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
7. Der Müller
Ich möchte ziehn in die Welt hinaus,
Hinaus in die weite Welt,
Wenn's nur so grün, nicht wär', so grün
Da draußen in Wald und Feld!
Ich möchte die grünen Blätter all'
Pflücken von jedem Zweig,
Ich möchte die grünen Gräser all'
Weinen so bleich, so bleich.
...
Ich möchte liegen vor ihrer Thür,
In Sturm und Regen und Schnee,
Und singen leise bei Tag und Nacht
Das eine Wörtchen Ade!
Horch, wenn im Wald ein Jagdhorn ruft,
Da klingt ihr Fensterlein,
Und schaut sie auch nach mir nicht aus,
Darf ich doch schauen hinein.
O binde von der Stirn dir ab
Das grüne, grüne Band,
Ade, Ade! und reiche mir
Zum Abschied deine Hand!
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Die böse Farbe", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 20, first published 1818
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El color maligne", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , "De kwade kleur", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "The Hateful Color", copyright ©
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Ilkeä väri", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La couleur méchante", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Το κακό χρώμα", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il colore maligno", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "미움의 색", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
First published in a different version with the title Das böse Grün in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Zweiter Jahrgang. Berlin, 1818. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 6. Juni. 90stes Blatt, page 357.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler8. Rose, die Müllerin
Wie's Vöglein möcht' ich ziehen In grüne Wälder fliehen, Ich hab' das Grün so gern! Will grün verhängen mein Fensterlein, Den Boden mit grünem Kalmus streu'n, Ich hab' das Grün so gern! Horch! Hörst den Waidmann pfeifen? O, könnt' ich mit ihm schweifen, Ich hab' das Jagen so gern! Hinaus mit dem rufenden Hörnerklang, Durch Sonnen durch flochtenen Fichtengang, Ich hab' das Jagen so gern! Wies Knösplein will ich leben, Mit Grün mich dicht umweben, Ich hab' das Grün so gern! Nein, blick' mich nicht so fragend an, Sieh' nicht so bleich, Du Müllersmann, Ich hab' das Grün so gern! --
Text Authorship:
- by Hedwig von Stägemann (1799 - 1891), "Rose, die Müllerin", subtitle: "1816", written 1816
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- ENG English (Malcolm Wren) , "Rose, the miller girl", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
9. Müllers trockne Blumen
Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in's Grab. Wie seht ihr alle Mich an so weh, Als ob ihr wüßtet, Wie mir gescheh'? Ihr Blümlein alle, Wie welk, wie blaß? Ihr Blümlein alle, Wovon so naß? Ach, Thränen machen Nicht maiengrün, Todte Liebe Nicht wieder blühn. Und Lenz wird kommen, Und Winter wird gehn, Und Blümlein werden Im Grase stehn, Und Blümlein liegen In meinem Grab, Die Blümlein alle, Die sie mir gab. Und dann sie wandelt Am Hügel vorbei, Und denkt im Herzen: Der meint' es treu! Dann Blümlein alle, Heraus, heraus! Der Mai ist kommen, Der Winter ist aus.
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Trockne Blumen", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 22, first published 1818
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Droge bloemen", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
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- ENG English [singable] (Yuxin (Sheila) Zhang) , "Withered flowers", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
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- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Fleurs séchées", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , "Ξεραμένα λουλούδια", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fiori appassiti", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "시든 꽃", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Caê Vieira) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
First published in a slightly different version in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Zweiter Jahrgang. Berlin, 1818. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 6. Juni. 90stes Blatt, page 357.
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Gute Ruh', gute Ruh'! Thu die Augen zu! Wandrer, du müder, du bist zu Haus. Die Treu' ist hier, Sollst liegen bei mir, Bis das Meer will trinken die Bächlein aus. Will betten dich kühl, Auf [weichem]1 Pfühl, In dem blauen krystallenen Kämmerlein. Heran, heran, Was wiegen kann, Woget und wieget den Knaben mir ein! Wenn ein Jagdhorn schallt Aus dem grünen Wald, Will ich sausen und brausen wohl um dich her. Blickt nicht [herein]2, Blaue Blümelein! Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer. Hinweg, hinweg Von dem Mühlensteg, Böses [Mägdlein]3, daß ihn dein Schatten nicht weckt! Wirf mir herein Dein Tüchlein fein, Daß ich die Augen ihm halte bedeckt! Gute Nacht, gute Nacht! Bis Alles wacht, Schlaf' aus deine Freude, schlaf' aus dein Leid! Der Vollmond steigt, Der Nebel weicht, Und der Himmel da [oben]4, wie ist er so weit!
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Des Baches Wiegenlied", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Die schöne Müllerin, no. 24, first published 1818
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- GRE Greek (Ελληνικά) (Athanasios Papaisiou) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
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Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Erstes Bändchen. Zweite Auflage. Deßau 1826. Bei Christian Georg Ackermann, pages 45-46; and with Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Dessau, 1821. Bei Christian Georg Ackermann, pages 47-48.
First published in a slightly different version with the title Wiegenlied des Baches in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Zweiter Jahrgang. Berlin, 1818. In der Maurerschen Buchhandlung. Montag den 8. Juni. 91stes Blatt, page 363.
1 Schubert: "weichen"2 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "hinein"
3 Schubert: "Mägdelein"
4 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "droben"
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