Wohl lag' ich einst in Gram und Schmerz, Da weint' ich Nacht und Tag; Nun wein' ich wieder, weil mein Herz Sein Glück nicht fassen mag. Mir ist's, als trüg' ich in der Brust Das ganze Himmelreich! O höchstes Leid, o höchste Lust, Wie seid ihr euch so gleich!
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 1
by Fritz Kauffmann (1855 - 1934)
1. Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Wohl lag' ich einst in Gram und Schmerz", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lieder als Intermezzo, no. 20
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- ENG English (Garrett Medlock) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Autrefois abattu par le chagrin et la peine", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
2. In meinem Garten die Nelken  [sung text not yet checked]
In meinem Garten die Nelken mit ihrem Purpurstern [müssen]1 nun alle verwelken, denn du bist fern. Auf meinem [Herde]2 die Flammen die ich bewacht so gern, [sanken]3 in Asche zusammen, denn du bist fern. Die Welt ist mir verdorben, mich grüßt nicht [Blume nicht]4 Stern, mein Herz ist [lange]5 gestorben, denn du bist fern.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 1
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The carnations in my garden", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Im' ghairdinse", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Blodek: "sie müssen"
2 Wolfrum: "Herd"
3 Blodek: "sie sanken"
4 Blodek: "Blume noch"; Wolfrum: "Blum' nicht"
5 Amadei: "lang'"
3. Der vielschönen Fraue  [sung text not yet checked]
Wohin ich geh' und schaue, In Feld und Wald und Tal, [Vom Berg hinab in die Aue; Viel schöne, hohe Fraue]1, Grüß ich dich tausendmal. In meinem Garten find' ich Viel [Blumen]2, schön und fein, Viel Kränze wohl draus wind' ich Und tausend [Gedanken]3 bind' ich Und [Grüße mit darein]4. [Ihr darf ich keinen reichen, Sie ist zu hoch und schön, Die müssen alle verbleichen, Die Liebe nur ohnegleichen]5 Bleibt ewig im Herzen stehn. Ich schein' wohl froher Dinge Und schaffe auf und ab, Und, ob das Herz zerspringe, Ich grabe fort und singe, Und grab' mir bald mein Grab.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Gärtner", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De tuinman", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Jakob Kellner) , "Wherever I go and look", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le jardinier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Jacques Jobard) , "Le jardinier", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "Il giardiniere", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Henkel: "Vom Hügel hin auf die Aue;/ Vom Berg aufwärts ins Blaue"; Mendelssohn: "Vom Hügel hinauf die Aue;/ Vom Berg aufwärts weit ins Blaue"
2 Mendelssohn: "Blümchen"
3 Sahr: "Grüße"
4 Sahr: "tausend Gedanken drein"
5 Henkel: "Dir darf ich keinen reichen,/ Du bist so hoch und schön,/ Sie müssen bald verbleichen,/ Die Liebe ohne Gleichen"; Mendelssohn: "Dir darf ich keinen reichen,/ Du bist zu hoch und schön,/ Sie müssen zu bald verbleichen,/ Die Liebe ohnegleichen"
4. Wo ich wohne
Es liegt ein grüner Wald da drauss
. . . . . . . . . .
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5. Wenn zwei sich nur gut sind  [sung text not yet checked]
Kein Graben so breit, keine Mauer so hoch, Wenn Zweie sich gut sind, sie treffen sich doch. Kein Wetter [zu]1 schlecht, und zu schwarz nicht die Nacht, Wenn Zweie sich seh'n woll'n, es wird schon gemacht. Es giebt wohl noch Mondschein, es scheint wohl ein Stern, Es giebt wohl ein Lichtchen, [wohl eine]2 Latern'. Es giebt ja noch Leitern, zu schmal ist kein Steg, Wenn Zwei sich nur gut sind -- sie finden den Weg!
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), no title, appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Dünjens = Dönchen (Liederchen, cantilenae), no. 4
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 486.
1 Hauptmann: "so"2 Hauptmann: "giebt wohl 'ne"
6. Als ich wegging  [sung text not yet checked]
Du [bracht'st]1 mich noch bis auf den Berg Beim Sonnenuntergeh'n; Dann sagtest du, es wäre Zeit Und wandtest dich zum Geh'n. Da stand ich, sah das Abendroth Am Horizont verglüh'n; Dann sah ich, auf dem schmalen Weg, Dich still von dannen zieh'n. Nun warst du fort, ich sah den Thurm Noch in dem Abendschein. Ich ging die andre Seit' hinab, Da war' ich ganz allein. -- Gott weiß, wie manchmal ich seitdem Abschied genommen hab'! -- Mein Herz blieb oben auf dem Berg Schaut' in das Thal hinab.
Text Authorship:
- by Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld (1824 - 1888), "Als ich wegging", appears in Quickborn. Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "As ik wegging", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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View original text (without footnotes)Confirmed with Quickborn: Gedichte aus dem Volksleben von Klaus Groth. Aus ditmarscher Mundart übertragen von A. v. Winterfeld, Berlin: A. Hofmann & Comp., 1856, page 7.
1 Kauffmann: "brachtest"; further changes may exist not shown above.