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Sechs Lieder , opus 24

by Adolf Jensen (1837 - 1879)

1. Der Knabe mit dem Wunderhorn  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin ein lust'ger Geselle,
Wer könnt auf Erden fröhlicher sein!
Mein Rößlein so helle, so helle,
Das trägt mich mit Windesschnelle
In's blühende Leben hinein! --
Trara!
In's [blühende]2 Leben hinein.

Es [tönt]3 an meinem Munde
Ein silbernes Horn von süßem Schall,
Es tönt wohl manche Stunde,
Von [Fels]4 und Wald in der Runde
Antwortet der Widerhall! --
Trara!
[Antwortet]2 der Widerhall.

Und komm ich zu festlichen Tänzen,
Zu Scherz und Spiel im sonnigen Wald,
Wo schmachtende Augen mir glänzen
Und Blumen den Becher bekränzen,
Da schwing ich vom Roß mich alsbald --
Trara!
Da schwing ich vom Roß mich alsbald.

Süß lockt die Gitarre zum Reigen,
Ich küsse die Mädchen, ich trinke den Wein;
Doch will hinter blühenden Zweigen
Die purpurne Sonne sich neigen,
Da [muß geschieden]5 sein --
Trara!
Da muß geschieden sein.

Es zieht mich hinaus in die Ferne;
Ich gebe dem flüchtigen Rosse den Sporn.
Ade! Wohl blieb ich noch gerne,
Doch winken schon [andre]6 Sterne,
Und grüssend [vertönet]1 das Horn --
Trara!
Und grüssend [vertönet]1 das Horn.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Der Knabe mit dem Wunderhorn", appears in Jugendgedichte, in 1. Erstes Buch, in Lübeck und Bonn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Lidy van Noordenburg) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , copyright ©, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Lessmann: "ertöne"
2 omitted by Schumann
3 Taubert: "tönet"
4 Taubert: "Feld"
5 Taubert: "muß es geschieden"
6 Taubert: "andere"

2. Canzonette  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Dort, wo ich bei dir saß,
Im Hain, am stillen Quelle,
Und an der kühle Welle
Den wilden Brand im Busen fast vergaß;
Dort hätt' ich in das Gras,
Zur Blume werdend, hin mich mögen senken,
Vergessend all mein Dichten und mein Denken. 

Daß sie mit ihrer Hand
Mich hätte dürfen pflücken,
Und sorglos an sich drücken, 
Mich bergend in das duftige Gewand,
Und ich am Busenrand
Gefühlt nicht hätte weitere Begierde,
Als ihr zu dienen stumm zu einer Zierde.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Italienische Gedichte, in Liebesgedanken, no. 5

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Confirmed with Gesammelte Gedichte von Friedrich Rückert, erster Theil, Frankfurt am Main: Johann David Sauerländer, 1843. Appears in Italienische Gedichte, in Liebesgedanken, no. 5, page 514.


3. Über Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich glaubte, die Schwalbe träumte schon
Vom theuren Nest;
Ich glaubte, die Lerche dachte schon
Ans Liederfest;
Ich glaubte, die Blüten küßte schon
Ein junger West;
Ich glaubte, ich hielte Dich liebend schon
Auf ewig fest!
 
Wie wurdet ihr winterlich über Nacht,
Ihr Lüfte lind!
Wie Knospen und Blüthen über Nacht
Erfroren sind!
Wie die Lerche verlernte über Nacht
Ihr Lied geschwind!
Und wie Du vergessen hast über Nacht
Dein armes Kind!

Text Authorship:

  • by Karl Isidor Beck (1817 - 1879), "Täuschung", appears in Stille Lieder, in Lieder der Liebe: Ihr Tagebuch, no. 12, first published 1840
  • sometimes misattributed to Christian Nikolaus Hugo Staacke

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Karl Beck, Stille Lieder, Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann, 1840, page 23.

Note: according to Lawrence Snyder in German Poetry in Song, Fallen Leaf Press, 1995, Holstein attributes this text to Hugo Staacke. Unless "Hugo Staacke" is found to be a pseudonym of Karl Beck, this is a confirmed misattribution.


4. Geister der Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich kenne die Geister, die düstern,
  Die tief aus finsterem Schacht
Mit sinnebethörendem Flüstern
  Aussteigen in dunkler Nacht:

Sie sollen mit ihren Choren
  Die ewigen Melodie'n
Der Himmelsträume nicht stören,
  Die mir im Herzen erblüh'n.

Von der Minne Lilienkranze
  Die Stirne heiter umwallt,
In Händen die Liedeslanze
  Voll siegender Zaubergewalt:

So beschwör' ich das nächtliche Grauen:
  Es wölbt sich golden und mild
Hoch über mir im Blauen
  Der himmlische Sternenschild.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Geister der Nacht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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5. Weißt du noch?  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Weißt du noch, wie ich am [Felsen]1
Bei den Veilchen dich belauschte?
Weißt du noch den Fliederstrauch,
Wo der Strom vorüber rauschte?
Weißt du noch den Bergespfad,
Wo ich um den Strauß dich bat,
  Weißt du noch?

Ach, es war ein süßes Bild,
Als du da errötend standest
Und zur Erde all die Blumen
Fielen, die zum Strauß du [wandest]2!
Deine liebe kleine Hand
Spielte mit dem blauen Band,
  Weißt du noch?

Und es sahen Fels und Strom
Dein Erröten und dein Beben,
Sahen auch den ersten Kuß,
Halb genommen, halb gegeben!
Und des Himmels goldner Strahl
Ueberflog Gebirg und Thal;
  Weißt du noch?

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Weißt du noch?"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Remember"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 57-58

1 Abt, Fischer, Fischhof, Lammers, Pauls: "Fels" (according to Hofmeister) ; further changes may exist not shown above.
2 Blumenthal: "bandest"

6. Der Schmied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich hör' meinen Schatz,
Den Hammer er schwinget,
Das rauschet, das klinget,
Das dringt in die Weite,
Wie Glockengeläute,
Durch Gassen und Platz.

Am schwarzen Kamin,
Da sitzet mein Lieber,
Doch geh' ich vorüber,
Die Bälge dann sausen,
Die Flammen aufbrausen
Und lodern um ihn.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Schmied", written 1809, appears in Lieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De smid", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "I hear my sweetheart", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le forgeron", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ascolto il mio tesoro", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with: Uhlands Werke in drei Teilen, Erster Teil. Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year given], page 37.

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