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Lieder und Gesänge , opus 10

by Daniël de Lange (1841 - 1918)

1. Trost  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich will [mit]1 Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern,
Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern.

Zum Trotz den Todesgluten
  Der Liebe will ich leben,
Will auf des Lebens Fluten
  Wie Schwäne selig schweben.

Kann ich auch nie vergessen
  Die süßen Sternenaugen,
Was sollen mir Cypressen
  Statt Ros' und Lorbeer taugen?

Ich will im ewig Schönen
  Mein enges Sein erweitern,
Ich will mit Liedestönen
  Mein sehnend Herz erheitern.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Trost", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder, first published 1870

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1 Wallnöfer: "in"; further changes may exist not shown above.

2. Geisterdrang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In mir quillt es,
In mir wogt es,
Und es regt sich tausendfach;
Immer dichter,
Immer wilder,
Drängen sich die Bilder vor. 

Aus dem Herzen,
Aus der Seele,
Bricht hervor die Töne Strom;
Singen will ich,
Jauchzen möcht' ich,
Ob des Geistes reicher Fülle. 

Denn es ist ein
Ungekanntes,
Wonnevoll, erglühend heiss,
Das zu Liedern
Sich gestalten,
In Gesang sich äussern will. 

Möchte singen
Allem Schönen,
Leben in der Wunderwelt
Welche hohe
Menschenseelen
Einst erschaffen und geträumt.

Text Authorship:

  • by Adriana Jacoba Francisca Clant van der Mijll-Piepers (1842 - 1923), as Holda, "Geistesdrang"

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Confirmed with Das Hohelied und andere Gedichte (deutsche und holländische) von Holda, Leiden: A. W. Sijthoff, 1876. Page 2.


3. Zuléikha  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nicht mit [Engeln im]1 blauem Himmelszelt,
Nicht mit Rosen [auf]2 duftigem Blumenfeld,
Selbst mit [dem ewigen Sonnenlicht]3,
[Vergleiche]4 ich Zuleikha, mein Mädchen nicht!

Denn der Engel Busen ist [liebesleer]5,
Unter Rosen drohen die Dornen her,
Und die Sonne verhüllt des Nachts ihr Licht,
Sie alle gleichen Zuleikha nicht.

Nichts finden, so weit das Weltall reicht,
Die Blicke, was meiner Zuleikha gleicht!
Schön, dornlos, voll ewigem Liebes-Schein!
Kann sie mit sich selbst nur verglichen sein!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 1

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "Not e'en Angels"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Grünberger: "den Engeln, im"; further changes may exist not shown above.
2 Rubinstein: "im"
3 Bronsart, Deprosse, Mandyczewski: "der ewigen Sonne Licht"
4 Bronsart, Deprosse, Mandyczewski: "Vergleich'"
5 Bronsart, Deprosse, Mandyczewski, Rubinstein: "liebeleer"

4. Du liebst mich nicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du liebst mich nicht, du liebst mich nicht,
Das kümmert mich gar wenig;
Schau' ich dir nur ins Angesicht,
So bin ich froh wie'n König.

Du hassest, hassest mich sogar,
So spricht dein rotes Mündchen;
Reich mir es nur zum Küssen dar,
So tröst' ich mich, mein Kindchen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 12

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , "You love me not", copyright ©
  • FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 12, first published 1827
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 121.


5. Gemma I  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schlanke Lilje, schlanke Lilje,
Schöne Tochter der Lagunen,
Hast du dir noch nicht gedeutet
Meines Blickes glüh'nde Runen?

Ach, wann stillst du diese Sehnsucht,
Die so rein in dir entzückt ist,
Stets dich sucht und nie dich findet,
Und auch suchend schon beglückt ist;

Die mich Tag für Tag des Abends
Unter strahlenden Arkaden
Fernher lockt auf deine Spuren,
Süß umrauscht von Serenaden?

Schmerzlich freu' ich mich der Sehnsucht,
Stets erneuerten Genusses,
Eh' ich sterbe, schönste Donna,
In der Wonne deines Kußes!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), no title, appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Gemma, no. 1

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6. Gemma II  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Laß mir diese schöne Sehnsucht,
Dieses Leid um deinetwillen;
Oder willst du, schönste Donna,
Willst du sie, die glüh'nde, stillen,

Still' sie nicht mit lauem Grusse,
Nicht in flüchtiger Erwarmung;
Stille sie mit heißem Kuße,
Fesselloser Glutumarmung!

Birg auf ewig mir des Auges
Glückverheißende Verklärung,
Deines Dichters Herz verwirre
Nie ein Wink der Huldgewährung,

Oder reich' in vollem Becher
Wie mein dürstend Herz ihn fodert,
Deiner Liebe gold'ne Flut mir
Heiß, wie sie mich selbst durchlodert!

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), no title, appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Gemma, no. 2

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7. Gemma III  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sind sie's wirklich denn, die Sterne
Deiner Augen, schönste Fraue,
Die mir sonst gestrahlt von ferne,
Drein ich nun so selig schaue?

Sind sie's wirklich, deine prächtig
Schwarzen Locken, seidne Pfühle
Deines Hauptes, drin mitternächtig
Ich die heißen Wangen kühle?

Ist sie's wirklich denn, die Welle
Deines Busens, langersehnet,
Meines Glückes Liljenschwelle,
Dran mein selig Haupt sich lehnet?

Bist du's wirklich, schönste Donna,
Die mit liebendem Erbarmen
Süß berauscht und süß berauschend
Endlich ruht in meinen Armen?

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), no title, appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Gemma, no. 3

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8. Gemma VII  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Selig, wie der See, der helle,
Wiegt den Schwan auf Silberfluten,
Trägt mein Herz die Flammenwelle
Weicher, süßer Liebesgluten.

Holde Flut, zu welchem Strande
Trägst du wohl mein Herz, mein wundes?
Ewig nur zum Blumenrande
Ihres honigsüßen Mundes.

Nicht Philister noch Zelote
Schelte diese Liebesflamme:
Wißt, ich bad' im Morgenrothe;
Während ihr mich sucht im Schlamme!

Liebe hat mein Haupt umschlungen
Wie mit einem Heil'genscheine:
Mir zu Füßen wälzt bezwungen
Sich der Drache -- das Gemeine.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Gemma, no. 7

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9. Lotosblume und Schwan  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O Lotosblume, Schwan der Blumenwelt!
  Aus öden Wassern wiegst du dich, die Reine,
  Und suchst in wachem Traum das ewig Eine,
Von Himmelsdrang das Blumenherz geschwellt.

O Schwan, lebend'ge Lilie der Flut!
  In wirrem Drange läßt du ziehn die Andern, 
  Zu ruh'n, zu sinnen liebst du, nicht zu wandern,
Weltabgeschieden nährst dn heil'ge Glut.

Wer Höchstes sucht, geht immer eig'ne Bahn; 
  Das Beste haben Menschen nie gemeinsam.
  Wer glücklich werden will, erst sei er einsam:
Die Lotosblume lehrt es und der Schwan.

Text Authorship:

  • by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Lotosblume und Schwan", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder

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10. Aussöhnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Leidenschaft bringt Leiden! -- Wer beschwichtigt
Beklommnes Herz, das allzuviel verloren?
Wo sind die Stunden, überschnell verflüchtigt?
Vergebens war das Schönste dir erkoren!
Trüb' ist der Geist, verworren das Beginnen;
Die hehre Welt wie schwindet sie den Sinnen! 

Da schwebt hervor Musik mit Engelschwingen,
Verflicht zu Millionen Tön' um Töne,
Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen,
Zu überfüllen ihn mit ew'ger Schöne:
Das Auge netzt sich, fühlt im höhern Sehnen
Den Götter-Werth der Töne wie der Thränen. 

Und so das Herz erleichtert merkt behende,
Daß es noch lebt und schlägt und möchte schlagen,
Zum reinsten Dank der überreichen Spende
Sich selbst erwidernd willig darzutragen.
Da fühlte sich -- o daß es ewig bliebe! --
Das Doppel-Glück der Töne wie der Liebe.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Aussöhnung", appears in Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe, letzter Hand, Band III, in 1. Lyrisches, in Trilogie der Leidenschaft, no. 3

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Réconciliation", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe, letzter Hand, Dritter Band, Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1828, page 30.


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