O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel übers Meer. Die Lieb' erwacht, der Scherz beginnt Im gold'nen Zauberlicht, Die Zither lockt so sanft, so lind, Du widerstehst ihr nicht. O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel über's Meer. Das ist für Liebende die Stund', Liebchen, wie ich und du; So friedlich blaut des Himmels Rund, Es schläft das Meer in Ruh. Die Mädchen singen Liebeslust, Das Echo hallt von fern, Da drängt sich klopfend Brust an Brust, Schließt Mund an Mund sich gern. O komm zu mir, wenn durch die Nacht Wandelt das Sternenheer, Dann schwebt mit uns in Mondespracht Die Gondel über's Meer.
Zwölf Lieder für Alt (oder Bariton) mit Pianoforte , opus 5
by August Lindner (1820 - 1878)
Heft 1 -- 1. Gondoliera  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Gondoliera"
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Oh, come to me when daylight sets", appears in National Airs, volume I, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Gondola song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Heft 1 -- 2. Ein Mägdlein im Arme
Ein Liebchen im Arme
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Text Authorship:
- by Wilhelm Wulff (1807 - 1893), as Wilhelm Willibald
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Heft 1 -- 3. Wanderlied  [sung text not yet checked]
Ein liebes Bild im Herzen, Ein Röslein auf dem Hut, Wie geht sich's da so fröhlich, Wie singt sich's wohlgemuth! Ei willkommen, ei willkommen, du Wanderstab Und du Ränzel auf dem Rücken, jetzt all' mein Hab'! Des Waldes Sänger wachen Von ihren Träumen auf; Die Lerchen steigen jubelnd Ins Goldgewölk hinauf; Ei willkommen, ei willkommen, du junger Tag, Machst in mir auch die Hoffnung der Zukunft wach! Gar viele zieh'n vorüber Und mancher Klügling lacht; Sie können's nicht begreifen, Was mich so glücklich macht; Ei so lacht nur, ei so lacht nur, ihr könnt nicht versteh'n, Was für Träum' in dem liebenden Herzen sich drehn! Der Tag wird schwül und schwüler, Das Röslein welk und matt, Und mancher Traum verblühet, Der mich beseligt hat: Ei verblüht nur, ei verblüht nur und schrumpfet ein! Wird das Bild doch im Herzen getreu mir sein!
Text Authorship:
- by Gustav Rasmus (1817 - 1900), "Wanderlied am Morgen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gustav Rasmus, Gedichte, Leipzig: Verlag von Heinrich Hunger, 1841, pages 107-108.
Heft 1 -- 4. Abschied
Reich mir die Hand
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Heft 1 -- 5. Komm, ruh' an meinem Busen  [sung text not yet checked]
Wenn jemals du im Unglück weinst, Komm, ruh' an meinem Busen aus; Wenn du dich je verloren meinst, Ist meine Brust dein Heimathaus! Hier triffst du noch den Sonnenschein, Den keine Wolke dir entzieht: Dein Hand und Herz, getreu und rein, Bis mir der letzte Athem flieht! Was wär' die Liebe auch, mein Herz, Blieb ihr nicht treu der heil'ge Gott, Hielt sie nicht fest in Lust und Schmerz, Trüg' sie nicht siegreich Ruhm und Spott? Ich weiß es nicht -- was liegt auch dran -- Ob du mich kalt verrathen hast! Das weiß ich nur, dich bet' ich an, Doch niemals werd ich dir zur Last! Ich weiß, daß meine Liebe siegt, Denn sie ist heilig und gefeit; Ob nie mein Herz an deinem liegt, Sie sieget über Raum und Zeit. Wenn jemals du im Unglück weinst, Komm, ruh' an meinem Busen aus; Wenn du dich je verloren meinst, Ist meine Brust dein Heimathaus!
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Komm, ruh' an meinem Busen aus", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 3. Melodien
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Confirmed with Dichtungen eines Rheinischen Poeten, Band 1: Mein Herz ist am Rheine. Liederbuch von Wolfgang Müller von Königswinter, Vierte vermehrte und verbesserte Auflage, Leipzig, F. A. Brockhaus, 1871, p. 67
Heft 1 -- 6. Des Glockenthürmers Töchterlein  [sung text not yet checked]
Mein hochgebornes Schätzelein, Des Glockenthürmers Töchterlein, Mahnt mich bei Nacht und Tage Mit jedem Glockenschlage: Gedenke mein! gedenke mein! Mein hochgebornes Schätzelein, Des Glockenthürmers Töchterlein, [Rufet zu jeder Stunde Mich]1 mit der Glocken Munde: Ich harre dein, ich harre dein. Mein hochgebornes Schätzelein, Des Glockenthürmers Töchterlein, Es stellt die Uhr mit Glücke Bald vor und bald zurücke, [So wie's]2 uns mag gelegen sein. Mein hochgebornes Schätzelein, [Wie sollt' es]3 nicht hochgeboren sein? Der [Vater war]4 hochgeboren, Die Mutter hocherkoren, Hat hoch geboren ihr Töchterlein. Mein hochgebornes Schätzelein, Ist nicht [hochmütig, und das]5 ist fein; Es kommt [wohl]6 hin und wieder Von seiner Höh' hernieder Zu mir gestiegen im Mondenschein. Mein hochgebornes Schätzelein, [Sprach gestern]7: Der alte Thurm fällt ein, Man merkt es an seinem [Wanken]8, Ich will in Lüften nicht [schwanken]9, Will dein zu [ebener]10 Erde sein.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Wanderung, in Anhang
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het dochtertje van de klokkenluider", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Lawrence Snyder) , "The bell-ringer's daughter", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gesammelte poetische Werke, volume 1, J. D. Sauerländer's Verlag, 1882, pages 545-546; put into "Wanderung" in Rückerts Werke herausgegeben von Georg Ellinger. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, 1897. Erster Band: pages 351 - 352.
1 Draeseke, Loewe: "Ruf mich zu jeder Stunde/ Wohl"2 Esser: "Wie es"
3 Draeseke, Loewe: "Sollt' es"; Esser: "Wie sollt's"
4 Draeseke, Loewe: "Vater"
5 Esser: "hochmütig, das"
6 Draeseke, Loewe, Schumann: "ja"
7 Draeseke, Loewe: "Sprach jüngst"; Esser: "Es sprach"
8 Schumann: "Schwanken"
9 Schumann: "wanken"
10 Draeseke, Esser, Loewe, Schumann: "eb'ner"
Heft 1 -- 7. Die bleiche Rose  [sung text not yet checked]
Bist [so]1 bleich, wo sind geblieben, Mädchen, Deine ros'gen Wangen? Und Dein Haar, das sonst so glatte Seh' ich wirr hernieder hangen. Arme Anne -- bleiche Rose. Ist Dein Fuß so schwer geworden? Will zum Tanze nicht mehr taugen, Hast die Sprache Du verloren, Sprechen nur verweinte Augen? Arme Anne -- bleiche Rose. Steigest täglich auf die Düne, Auf die Klippe, dicht am Strande, Ob ein Schifflein kehr' zum Hafen, Ob der Liebste kehr zum Lande. Arme Anne -- bleiche Rose. Schiffe kehren, Wimpel wehen, Keines sagt, Dein Liebster kehre Heimwärts. Nur die Fische sprechen: Unten, unten in dem Meere. Arme Anne -- bleiche Rose. Treibt 'ne Rose auf dem Wasser, Die der Sturm so früh gebrochen, Treibt ein Mädchen auf dem Wasser, Der die Lieb' das Herz gebrochen. Arme Anne -- bleiche Rose.
Text Authorship:
- by August Ferdinand Meyer (1811 - 1894), as Friedrich Brunold, "Die bleiche Rose"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Preußischer Volksfreund. Ein gemeinnütziges und unterhaltendes Volksblatt für gebildete Leser, neunter Jahrgang, ed. by C. G. von Puttkammer, Berlin: selbstverlag [Puttkammer], 1844. Appears in issue no. 134, 27 September 1844, page 535.
1 Lindner: "du"; further changes may exist not shown above.Heft 1 -- 8. In der Fremde
Sitz' ich auch des Nachts allein
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Heft 2 -- 9. Wunsch
Subtitle: Slavonisches Volkslied
Wär' ich nur ein Täubchen
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Heft 2 -- 10. Den fernen Lieben  [sung text not yet checked]
Wenn die Sonne sanft und milde Niedergeht im Abendreich, Streif' ich manchmal durch's Gefilde, Und ich denke dann an Euch. Nach der Gegend blick' ich drüben, Wo die blauen Berge steh'n, Um die Heimath meiner Lieben In der Ferne zu erseh'n. Um die Wünsche zu bestellen, Die die Seele mir durchglüh'n, Streu' ich Blumen in die Wellen, Die zu Euch hinüberzieh'n. Durch die Lüfte send' ich Grüße, Die der Sehnsucht Bothen sind, Und der Liebe heiße Küsse Geb' ich auf dem Abendwind. Aber unerwiedert blieben Gruß und Kuß noch jederzeit, Und mich hat von meinem Lieben Eine Antwort nie erfreut. Darum muß ich, zweifelnd, fragen: Ward Euch wohl mein Gruß bestellt? Hat die Luft ihn hingetragen? Hat der Bach von mir erzählt? Hat mit meinen heißen Küssen Euch erreicht der Abendwind? Ach, wie gerne möcht' ich wissen, Ob sie treue Bothen sind!
Text Authorship:
- by Vincenz Zusner (1803 - 1874), "Den fernen Lieben", appears in Gedichte von Vincenz Zusner
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Confirmed with Gedichte von Vincenz Zusner, Wien: F. Beck's Universität's-Buchhandlung, 1842, pages 54 - 55.
Heft 2 -- 11. Willst kommen zur Laube  [sung text not yet checked]
Willst kommen zur Laube, so schattig und kühl? Da dienen uns Rosen voll Thaues zum Pfühl. Willst du! willst du, willst du, [willst du]1 Kommen, [mein]2 Lieb? Da ruhst du auf Rosen wohl unter dem Strauch, Erröthend die Wänglein, doch Lächeln im Aug'. Willst du, willst du, willst du, [willst du]1 [Lächeln, mein]3 Lieb? Doch röther als Rosen, mein Lieb, ist dein Mund, Und süßer als Thau ist dein Küssen zur Stund'. Willst du, willst du, willst du, [willst du]1 [Küssen, mein]3 Lieb? Und, o, dann der Freuden, die süßer fürwahr Als Thau und als Rosen und Küsse sogar! Willst du, willst du, willst du, willst du [Willst nicht]4, mein Lieb?
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), "Will you come to the bower?"
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Will you come to the bower?"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ferdinand Freiligrath, Wohlfeile Ausgabe, Zehnte Auflage, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, 1871, pages 343-344
1 omitted by Reinecke2 Reinecke: "o du mein"
3 Reinecke: "Kommen, o du mein"
4 Reinecke: "Willst du"
Heft 2 -- 12. Der erste Kuss
Wie ist's doch zugegangen
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