LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,111)
  • Text Authors (19,486)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Acht Gesänge , opus 28

by Henri Marteau (1874 - 1934)

1. Stille Fahrt  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich stand an einem dunklen Meer,
Da kam vom grünen Eiland her
Ein stiller Kahn geschwommen.
Mir ward so leicht, mir ward so schwer,
Mein Herz ward aller Unrast leer,
Der Schmerz ward mir genommen.

Still stieß das Schifflein an den Strand,
Sein Lenker winkte mit der Hand,
Er lachte wie im Traume
Und lud mich ein zum andern Land,
Das in der Ferne unbekannt
Grün glänzte aus dem Schaume.

Und ich stieg ein. Der stille Mann
Zog stumm die schwarzen Ruder an,
Wir schwammen aus dem Hafen.
Er nickte müde dann und wann,
Und sang ein seltsam Liedchen dann,
Und ich bin eingeschlafen . . . . . . .

Text Authorship:

  • by Hans Benzmann (1869 - 1926), "Stille Fahrt"

Go to the general single-text view

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Quiet Journey", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Gesellschaft. Monatschrift für Litteratur, Kunst und Sozialpolitik, Jahrgang 1896, Drittes Quartal (Juli), pages 918-919


2. Die Eichbäume  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Aus den Gärten komm' ich zu euch, ihr Söhne des Berges!
Aus den Gärten, da lebt die Natur geduldig und häuslich,
Pflegend und wieder gepflegt mit dem fleißigen Menschen zusammen.
Aber]1 ihr, ihr Herrlichen! steht, wie ein Volk von Titanen
In der zahmeren Welt und gehört nur euch und dem Himmel,
Der euch nährt' und erzog, und der Erde, die euch geboren.
Keiner von euch ist noch in [die Schule der Menschen]2 gegangen,
Und ihr drängt euch fröhlich und frei, [aus der kräftigen]3 Wurzel,
Unter einander herauf und ergreift, wie der Adler die Beute,
Mit [gewaltigem Arme]4 den Raum, und gegen die Wolken
Ist euch heiter und groß die sonnige Krone gerichtet.
Eine Welt ist jeder von euch, wie die Sterne des Himmels
Lebt ihr, jeder ein Gott, in freiem Bunde zusammen.
[Könnt' ich die Knechtschaft nur erdulden, ich neidete nimmer
Diesen Wald und schmiegte mich gern ans gesellige Leben.
Fesselte nur nicht mehr ans gesellige Leben das Herz mich,
Das von Liebe nicht läßt, wie gern würd' ich unter euch wohnen.]1

Text Authorship:

  • by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Die Eichbäume", appears in Gedichte 1784-1800

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "You, you majestic ones!", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 omitted by Reger.
2 Reger: "der Menschen Schule"
3 Reger: "aus kräftiger"
4 Reger: "gewaltigen Armen"

3. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Nacht ist niedergangen,
Die schwarzen Schleier hangen
Nun über Busch und Haus.
Leis rauscht es in den Buchen,
Die letzten Winde suchen
Die vollsten Wipfel sich zum Neste aus.

Noch einmal leis ein Wehen,
Dann bleibt der Atem stehen
Der müden, müden Welt.
Nur noch ein zages Beben
Fühl durch die Nacht ich schweben,
Auf die der Friede seine Hände hält.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Abendlied", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson du soir", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

4. Empor!

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Adolf Holst (1867 - 1945)

Go to the general single-text view

5. Gipfelndes Glück
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein Duft weht überall, 
ein Rieseln, Sang und Schall, 
und tief in Sonnenschein 
hüllt sich der Morgen ein,
in goldenen Strahlenwall.

Ein ferner Glockenton
schwebt durch das All davon,
und sucht den Schwesterklang
den tiefen Wald entlang
in säul'ger Buchenkron'.

Und in den Linden summt
ein Bienenschwarm und brummt,
bis hoch die Sonne steigt
und Wald und Wiese schweigt,
in höchster Lust verstummt.

Text Authorship:

  • by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Gipfelndes Glück", appears in Meine Ruh, in 2. Höhen und Tiefen, first published 1885

Go to the general single-text view

6. Regenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Walle, Regen, walle nieder,
Wecke [mir die Träume]1 wieder,
Die [ich in der]2 Kindheit träumte,
Wenn das Naß im Sande schäumte!

Wenn die matte Sommerschwüle
Lässig stritt mit frischer Kühle,
Und die blanken Blätter [thauten]3,
Und die Saaten dunkler blauten.

Welche Wonne, in dem Fließen
Dann zu stehn mit nackten Füßen,
An dem Grase hinzustreifen
Und den Schaum mit Händen greifen,

Oder mit den heißen Wangen
Kalte Tropfen aufzufangen,
Und den neu erwachten Düften
Seine Kinderbrust zu lüften!

Wie die Kelche, die da troffen,
Stand die Seele athmend offen,
Wie die Blumen, düftetrunken,
In dem Himmelsthau versunken.

Schauernd kühlte jeder Tropfen
Tief bis an des Herzens Klopfen,
Und der Schöpfung heilig Weben
Drang bis ins verborgne Leben. --

Walle, Regen, walle nieder,
Wecke [meine]4 alten Lieder,
Die wir in der Thüre sangen,
Wenn die Tropfen draußen klangen!

Möchte ihnen wieder lauschen,
Ihrem süßen, feuchten Rauschen,
Meine Seele sanft bethauen
Mit [dem frommen Kindergrauen]5.

Text Authorship:

  • by Klaus Groth (1819 - 1899), "Regenlied", first published 1854

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó de la pluja", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Regenlied", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Rain Song", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de pluie", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , "Lied de la lluvia", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Deutsche Lyrik seit Goethe's Tode. Ausgewählt von Maximilian Bern, Neue Ausgabe, Vierzehnte, verbesserte Auflage, Leipzig, Druck und Verlag von Philipp Reclam, 1886, pages 189-190. Modern spelling would change "thauten" to "tauten", "athmend" to "atmend", "Himmelsthau" to "Himmelstau", "Thüre" to "Türe", etc.

1 Wallnöfer: "all' die Bilder"
2 Wallnöfer: "sich uns're"
3 Wallnöfer: "schauten"
4 Wallnöfer: "all' die"
5 Wallnöfer: "den frommen Kinderaugen"

7. Hütet Euch  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo am Herd ein Brautpaar siedelt,
Seid auf eurer Hut, ihr Knaben,
Wahrt, ihr Mädchen, euer Herz!

Denn am Morgen, denn am Mittag
Wie ein Duft von wilden Rosen
Schwebt die Glut verstohlner Küsse
Dort bezaubernd in den Lüften.
Ach, und wenn der Abend dunkelt,
Unverhüllt durch die Gemächer
Wandelt mit geschwungner Fackel
Eros dann, und unablässig
Sprühn der Sehnsucht irre Funken
Weiterzündend um ihn her.

Wo am Herd ein Brautpaar siedelt,
Seid auf eurer Hut, ihr Knaben,
Wahrt, ihr Mädchen, euer Herz!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Hütet Euch!"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Esteu alerta!", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

8. Liebesnacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sie:
 O weile, süßer Geliebter!
 Es trügt dich nur,
 es hellt, nur wolkengetrübter,
 der Mond die Flur.

Er:
 Doch nimmer weilen und halten
 die Wolken dort,
 es führen sie wilde Gewalten
 von Ort zu Ort!

Sie:
 Ein Traum ist alle das Treiben
 in dunkler Höh,
 doch uns muß ewig verbleiben
 der Sehnsucht Weh.

Er:
 Ich seh nur Kommen und Scheiden
 am Himmelszelt,
 es zieht die Seele der Leiden
 durch alle Welt.

Sie:
 Die Wolken wandern so nächtig
 ohn Schmerz und Lust,
 ich aber ziehe dich mächtig
 an meine Brust.

Text Authorship:

  • by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Liebesnacht", appears in Gedichte, in Lieder

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris