LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,103)
  • Text Authors (19,453)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Sechs Lieder für vierstimmigen Männerchor , opus 18

by Albert Hermann Dietrich (1829 - 1908)

1. Neuer Frühling   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Neuer Frühling ist gekommen,
Neues Laub und Sonnenschein,
Jedes Ohr hat ihn vernommen,
Jedes Auge saugt ihn ein.
Und das ist ein Blühn und Sprießen,
[Waldesduften]1, Quellenfließen,
Und die Brust wird wieder weit,
Frühling, Frühling, goldne Zeit!

Von [dem]2 Felsen in die Weite
Fliege hin, mein Frühlingssang,
Ueber Ströme und Gebreite,
Durch Gebirg und Blüthenhang!
Darf nicht wandern, muß ja bleiben,
Ob's mich ziehn auch will und treiben,
Doch so weit [mein]3 Himmel blaut
Singen, singen will ich laut!

Wie die Welt auch wechselnd gehe,
Wie das Schicksal auch mich treibt,
Komme Glück und komme Wehe,
[Fest doch weiß ich was mir bleibt:] 4
Fester Mut der freien Seele
Und die freudge Liederkehle,
Lebenslust und Lebensdrang,
Goldnes Leben im Gesang!

Text Authorship:

  • by Otto Roquette (1824 - 1896), "Neuer Frühling", appears in Jugendlieder

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 215-216.

1 Le Beau: "Ein Waldesrauschen"
2 Schaffgotsch: "den"
3 Le Beau: "der"
4 Schaffgotsch: "Wenn nur Eines mir verbleibt:"

2. So winterlich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So winterlich noch schaudern
Die Lüfte weit und breit;
O Lenz, was soll dein Zaudern?
Es ist schon Blühens Zeit.

Im Tal und in den Herzen
Das Eis ist schier zertaut;
Nun ruft nach dir mit Schmerzen
Die bange Sehnsucht laut.

O komm, uns zu erquicken,
Und bring' in Donnerschlag,
In Guß und Sonnenblicken
Den Auferstehungstag.

Wir können's kaum erwarten:
Wann wird die Eiche grün?
Wann wird im deutschen Garten
Die Kaiserkrone blühn!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Ungeduld", written 1857, appears in Heroldsrufe, in Von 1849 bis 1866

Go to the general single-text view

3. Nachtlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vergangen ist der lichte Tag;
Von ferne kommt der Glocken Schlag.
So reist die Zeit die ganze Nacht,
Nimmt manchen mit, der's nicht gedacht.

Wo ist nun hin die bunte Lust,
Des Freundes Trost und treue Brust,
[Des Weibes]1 süßer Augenschein?
Will keiner mit mir munter sein?

Da's nun so stille auf der Welt,
Ziehn Wolken einsam übers Feld,
Und Feld und Baum besprechen sich, --
O Menschenkind, was schauert dich?

Wie weit die falsche Welt auch sei,
Bleibt mir doch Einer nur getreu,
Der mit mir weint, der mit mir wacht,
Wenn ich nur recht an ihn gedacht.

Frisch auf denn, liebe Nachtigall,
Du Wasserfall mit hellem Schall!
Gott loben wollen wir vereint,
Bis daß der lichte Morgen scheint!

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Nachtlied", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó de la nit", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • DAN Danish (Dansk) (Maryanna Morthensen) , "Sang til Natten", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Carl Johengen) , "Night song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Maryanna Morthensen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 3.

1 Klein, Mendelssohn: "Der Liebsten"

4. Trinklied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Wie]1 die Nachtigallen an den Rosen nippen,
-- Sie sind klug und wissen, daß es gut ist! --
Netzen wir am Weine unsre Lippen,

-- Wir sind klug und wissen, daß es gut ist! --
Wie die Meereswellen an den Felsenklippen,
-- Wenn das sturmbewegte Meer in Wut ist --
Breche schäumend sich der Wein an unsern Lippen,

-- Wir sind klug und wissen, daß es gut ist! --
Wie ein Geisterkönig, ohne Fleisch und Rippen,
-- Weil sein Wesen eitel Duft und Glut ist, --
Zieh' er siegreich ein durchs Rosentor der Lippen,
-- Wir sind klug und wissen, daß es gut ist. --

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Lieder zum Lobe des Weines und irdischer Glückseligkeit, no. 6

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Richter: "Wenn"; further changes may exist not shown above.

5. Lied der Freundschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Der Mensch hat nichts so eigen
So wohl steht [ihm nichts]1 an,
Als daß Er Treu' erzeigen,
Und Freundschaft halten kann;
Wann er mit seines gleichen
Soll treten in ein Band,
Verspricht sich nicht zu weichen,
Mit Herzen, Mund und Hand.

Die Red' ist uns gegeben,
Damit wir nicht allein
[Vor]2 uns nur sollen leben
Und fern von [Leuten]3 sein;
Wir sollen uns befragen
Und sehn auf guten Rat,
Das Leid einander klagen,
So uns betreten hat.

Was kann die Freude machen,
Die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
Was Freunden wird erzählt;
Der kann sein Leid vergessen,
Der es von Herzen sagt;
Der muß sich [selbst auffressen]4
Der in Geheim sich nagt.

Gott stehet mir vor Allen,
Die meine Seele liebt;
Dann soll mir auch gefallen,
Der mir [sich]5 herzlich gibt;
Mit diesen Bunds-Gesellen
Verlach' ich Pein und Not,
Geh' auf den Grund der Höllen
Und breche durch den Tod.

Ich hab', ich habe Herzen
So treue, wie gebührt,
Die Heuchelei und Schmerzen
Nie wissentlich berührt;
Ich bin auch ihnen wieder
Von Grund der Seelen hold,
Ich lieb' euch mehr, ihr Brüder,
Als aller Erden Gold.

Text Authorship:

  • by Simon Dach (1605 - 1659), "Perstet amicitiæ semper venerabile Fædus!"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Uhlmann: "nichts ihm"
2 Fleischer, Uhlmann : "Für"
3 Uhlmann: "Menschen"
4 Fleischer : "selbst zerfressen" ; Uhlmann: "täglich fressen"
5 Fleischer : "sehr"

6. Ein geistliches Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist [so]1 still geworden,
Verrauscht des Abends Wehn,
Nun hört man aller Orten
Der [Engel]2 Füße gehn,
Rings in die [Thale]3 senket
Sich Finsterniß mit Macht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket
Und was dir bange macht!

Es ruht die Welt [im]4 Schweigen, 
Ihr Tosen ist vorbei,
Stumm ihrer Freude Reigen
Und stumm ihr Schmerzenschrei.
Hat Rosen sie geschenket,
Hat Dornen sie gebracht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket
Und was dir bange macht! 

Und hast du heut gefehlet, 
O [schaue nicht]5 zurück;
Empfinde dich beseelet 
Von freier Gnade Glück.
Auch des Verirrten denket 
Der Hirt auf hoher Wacht --
Wirf ab, Herz, was dich kranket 
Und was dir bange macht! 

Nun stehn im Himmelskreise
Die Stern' in Majestät;
In gleichem festem Gleise
Der goldne Wagen geht.
Und gleich den [Sternen]6 lenket
Er deinen Weg durch Nacht --
Wirf ab, Herz, was dich kränket,
Und was dir bange macht!

Text Authorship:

  • by (Johann) Gottfried Kinkel (1815 - 1882), "Ein geistlich Abendlied", appears in Gedichte, in Auf der Wanderschaft, no. 7

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondlied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Evening song", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed wtih Gedichte von Gottfried Kinkel, Erster Band, Siebente Auflage, Stuttgart, Verlag der J. F. Cotta'schen Buchhandlung, 1872, pages 191-192.

1 Blumner: "nun" (Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag in Magdeburg); further changes may exist not shown above
2 Taubert: "Eng'lein"
3 Ohlsen: "Thäler"; Schumann: "Tiefe"
4 Ohlsen: "in"
5 Taubert: "schau' nicht trüb"
6 Ohlsen: "Stürmen" (the score is almost certainly erroneous)

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris