[Schneeglöckchen]1 klingen wieder, [Schneeglöckchen]1 bringen wieder Uns heitre Tag' und Lieder; Wie läuten sie so schön Im Thal und auf den Höhn. Der König ziehet ein! Der König ist erschienen; Ihr sollt ihm treulich dienen Mit heitrem Blick und Mienen! O laßt den König ein! Er kommt vom Sterngefilde, Und führt in seinem Schilde Die Güte [und die]2 Milde; Er trägt die Freud' und Lust Als Stern an seiner Brust, Ist gnädig Jedermann, Den Herren und den Knechten, Den Guten und den Schlechten, Den Bösen und Gerechten, Sieht Alle [lieblich]3 an. Ihr aber fragt und wißt es, Und wer's auch weiß, vergißt es, Der König Frühling ist es; Entgegen ihm mit Sang, Mit Saitenspiel und Klang! Der König ziehet ein! Der König ist erschienen. Ihr sollt ihm treulich dienen Mit heitrem Blick und Mienen! O laßt den König ein!
Im Freien zu singen. 10 Chorduette für Sopran und Alt (9. Folge) ohne Begleitung. Zum Gebrauch in höheren Schulen und Gesangvereinen
by Hans Michael Schletterer (1824 - 1893)
1. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Frühlingslied", appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Kindheit
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Spring song", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Handbuch der deutschen Nationalliteratur, Erster Theil, ed. Heinrich Viehoff, Neunte Auflage, Braunschweig: Druck und Verlag von George Westermann, 1873, page 332.
1 Dorn: "Schneeglöcklein"2 Dorn, Schumann: "nur und"
3 Dorn, Schumann: "liebreich"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Margo Briessinck , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Sonntagsmorgen
Wie die Sonne freundlich lächelt
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3. Waldeinsamkeit  [sung text not yet checked]
Wie still, wie weit Waldeinsamkeit; Nur Rosenduft, Nur weiche Luft -- Wie still, wie weit, Waldeinsamkeit! Vom Stern beschaut, Vom Mond bethaut, Geküßt vom Wind So zart und lind -- Wie schön, wie weit Waldeinsamkeit! Hier ruh' ich aus Vom Weltgebraus, Hier schlaf' ich ein Beim [Wildröslein]1 -- Wie still, wie weit Waldeinsamkeit!
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), no title, appears in Haideröslein ; Ein Liederstrauß, in 1. Naturklänge, in Waldlieder, no. 5, appears in Waldblumen, in 1. Naturstimmen [3rd edition], in Waldlieder, no. 4, first published 1870
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Forest solitude", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Haideröslein. Ein Liederstrauß, Würzburg: Leo Wörl'sche Buch-, Kunst- und Verlagshandlung, 1870. Appears in Naturklänge, in Waldlieder, poem no. 5, pages 12 - 13.
Confirmed with Franz Alfred Muth, Waldblumen, Dritte, durchaus ausgewählte und reich vermehrte Auflage, Paderborn: Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1885, pages 20-21.
1 In the Waldblumen book: "Waldröslein"Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
4. Wenn es stille Nacht will werden  [sung text not yet checked]
Wenn es stille Nacht will werden[,] Schau'n die Sternlein all' zur Erden, Öffnen sich des Himmels Pforten, Engel fliegen aller Orten Wie der Fliederduft im Winde, Jeder hin zu seinem Kinde. In den Armen leise, leise Trägt er's hin zum Sternenkreise, Wo in Edens grünen Bäumen Rauscht ein wundersames Träumen, Wo voll Liebe ohne Ende Harren Gottes Vaterhände. Hast du schon ein Kind geschauet Morgens, wenn sein Äuglein blauet, Wie es sinnet leise, leise, Wie es lächelt eig'ner Weise? Wirst du dich ein Kindlein fühlen, Darfst auch du in Eden spielen.
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Wenn es stille Nacht will werden", appears in Waldblumen, in 2. Herzensklänge und Lebensstimmen [3rd edition]
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- ENG English (Sharon Krebs) , "When quiet nightfall approaches", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Franz Alfred Muth, Waldblumen, Dritte, durchaus ausgewählte und reich veremehrte Auflage, Paderborn: Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1885, page 78.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Herz! o lass dein Weh  [sung text not yet checked]
Herz! o laß dein Weh! Unter'm tiefen Schnee, Jedem Frost zum Hohn, Träumt das Veilchen schon. Und wie fahl und todt Noch die Hecke sei, Träumt im Abendroth Sie den Lenz herbei. Und ein heller Ton Klingt vom Baume schon Über'n tiefen Schnee -- Herz, o laß dein Weh!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Herz! o laß dein Weh!", appears in Neue Lieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Heart! oh leave your woe!", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Neue Lieder von Friedrich Oser (1874-1884), Basel: Verlag von M. Bernheim, 1885, pages 15-16.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Im Walde
Mir ist so wohl wo Eichen rauschen
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Text Authorship:
- by Johann Heinrich Julius Frauenstein (1815 - 1880)
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7. Gleich lacht dich alles sonnig an  [sung text not yet checked]
Gleich lacht dich Alles sonnig an, Wallt dir nur frisch das Blut; Hinab, hinan Auf jeder Bahn Stehst du in Gottes Hut, Und stets noch hat An schönster Statt Geruht ein kecker Muth! Bring selber nur dem grünen Wald Ein Lied im stillen Grund, Horch, wie's dir bald Entgegen schallt Hellfreudig in der Rund, Und singen mit Auf Schritt und Tritt Die Vöglein all im Bund! Sein Leben lang mag heiter sein, Wem's tief im Herzen glüht; Jahr aus, Jahr ein Im hellsten Schein Wie's klingt und grünt und blüht! Bitt jeden Tag, Was kommen mag, Nur um ein froh Gemüth!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Gleich lacht dich alles sonnig an!", appears in Neue Lieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Soon everything shall smile sunnily upon you!", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Neue Lieder von Friedrich Oser (1874-1884), Basel: Verlag von M. Bernheim, 1885, pages 36-37.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
8. Frühlingsjubel  [sung text not yet checked]
Frühling ist da, Tralarira! Tanzen und Springen Will noch gelingen, Winter, ade, Schnee nun und Weh! Süß in dem Baum Rauscht es wie Traum, Vöglein und Winde Kommen geschwinde, Winter, ade, Thränen und Weh! Nahe und fern Leuchtet der Stern; Mädchen und Buben Schnell aus den Stuben: Tralarira, Frühling ist da!
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Frühlingsjubel", appears in Haideröslein ; Ein Liederstrauß, in 1. Naturklänge
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Haideröslein. Ein Liederstrauß, Würzburg: Leo Wörl'sche Buch-, Kunst- und Verlagshandlung, 1870. Appears in Naturklänge, pages 5 - 6.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
9. Sonntag  [sung text not yet checked]
Sonntag ist's. In allen Wipfeln Rauschet es der dunkle Wald; Alle Bäche leise fließen, Alle Vögel wonnig grüßen Und von fern die Glocke hallt. Sonntag ist's. Am Zaun [die Lilie]1 Betet still im Gras für sich; Rose hebt die süßen Augen Und die rothen Lippen hauchen Ein Gebet demüthiglich. Sonntag ist's. Ein heil'ger Frieden Liegt auf Erden weit, so weit. Sonntag ist's in allen Herzen, Sonntag ist's für alle Schmerzen; Heil'ger Sonntag weit und breit!
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), title 1: "Sonntagmorgen", title 2: "Sonntagsfrieden", appears in Waldblumen, in 3. Gottesminne [3rd edition]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Franz Alfred Muth, Waldblumen, Dritte, durchaus ausgewählte und reich vermehrte Auflage, Paderborn: Druck und Verlag von Ferdinand Schöningh, 1885, page 184.
1 in some editions: "das Veilchen"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
10. Grad wenn's am schönsten ist  [sung text not yet checked]
So war's zu aller Frist, Wirst's müssen leiden: Grad, wenn's am schönsten ist, Ach! gilt's zu scheiden! Sonne, du weißt es gut: Mitten im Winken, Grad in der schönsten Gluth, Ach! mußt du sinken! Fluren, wenn spät im Jahr Golden ihr flimmert Und's noch so wunderbar Leuchtet und schimmert, Jäh von der Haide bald, Trüber und trüber, Und aus dem bunten Wald Klingt es herüber: So wars's zu aller Frist, Wirst's müssen leiden: Grad, wenn's am schönsten ist, Ach! gilt's zu scheiden!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Grad wenn's am schönsten ist", appears in Neue Lieder
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Just when everything is at its most beautiful", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Neue Lieder von Friedrich Oser (1874-1884), Basel: Verlag von M. Bernheim, 1885, pages 80-81.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]