Wir wollen [seine]1 Krippe schmücken Und bei ihm bleiben die ganze Nacht, Die [Hände ihm küssen und]2 drücken; [Denn er hat uns so oft was]3 gebracht. Und wir mit euch sie schmücken Und mit euch Tag und Nacht, Die Hände ihm küssen und drücken; Er hat uns selig gemacht!
6 Chorgesänge für S., A., T. und B. , opus 39
by Hans Michael Schletterer (1824 - 1893)
1. Weihnacht  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Matthias Claudius (1740 - 1815), no title
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View original text (without footnotes)Confirmed with Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter: hundert und sieben und dreißigsten Theils zweiter Band, Carlsruhe: Christian Gottlieb Schmieder, 1790, pages 217 - 218. Appears in Asmus omnia sua Secum portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, V. Theil, in Weihnacht-Cantilene.
1 Silcher: "ihm die"2 Silcher: "Händ' ihm küssen und sie"
3 Silcher: "Dieweil er uns so Gut's"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
2. Zum Jahresschlusse  [sung text not yet checked]
Verleih uns Frieden genädiglich, Herr Gott zu unsern Zeiten, es ist doch ja kein [ander]1 nicht, der für uns könnte streiten, denn du, unser Gott, alleine.
Authorship:
- by Martin Luther (1483 - 1546)
Based on:
- a text in Latin by Bible or other Sacred Texts
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View original text (without footnotes)1 in some editions, "andrer"
Researcher for this page: Guy Laffaille [Guest Editor]
3. Ostern  [sung text not yet checked]
Die Engel spielen noch um's Grab, Doch Er ist auferstanden! O trüg' ich meinen Pilgerstab Nach jenen Morgenlanden, Zur Felsenkluft Mit hohler Gruft, Denn Er ist auferstanden! Wer nur sein eigner Götze war, Geht unter in dem Staube, Mit jener lichten Engelschaar Verschwistert nur der Glaube Wer liebend strebt, So lang er lebt, Der hebt sich aus dem Staube! So laß uns, wie du selbst, o Sohn, Rückkehren aus der Hölle! O daß schon jetzt Posaunenton Von Pol zu Pol erschölle! Dein Stachel sticht, O Tod, uns nicht, Du siegst nicht ob, o Hölle!
Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), "Osterlied", first published 1820
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Researcher for this page: Harry Joelson4. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Noch ahnt man kaum der Sonne Licht, Noch sind die Morgenglocken nicht Im finstern Tal erklungen. Wie still des Waldes weiter Raum! Die Vöglein zwitschern nur im Traum, Kein Sang hat sich erschwungen. Ich hab' mich längst ins Feld gemacht, Und habe schon dies Lied erdacht, Und hab' es laut gesungen
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Morgenlied", appears in Lieder, in Wanderlieder, no. 4, first published 1815
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "Morning song / Sunlight", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant du matin", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
5. Frau Nachtigall  [sung text not yet checked]
Frau Nachtigall, Frau Nachtigall! Laß klingen nun den frohen Schall! Auch Fink und Amsel, singet laut! Die Erde steht mit dem Frühling Braut Musikanten und Schallmeien Spielen auf zu ihrem Reihen, Im Himmel spielt Cäcilia. Willkommen, Frau Nachtigall! bist du da? Willkommen, süße Frau Nachtigall! Frau Nachtigall, Frau Nachtigall! Laß klingen nun den frohen Schall! Die Bäume grün, die Blumen süß, All Frühlingslust und Paradies - Alle Knaben schlingen Tänze, Alle Mädchen winden Kränze, Im Himmel spielt Cäcilia. Willkommen, Frau Nachtigall! bist du da? Willkommen, süße Frau Nachtigall! Frau Nachtigall, Frau Nachtigall! Laß klingen nun den frohen Schall! Cäcilia kommt auch ins Grün, Wann Vögel singen und Bäume blühn; Frommen Kindern lehrt sie Lieder, Kehret dann zum Himmel wieder, Im Himmel spielt Cäcilia. Willkommen, Frau Nachtigall! bist du da? Willkommen, süße Frau Nachtigall!
Authorship:
- by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Frühlingslied von der Frau Nachtigall", written 1808
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Researcher for this page: Bertram Kottmann6. Das Schifflein  [sung text not yet checked]
Ein Schifflein ziehet leise Den Strom hin seine Gleise. Es schweigen, die drin wandern, [Denn]1 keiner kennt den Andern. Was zieht hier aus dem Felle Der braune [Weidgeselle]2? Ein Horn, das sanft [erschallet]3; Das Ufer [widerhallet]4. Von seinem Wanderstabe Schraubt jener Stift und Habe, Und mischt mit Flötentönen Sich in des Hornes Dröhnen. Das Mädchen saß so blöde, Als fehlt' ihr gar die Rede, Jetzt stimmt sie mit Gesange Zu Horn und [Flötenklange]5. Die [Rudrer]6 auch sich regen [Mit taktgemäßen]7 Schlägen. Das Schiff hinunter flieget, Von Melodie gewieget. Hart stößt es auf am Strande, Man trennt sich in die Lande: Wann treffen wir uns, Brüder? Auf einem Schifflein wieder?
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Das Schifflein", appears in Balladen und Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La barqueta", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Het scheepje", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The little ship", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le petit bateau", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Gianni Franceschi) , "La barchetta", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], page 144.
Note: Josephine Lang composed two different unpublished settings of this text, neither of which is dated. The setting with only one manuscript has been designated "first setting" and the one with four manuscript versions has been designated "second setting." In the first setting the last line of stanza 5 is not in the score, although there vocal notes to which it could fit. For the second setting, footnotes have been provided for V4 only.
1 error in Lang (both settings): "Den"2 in some versions of Uhland: "Waldgeselle" or "Waidgeselle"; Lang, Mendelssohn, and Schumann: "Waidgeselle")
3 Lang (first setting): "erschallt", but correct when text is repeated
4 some versions of Uhland : "wiederhallet"; Lang (first setting): "wiederhallet", but "wiederhallt" when text is repeated; Lang (second setting): "wiederhallt", but "wiederhallet" when text is repeated
5 Lang (first setting): "Flöten Klange"
6 in some versions of Uhland: "Schiffer"; Lang (both settings), Mendelssohn: "Ruder"
7 Lang (both settings): "Mit Tackt gemäß'gen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]