Uns leuchtet heut der Freude Schein! Auf Jubelklang! Wir grüßen den erkornen Herrn! Strömt aus in Festgesang! Wir grüßen den erkornen Herrn! Strömt aus in Festgesang! Vom Himmel kommt er zart und lind. Auf Jubelklang! Auf Blumen eingewiegt ein Kind. Strömt aus in Festgesang! Auf Blumen eingewiegt ein Kind. Strömt aus in Festgesang! Vor ewger Jugend hellem Schein. Auf Jubelklang! Sinkt alles düstre Alte ein. Strömt aus in Festgesang! Sinkt alles düstre Alte ein. Strömt aus in Festgesang! Die ganze Welt erstehet jung. Auf Jubelklang! In neuer Glaubenstaten Schwung. Strömt aus in Festgesang! In neuer Glaubenstaten Schwung. Strömt aus in Festgesang!
Gesänge für gemischten Chor , opus 71
by Carl Banck (1809 - 1889)
1. Weihnachtslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Kerstmis", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Aujourd'hui la lumière de la joie nous éclaire !", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
2. Ergebung  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Herr, es gescheh dein Wille! Der Körper eilt zur Ruh: Es fallen in der Still Die müden Augen zu. Vergieb der Schwachheit Sünden Verschon mit Zorn und Straf. Laß mich bereitet finden Zum Tode, wie -- zum Schlaf. Laß, fern von Schreckenbildern Und wilder Phantasey, Die Seele sich nicht schildern, Was ihrer unwerth sey! Laß frey von eitlen Sorgen Mich wieder auferstehn, Und auf den Kampfplatz morgen Mit neuen Kräften gehn. Doch, wenn mit festem Schlummer Des Todes letzte Nacht Den Freuden, sammt den Kummer, Ein schnelles Ende macht; Herr, stört mich, wenn der Schrecken Der letzten Stunde droht. Mein Gott wird mich erwecken; Ein Schlaf nur ist mein Tod. Dein Heil hab ich gesehen; In Frieden fahr ich hin, Weil ich, beym Auferstehen, In deinem Reich bin. Wohl dem, der bis ans Ende Sich als ein Christ erweist! Mein Gott, in deine Hände Befehl ich meinen Geist!
Text Authorship:
- by Johann Friedrich Freiherr von Cronegk (1731 - 1758), "Abendandacht"
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3. Abend am Meere
Language: German (Deutsch)
Wenn Abendschatten sinken
Auf's sonnig stille Meer,
Wie trautes Heimathwinken
Dem Pilgerherzen schwer;
Wenn, schlummertrunken Alles,
Im Traum die Küste lacht,
Und, leisen Wiederhalles,
Der Laute Klang erwacht:
Dann, Maria, Stern der See,
Zu dir, zu dir ich fleh';
...
Text Authorship:
- by Viktor von Arentsschild (1819 - 1859), "Lied"
Based on:
- a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "Song"
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4. O Domine Deus  [sung text not yet checked]
Language: Latin
O Domine Deus speravi in te. O care mi Jesu, nunc libera me! In dura catena, in misera poena, Desidero te; Languendo, gemendo et genuflectendo Adoro, imploro ut liberes me!
Text Authorship:
- by Mary, Queen of Scots (1542 - 1586)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Lau Kanen) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Prière", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
5. Christlich Festlied (Volkslied)
Language: German (Deutsch)
O du selige, o du fröhliche
. . . . . . . . . .
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6. Liebesmahnung  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O lieb, [solang]1 du lieben kannst! O lieb, [solang]1 du [lieben magst]2! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst. Und sorge, daß dein [Herze]3 glüht Und Liebe hegt und Liebe trägt, So lang ihm noch ein [ander]4 Herz In Liebe warm entgegenschlägt. Und wer dir seine Brust erschließt, O tu ihm, was du kannst, [zulieb]5! [Und mach ihm jede Stunde froh,]6 Und mach ihm keine Stunde trüb. Und hüte deine Zunge wohl, Bald ist ein böses Wort gesagt! O Gott, es war nicht bös gemeint, - Der andre aber geht und klagt. O lieb, [solang]1 du lieben kannst! O lieb, [solang]1 du [lieben magst]2! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst! [Dann]7 kniest du nieder an der Gruft Und birgst die Augen, trüb und naß, - Sie sehn den andern nimmermehr - [Ins lange, feuchte]8 Kirchhofsgras. Und sprichst: O schau auf mich herab, Der hier an deinem Grabe weint! Vergib, daß ich gekränkt dich hab! O Gott, es war nicht bös gemeint! Er aber sieht und hört dich nicht, Kommt nicht, daß du ihn froh umfängst; Der Mund, der oft dich küßte, spricht Nie wieder: Ich vergab dir längst! Er tat's, vergab dir lange schon, Doch manche heiße Träne fiel Um dich und um dein herbes Wort - Doch still - er ruht, er ist am Ziel! O lieb, [solang]1 du lieben kannst! O lieb, [solang du lieben magst]9! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst!
Text Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Thomas Ang) , "O love, love as long as you can!", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Wilson Hidalgo) , "Ama todo el tiempo que puedas", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
1 Liszt, Mohr, Pierson: "so lang"
2 Wallnöfer: "es vermagst"
3 Liszt: "Herz"
4 Wallnöfer: "and'res"
5 Liszt: "zu lieb"
6 omitted by Wallnöfer.
7 Wallnöfer: "Bald"
8 Wallnöfer: "Tief unterm feuchten"
9 Wallnöfer: "solange du's vermagst"; Liszt, Mohr, Pierson: "so lang du lieben magst"
7. In der Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewusst, Alte Zeiten, linde Trauer, Und es schweifen leise Schauer Wetterleuchtend durch die Brust.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Abend", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2009
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le soir", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "A sera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
8. Vergänglichkeit  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich steh' in Angst und Pein Und weiß nicht aus, nicht ein, Der Sinne Kraft sind nieder, Mein Herz will mir zergehn, Die Zunge bleibet stehn, Mir starren alle Glieder, So oft als die Gewalt Der Stimm' in mir erschallt: Ihr Todten in der Erden, Steht auf und säumt euch nicht, Kommt vor das Halsgericht, So jetzt gehegt soll werden! Ach Gott, kein harter Schlag Des rauhen Wetters mag Die Felsen so erschüttern, Als dieser Thron mein Herz; Und wär' ich Stahl und Erz, Müßt ich hiefür erzittern. Ich eß', ich wach', und ruh', Ich thu' auch was ich thu', Sei wo ich will zu spüren: So müßen fort und fort Mir diese Donnerwort' Herz, Geist und Seele rühren. Denn werd' ich nicht gewahr, Wie in so großer Schar Die Menschen stets verbleichen? Den raffet Pest, den Glut, Den schickt die wilde Flut Hinunter zu den Leichen. Die Reih' kommt auch an mich; Das Ende fördert sich, Das Keinen kann begnaden; Der Tod ist vor der Thür Und klopfet an bei mir, Mich schon dorthin zu laden. Wen steh' ich doch nun an? Wer ist, der helfen kann? Wer wird das Wort mir sprechen? Hier hilft nicht Gut, nicht Geld; Der den Gerichtstag hält, Läßt ganz sich nicht bestechen; Hat nicht auf der Purpur Acht, Nicht auf der Kronen Pracht Noch auf Gewalt und Titel, Begehrt nicht zu verstehn, Daß die in Seide gehn Und die im groben Rittel. Ach komm, Herr Jesu Christ, Komm! Dieses einig ist, Warum der Mensch geboren. Komm, mache durch dein Blut Die Böse Sache gut; Sonst bin ich ganz verloren! Komm, führe du mein Wort Und laß mich, o mein Hort, Den Spruch der Gnaden hören! Ich will auch jederzeit Jetzt und in Ewigkeit Dich, meinen Fürsprach, ehren.
Text Authorship:
- by Simon Dach (1605 - 1659), "Ich steh' in Angst und Pein", written 1645
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