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Sechs Lieder nach Texten verschieder Dichter , opus 56
by Gerard Bunk (1888 - 1958)
1. Ballade vom Pagen und der Königstochter
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), appears in Juniuslieder, in Balladen und Erzählungen, in Balladen vom Pagen und der Königstochter
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Note: this is a placeholder until it is determined which of the four Balladen was set by Bunk in this opus. See Balladen vom Pagen und der Königstochter2. Verbotene Liebe  [sung text not yet checked]
Die Nacht ist rauh und einsam, Die Bäume stehen entlaubt. Es ruht an meiner Schulter Dein kummerschweres Haupt. Der Fuchs [trollt]1 durch die Felder, Wie ferne ist der Feind. Gleichgültig glänzen die Sterne, Dein schönes Auge weint. Du brichst ein dürres Ästlein, Das ist so knospenleer, Und reichst mir dann die Hände -- Wir sahen uns nimmermehr.
Text Authorship:
- by Detlev von Liliencron (1844 - 1909), "Verbotene Liebe", appears in Adjudantenritte
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View original text (without footnotes)Confirmed with Detlev von Liliencron, Adjutantenritte, Zweite Auflage, Berlin, Schuster & Loeffler, 1896, page 48.
1 Zilcher: "schnürt"3. Mir träumte  [sung text not yet checked]
Mir träumte: [traurig]1 [schaute]2 der Mond, Und traurig schienen die Sterne; Es trug mich zur Stadt, wo Liebchen wohnt, Viel hundert Meilen ferne. Es hat mich zu ihrem Hause geführt, Ich küßte die Steine der Treppe, Die oft ihr kleiner Fuß berührt Und ihres Kleides Schleppe. Die Nacht war lang, die Nacht war kalt, Es waren so kalt die Steine; Es [lugt']3 aus dem Fenster die blasse Gestalt, Beleuchtet vom Mondenscheine!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 26
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "J'étais en rêve: la lune avait un regard triste", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 128.
1 Seligmann: "schaurig"2 von Erlanger: "schien"
3 von Erlanger: "luch" ?
4. Die Beiden  [sung text not yet checked]
Sie trug den Becher in der Hand -- Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand -- So leicht und sicher war ihr Gang, Kein Tropfen aus dem Becher sprang. So leicht und fest war seine Hand: Er ritt auf einem jungen Pferde Und mit nachlässiger Gebärde Erzwang er, daß es zitternd stand. Jedoch wenn er aus ihrer Hand Den leichten Becher nehmen sollte, So war es beiden [allzu]1 schwer: Denn beide bebten sie so sehr, Daß keine Hand die andre fand, Und dunkler Wein am Boden rollte.
Text Authorship:
- by Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874 - 1929), "Die Beiden"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Walter Meyer) , "The Two", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Walter Meyer) , "The Two", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Markham Anderson) , "The two", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tous deux", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "I due", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Lyrik seit Liliencron, herausgegeben von Hans Bethge, Leipzig: Hesse & Becker Verlag, 1921, pp. 119-120.
1 Schoenberg, Zemlinsky: "gar zu"5. Hab' ich nicht dieselben Träume?  [sung text not yet checked]
Hab ich nicht dieselben Träume Schon geträumt von diesem Glücke? Warens nicht dieselben Bäume, Blumen, Küsse, Liebesblicke? Schien der Mond nicht durch die Blätter Unsrer Laube hier am Bache? Hielten nicht die Marmorgatter Vor dem Eingang stille Wache? Ach! ich weiß, wie sich verändern Diese allzuholden Träume, Wie mit kalten Schneegewändern Sich umhüllen Herz und Bäume; Wie wir selber dann erkühlen Und uns fliehen und vergessen, Wir, die jetzt so zärtlich fühlen, Herz an Herz so zärtlich pressen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 27
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
6. Widmung  [sung text not yet checked]
O danke nicht für diese Lieder, Mir ziemt es dankbar dir zu sein; [Du gabst sie mir]1, ich gebe wieder, Was [jetzt und einst]2 und ewig dein. Dein sind sie alle ja gewesen; Aus deiner lieben Augen Licht Hab ich sie treulich abgelesen: Kennst du die eignen Lieder nicht?
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), first published 1841
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Barbara Miller) , "Dedication", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , first published 1851
1 Dresel: "Dein sind sie ja"
2 Dresel: "einst und jetzt"