Singen kann ich nicht wie du, und wie ich nicht Der und Jener: Kannst du's besser: Sing frisch zu! And're singen wieder schöner. Droben an dem Himmelsthor wird's ein wunderbarer Chor.
Fünf Lieder von J. von Eichendorff, E. Geibel und W. Müller , opus 7
by Johann Carl Eschmann (1826 - 1882)
1. Widmung  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Singen kann ich nicht wie du", appears in Gedichte, in 2. Sängerleben
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2. Es schienen so golden die Sterne  [sung text not yet checked]
Es [schienen]1 so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab' ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: Von schwindelnden Felsenschlüften Wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht. Sie sangen von Marmorbildern, Von Gärten, die über'm Gestein In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, Wo die Mädchen am Fenster lauschen, Wann der Lauten Klang erwacht, Und die Brunnen verschlafen rauschen In der prächtigen Sommernacht. --
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Sehnsucht", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Yearning", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Nostalgie", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Nostalgia", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutsche Dichter der Gegenwart. Erläutert von August Nodnagel. Erstes Heft: Freiligrath. Eichendorff, Darmstadt, Verlag von Johann Philipp Diehl, 1842, page 106.
Note: the Abt score published in the US has some misprints that should be ignored: stanza 1 line 5 word 6 "entbrannte" instead of "entbrennte"; and stanza 2 line 5 word 3 "Felsenschluchten" instead of "Felsenschlüften"
1 Haeser: "scheinen" (typo?); further changes may exist not shown above.3. Auf dem Meere  [sung text not yet checked]
Alle Winde schlafen
Auf dem Spiegel der Flut;
Kühle Schatten des Abends
Decken die Müden zu.
Luna hängt sich Schleier
Über ihr Gesicht,
Schwebt in dämmernden Träumen
Über die Wasser hin.
Alles, Alles stille
Auf dem weiten Meer!
Nur mein Herz will nimmer
Mit zu Ruhe gehn.
[ ... ]
Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Die Meere", appears in Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge, in Lieder aus dem Meerbusen von Salerno
Based on:
- a text in Italian (Italiano) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Joana Albergaria Teixeira) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Wilhelm Müller, Miniatur-Ausgabe, Zweiter Theil, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1850, page 85.
4. Denn Du bist fern
In meinem Garten die Nelken mit ihrem Purpurstern müssen nun alle verwelken, denn du bist fern. Auf meinem Herde die Flammen die ich bewacht so gern, sanken in Asche zusammen, denn du bist fern. Die Welt ist mir verdorben, mich grüßt nicht Blume nicht Stern, mein Herz ist lange gestorben, denn du bist fern.
Text Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Jugendgedichte, in 2. Zweites Buch, in Berlin, in Mädchenlieder, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Linda Godry) , "The carnations in my garden", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , "Im' ghairdinse", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Note for stanza 1, line 4: in Stuckenschmidt's setting, "du, ach du" returns to the original "du" in the repetition.
5. Nächtlich macht der Herr die Rund'
Nächtlich macht der Herr die Rund', Sucht die Seinen unverdrossen, Aber überall verschlossen Trifft er Thür und Herzengrund, Und er wendet sich voll Trauer: Niemand ist, der mit mir wacht. -- Nur der Wald vernimmt's mit Schauer, Rauschet fromm die ganze Nacht. Waldwärts durch die Einsamkeit Hört' ich über Thal und Klüften Glocken in den stillen Lüften, Wie aus fernem Morgen weit -- An die Thore will ich schlagen, An Palast und Hütten: Auf! Flammend schon die Gipfel ragen, Wacht auf, wacht auf, wacht auf!
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Wächter", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte
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