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Sechs Gedichte für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung

Song Cycle by Alfred Reisenauer (1863 - 1907)

1. Die du bist so schön und rein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die du bist so schön und rein,
[Wunnevolles]1 Magedein,
Deinem Dienste ganz allein
Möcht' ich wohl mein Leben weihn.

Deine süßen Äugelein
Glänzen mild wie Mondesschein;
Helle Rosenlichter streun
Deine rothen Wängelein.
 
Und aus deinem Mündchen klein
Blinkt's hervor wie Perlenreihn;
Doch den schönsten Edelstein
Hegt dein stiller Busenschrein.
 
Fromme Minne mag es sein,
Was mir drang ins Herz hinein,
Als ich weiland schaute dein,
[Wunnevolles]1 Magedein!

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), "Minnegruß", appears in Nachgelesene Gedichte 1812-1827, no. 14

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (John Sullivan Dwight) , "Thou that art so pure and bright"

View original text (without footnotes)

Confirmed with Buch der Lieder von Heinrich Heine, Achtundvierzigste Auflage, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1882, page 267; in this edition the poem has no title.

1 Franz: "wonnevolles"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Die Jungfrau schläft in der Kammer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Jungfrau schläft in der Kammer,
der Mond schaut zitternd [hinein]1;
da draußen singt es und klingt es,
wie Walzermelodein.

"Ich will mal schaun aus dem Fenster,
wer drunten stört meine Ruh."
Da steht ein Totengerippe,
und fiedelt und singt dazu:

"Hast einst [mir den Tanz]2 versprochen,
und hast gebrochen dein Wort,
und heut ist Ball auf dem Kirchhof,
komm mit, wir tanzen [dort]3."

Die Jungfrau ergreift es gewaltig,
es lockt sie [hervor]4 aus dem Haus;
sie folgt dem Gerippe, das singend
und fiedelnd schreitet voraus.

Es fiedelt und tänzelt und hüpfet,
und klappert mit seinem Gebein,
und nickt und nickt mit dem Schädel
unheimlich im Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 22

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Note: Lachner's setting includes a flauto obbligato part so the words "fiedelt" (two occurrences) and "fiedeln" may be replaced with "pfeift" and "pfeifend" respectively.

1 Schreiter: "herein"
2 Schreiter: "den Tanz mir"
3 Lachner: "dazu"
4 Lachner: "heraus"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

3. Wir saßen am Fischerhause  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wir saßen am Fischerhause,
Und schauten nach der See;
Die Abendnebel kamen,
Und stiegen in die Höh'.

Im Leuchtturm wurden die Lichter
Allmählich angesteckt,
Und in der weiten Ferne
Ward noch ein Schiff entdeckt.

Wir sprachen von Sturm und Schiffbruch,
Vom Seemann, und wie er lebt,
Und zwischen Himmel und Wasser,
Und Angst und Freude schwebt.

Wir sprachen von fernen Küsten,
Vom Süden und vom Nord,
Und von den seltsamen Menschen
Und seltsamen Sitten dort.

Am Ganges duftet's und leuchtet's,
Und Riesenbäume blühn,
Und schöne, stille Menschen
Vor Lotosblumen knien.

In Lappland sind schmutzige Leute,
Plattköpfig, breitmäulig, klein;
Sie kauern ums Feuer und backen
Sich Fische, und quäken und schrein.

Die Mädchen horchten ernsthaft,
Und endlich sprach niemand mehr;
Das Schiff war nicht mehr sichtbar,
Es dunkelte gar zu sehr.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 7

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "'s Avonds aan het strand", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "We sat at the fisherman's house", copyright ©
  • ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Presso la casa del pescatore", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Lied von Sorrent   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
   Zur Melodie: Sto cresenno no bello cardillo

Wie die Tage so golden verfliegen,
Wie die Nacht sich so selig verträumt,
Wo am Felsen mit Wogen und Wiegen
Die gelandete Welle verschäumt,
Wo sich Blumen und Früchte gesellen,
Daß das Herz dir in Staunen entbrennt --
O du schimmernde Blüte der Wellen,
Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent!

Und die Nacht, wenn so süß Luisella
Ihre lachenden Lieder uns singt
Und der Wirbel der Lust, Tarantella,
Wie ein Flämmchen im Sturme sie schwingt.
An der Bucht sich die Gärten erhellen
Unterm leuchtenden Nachtfirmament --
O du schimmernde Blüte der Wellen,
Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent!

Hier entrinnst du der Sorgen Getriebe,
Und es trägt dich auf Händen die Lust,
Und sogar das Gedächtnis der Liebe,
Hier beschleicht es gelinder die Brust.
Und du tauchst in die heilenden Quellen,
In des heiligen Meers Element --
O du schimmernde Blüte der Wellen,
Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent!

Auch der tobenden Stürme Getümmel,
Hier belebt es nur Blüten zuhauf,
Und es lösen die Wetter am Himmel
In ein fruchtbar Geriesel sich auf.
Wenn die Früchte, die herbstlichen, schwellen,
Ach, wie weit, ach, wie bin ich getrennt!
Dann ade, o du Blüte der Wellen,
Dann ade, du mein schönes Sorrent!

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), "Lied von Sorrent", appears in Sorrent

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Am Teich

Language: German (Deutsch) 
Ich kenne dich, du schwarzer Teich
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Das Mädchen spricht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
(Das Mädchen spricht:)
 Mond, hast du [auch]1 gesehen,
   Wie mich mein Schatz geküßt?
 Frei muß ich dir gestehen,
   Daß mich das sehr verdrießt.
 
 Auch weiß ich nicht, wie eben
   [Es]2 gestern Abend kam,
 Ob ich [ihn ihm]3 gegeben,
   Ob er den Kuß sich nahm.

 Du [mußt's]4 nicht weiter sagen,
   Ich bitte dich darum,
 Wenn dich die Leute fragen,
   O lieber Mond, sei stumm!

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 6

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "Confidences"
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La jeune fille dit", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 48.

Note: The words "(Das Mädchen spricht:)" are not sung.

1 Dorn, Kleinecke, Wilm: "nicht"; for unverified settings, further changes may exist not shown
2 Geyso: "Das"
3 Dorn: "den Kuß"
4 Dorn: "mußt" (may be a typo)

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson , Johann Winkler
Total word count: 583
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