LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,117)
  • Text Authors (19,508)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Heimathsklänge. Lieder für 1 hohe Singstimme mit Pianoforte

Song Cycle by Leopold Rosenfeld (1849 - 1909)

1. Alte Heimath  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In einem dunklen Tal
Lag jüngst ich träumend nieder,
Da sah ich einen Strahl
Von meiner Heimat wieder.
 
Auf morgenroter Au
War Vaters Haus gelegen;
Wie war der Himmel blau!
Die Flur wie reich an Segen!
 
Wie war mein Heimatland
Voll Gold und Rosenhelle!
Doch bald der Traum verschwand,
Schmerz trat an seine Stelle.
 
Da irrt' ich weit hinaus
Ins öde Land voll Sehnen.
Noch irr' ich, such' das Haus
Und find' es nicht vor Tränen.

Text Authorship:

  • by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Alte Heimat", appears in Gedichte, in Die lyrischen Gedichte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (D. V. Ashton) , "Home"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Justinus Kerner Werke, Zweiter Teil, Gedichte, ed. Raimund Pissin, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., 1914, page 34


Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler

2. Der Flüchtling  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mutter, ich komme durch Nacht und Graus,
Verfolgt und flüchtig zum Vaterhaus.

Mutter, ich komme durch Schnee und Wind --
Dein unglückselig verlorenes Kind.

Mutter, ich komme -- laß rnhn mich aus
Nur eine Stunde im Vaterhaus.

Die Häscher folgen, muß weiter fliehn,
Meine Füße bluten, meine Schläfe glühn.

An deinem Herzen einen Augenblick,
Dann ruft mich weiter mein Geschick.

Einen Tropfen Wasser, einen Kuß, eh' ich geh! 
Auf ewig, Mutter, ade, ade! 

Text Authorship:

  • by Julius Schanz (1828 - 1902), "Der Flüchtling", first published 1855

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Mein Engel hüte dein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Und willst du]1 von mir scheiden,
  [Mein herzgeliebter Knab',]2
Soll Alles Dich begleiten,
  Was [ich von Freuden hab'.]3
Mir bleibt, wenn du geschieden,
  Mein traurig Herz allein;
Fahr' hin, [mein Lieb,]4 in Frieden!
  Mein Engel hüte dein!

Ihm ward zur [Hut]5 gegeben
  Mein Glück und meine Ruh';
Ach, Glück und Ruh' [und]6 Leben,
  Herzlieb, das [bist]7 ja du!
Und bist [mir du]8 geschieden,
  Flieht auch der Engel mein;
Fahr' hin, [mein Lieb,]4 in Frieden!
  Mein Engel hüte dein!

O [daß]9 er dir verschwiege,
  Was dich betrüben mag,
Wie ich verlassen liege
  In Sehnsucht Nacht und Tag!
Mein Bild soll mit dir gehen
  Im alten Freudenschein;
Fahr' hin, auf Wiedersehen!
  Mein Engel hüte dein!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Mein Engel hüte dein", appears in Gedichte, in Lyrisches , first published 1859

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Good angels watch o'er thee"
  • ENG English [singable] (Edward Oxenford) , "My angel shall guard you!"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Et si tu veux te séparer de moi", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Wilhelm Hertz, Gedichte, Hamburg: Hofmann und Campe, 1859, pages 47-48.

1 Breu: "Wenn du willst"; Leavitt: "Und musst du"; Rheinberger: "So willst du"; further changes may exist not shown above.
2 Abt: "muß ich verlassen sein,"
3 Abt: "je an Freuden mein."
4 Abt: "fahr' hin"
5 Wurm: "Hand"
6 Reger, Wurm: "im"
7 Kienzel, wurm: "ist" [this needs to be double-checked
8 Abt, Kienzl, Wurm: "du mir"
9 Jensen: "da"
Note: the poem is preceded by the following:
Daz iuwer min engel walte!
Alter Gruß.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Zuflucht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Armes Wild im Waldesgrunde, 
Schlägt die Jagd Dir eine Wunde,
Flüchtest du zur tiefsten Stelle,
An des Walds geheimste Quelle,
Daß sie dir mit frischer Kühle
Lindernd deine Wunde spüle.

Mensch, du flieh mit deinem Schmerz 
An die heimatlichste Stelle,
An des Trostes reinste Quelle,
Flüchte an das Mutterherz.
Doch die Mütter sterben bald;
Hat man dir begraben deine,
Flüchte in den tiefsten Wald
Mit dem wunden Reh -- und weine! 

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Zuflucht"

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. O süsse Mutter, ich kann nicht spinnen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O süße Mutter,
Ich kann nicht spinnen,
Ich kann nicht sitzen
Im Stüblein innen,
Im engen Haus;
Es stockt das Rädchen,
Es reißt das Fädchen,
O süße Mutter,
Ich muß hinaus.
 
Der Frühling gucket
Hell durch die Scheiben,
Wer kann nun sitzen,
Wer kann nun bleiben
Und fleißig sein?
O laß mich gehen,
[O]1 laß mich sehen,
Ob ich kann fliegen
[Wie]2 Vögelein.
 
O laß mich sehen,
O laß mich lauschen,
Wo Lüftlein wehen,
Wo Bächlein rauschen,
Wo Blümlein blühn.
Laß mich sie pflücken
Und schön mir schmücken
Die braunen Locken
Mit buntem Grün.
 
Und kommen Knaben
[Im]3 wilden Haufen,
So will ich traben,
So will ich laufen,
Nicht stille stehn;
Will hinter Hecken
Mich [hier]4 verstecken,
Bis sie mit Lärmen
Vorüber gehn.
 
Bringt aber Blumen
Ein frommer Knabe,
Die ich zum Kranze
Just nötig habe,
Was soll ich tun?
Darf ich wohl nickend,
Ihm freundlich blickend,
O süße Mutter,
Zur Seit' ihm ruhn?

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 72

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "Oh sweet mother", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "O dearest Mother"
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "O dolce madre", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Wolf: "Und"
2 Wolf: "Wie's"
3 Wolf: "In"
4 Reinecke: "still"

Research team for this page: John Versmoren , Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Ich möchte heim  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich möchte heim, mich ziehts dem Vaterhause,
Dem Vaterherzen zu;
Fort aus der Welt verworrenem Gebrause
Zur stillen, tiefen Ruh;
Mit tausend Wünschen bin ich ausgegangen,
Heim kehr ich mit bescheidenem Verlangen,
Noch hegt mein Herz nur einer Hoffnung Keim:
      Ich möchte heim.

Ich möchte heim, bin müd von deinem Leide,
Du arge, falsche Welt;
Ich möchte heim, bin satt von deiner Freude,
Glückzu, wem sie gefällt!
Weil Gott es will, will ich mein Kreuz noch tragen,
Will ritterlich durch diese Welt mich schlagen,
Doch tief im Busen seufz' ich insgeheim:
      Ich möchte heim.

Ich möchte heim; ich sah in sel'gen Träumen
Ein bess'res Vaterland;
Dort ist mein Theil in ewig lichten Räumen,
Hier hab' ich keinen Stand:
Der Lenz ist hin, die Schwalbe schwingt die Flügel
Der Heimat zu weit über Tal und Hügel;
Sie hält kein Jägergarn, kein Vogelleim,--
      Ich möchte heim.

Ich möchte heim; trug man als kleines Kindlein
Mich einst zu Spiel und Schmaus:
Ich freute mich ein leichtes kurzes Stündlein,
Dann war der Jubel aus;
Wenn sternhell noch der Brüder Auge blitzte,
In Spiel und Lust sich erst ihr Herz erhitzte,
Trotz Purpuräpfeln, goldnem Honigseim:
      Ich wollte heim.

Ich möchte heim; das Schifflein sucht den Hafen,
Das Bächlein läuft ins Meer,
Das Kindlein legt im Mutterarm sich schlafen,
Und ich will auch nicht mehr;
Manch Lied hab ich in Lust und Leid gesungen,
Wie ein Geschwätz ist Lust und Leid verklungen;
Im Herzen blieb mir noch der [letzte]1 Reim:
      Ich möchte heim.

Text Authorship:

  • by Karl Friedrich von Gerok (1815 - 1890), "Ich möchte heim!", subtitle: "Hebr. 13, 14 Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.", appears in Palmblätter, in Heilige Worte

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Palmblätter von Karl Gerok, Stuttgart: E. Greiner's Verlags, Leipzig: Amelang's Verlag, [1884], pages 77-78.

1 Lang: "einz'ge"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. Heimkehr  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Vor der Thüre meiner Lieben
häng ich auf den Wanderstab,
Was mich durch die Welt getrieben,
leg ich ihr zu Füßen ab.

Wanderlustige Gedanken,
die ihr flattert nah und fern,
Fügt euch in die engen Schranken
ihrer treuen Arme gern!

Was uns in der weiten Ferne
suchen hieß ein eitler Traum,
Zeigen uns der Liebe Sterne
in dem traulich kleinen Raum.

Schwalben kommen hergezogen -
setzt euch, Vöglein, auf mein Dach!
Habt euch müde schon geflogen,
und noch ist die Welt nicht wach.

Baut in meinen Fensterräumen
[euer]1 Häuschen weich und warm!
Singt mir zu in Morgenträumen
Wanderlust und Wanderharm!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Heimkehr", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Wanderlieder

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Proch: "eure"

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 846
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris