LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,119)
  • Text Authors (19,527)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Lieder für Sopran oder Tenor , opus 2

by Wilhelm Eckardt (1812 - 1885)

1. Schlaf wohl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich habe mit Bangen und Grauen
Die tiefe Mitternacht,
Dein treues Bild im Herzen,
Und trauernd herangewacht.

Es ist gar müde geworden
Das Auge, das Tränen vergießt,
Und banger drohen die Stunden,
Wann erst es der Schlummer verschließt.

Es lauern die bösen Träume
Verwirrend des Menschen Sinn,
Es beugen die Nachtgespenster
Versuchend sich über ihn hin.

Schlaf wohl! schlaf wohl! mein Geliebter,
Ich grüße dich inniglich;
Ich will zu dem Vater beten,
Will beten für dich und mich:

Erlaß uns unsere Schulden,
Wie selbst wir andern getan;
Entferne von uns den Versucher,
Verschließ uns des Bösen Bahn;

Dein heiliger Wille geschehe
Auf Erden, der unsere nicht;
Geheiliget werde dein Name,
Und komme dein Reich und das Licht.

Text Authorship:

  • by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Sonette und Terzinen, in Das Malerzeichen

Go to the general single-text view

2. Mein Herz ist im Hochland  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
   Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier;
Mein Herz ist im Hochland, [in]1 Waldes Revier;
Dort jagt es den Hirsch und verfolget das Reh;
Mein Herz ist im Hochland, wohin ich auch geh!
 
   Leb' wohl, mein Hochland, mein heimischer [Nord]2!
Die Wiege der Freiheit, des Muthes ist dort.
Wohin ich auch wandre, wo immer ich bin:
Auf die Berg', auf die Berge zieht es mich hin!
 
   Lebt wohl, ihr Berge, bedecket mit Schnee!
Lebt wohl, ihr Thäler, voll Blumen und Klee!
Lebt wohl, ihr Wälder, bemoostes Gestein,
Ihr stürzenden Bächlein [in]1 farbigen Schein!
 
   Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier;
Mein Herz, liebe Heimath, ist immer bei dir!
Es jaget den Hirsch und verfolget das Reh;
Mein Herz ist im Hochland, wohin ich auch geh!

Text Authorship:

  • by Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard (1780 - 1858), "Mein Herz ist im Hochland"

Based on:

  • a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), "My heart's in the Highlands"
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "Comiat de l'home de la terra alta", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Afscheidslied van de Hooglander", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Adieu aux Highlands", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Robert Burns' Gedichte deutsch von W. Gerhard, Leipzig: Verlag von Joh. Ambr. Barth., 1840, page 126

1 Schumann: "im"
2 Schumann: "Ort"

3. Wärst du auf öder Haid allein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wärst du auf öder Haid' allein,
In Sturm und Wind, in Sturm und Wind,
Mein Mantel müsst' dein Obdach sein,
Mein süßes Kind, mein süßes Kind!
Wenn dich des Schicksals Sturm erfasst
Mit bitter'm Schmerz, mit bitter'm Schmerz,
An meiner Brust hier find'st du Rast,
Komm an mein Herz, komm an mein Herz!

Wär' ich im dunkeln Burverließ,
In öden, wilden Wüstenei'n,
Die Wüste wär' ein Paradies,
Könnt'st du, mein Liebchen, bei mir sein.
Und wär' die weite Welt mein Thron,
Mit dir, süß Liebchen, teilt' ich ihn;
Es wär' die Perl' in meiner Kron'
Die Königin, die Königin.

Text Authorship:

  • by (Johann) Philipp Kaufmann (1802 - 1846)

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Oh wert thou in the cauld blast"
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

4. In den Augen liegt das Herz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In den Augen liegt das Herz,
In die Augen mußt du sehen,
Willst die Mädchen du verstehen,
Werben um der Liebe Scherz.

Merke was das Auge spricht,
Ja, das Auge mußt Du fragen;
Was mit Worten sie dir sagen,
Freund, das ist das [Beste]1 nicht!

O es ist ein lieblich Spiel,
Wenn die Augen sich belauschen,
Forschend ihre Blicke tauschen,
Keine Rede sagt so viel.

Sonnenlichtes Farbenschein,
Kündet sich dir im Juwele,
Farben aus dem Sitz der Seele,
Zeigt das Auge [nur]2 allein.

Wenn es schwärmt und wenn es lacht,
Wenn es schüchtern freundlich bittet,
Liebend strahlt und fein gesittet,
O wie schön's die Mädchen macht!

Drum verletze frevelnd nicht,
Schenkt das Auge dir Vertrauen,
Kannst den Himmel ja nicht schauen,
Trüben Tränen dort das Licht.

Mag die Sternwelt untergehn,
Will darüber wenig rechten,
Darf ich nur in stillen Nächten
Liebchens Augensterne sehn.

Text Authorship:

  • by Franz von Kobell (1803 - 1882), "Das Auge", appears in Gedichte in hochdeutscher, oberbayerischer und pfälzischer Mundart, first published 1841

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Hölzel, Randhartinger: "Rechte"
2 Hölzel: "dir"

5. Mein goldnes Ringelein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Du Ring an meinem Finger,
  Mein [goldnes]1 Ringelein,
Ich drücke dich fromm an die Lippen,
  Dich fromm an das Herze mein.

Ich hatt' ihn ausgeträumet,
  Der Kindheit [friedlich schönen]2 Traum,
Ich fand allein mich, verloren
  Im öden, unendlichen Raum.

Du Ring an meinem Finger,
  Da hast du mich erst belehrt,
Hast meinem Blick erschlossen
  Des Lebens [unendlichen Werth]3.

Ich [werd']4 ihm dienen, ihm leben,
  Ihm angehören ganz,
Hin selber mich geben und finden
  Verklärt mich in seinem Glanz.

Du Ring an meinem Finger,
  Mein [goldnes]1 Ringelein,
Ich drücke dich fromm an die Lippen,
  Dich fromm an das Herze mein.

Text Authorship:

  • by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Frauen-Liebe und Leben, no. 4

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • CHI Chinese (中文) (Mei Foong Ang) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • DAN Danish (Dansk) (Maryanna Morthensen) , "Du ring på min finger", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Jij, ring hier aan mijn vinger", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Daniel Platt) , "Thou ring on my finger", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Kyle Gee) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Toi, anneau à mon doigt", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) (Tsippora Samberg) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Tu anello al mio dito", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Joana Albergaria Teixeira) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • RUS Russian (Русский) (Natalia Vyshynska) , "Ты, кольцо на моём пальце", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Adelbert von Chamisso, Neunzehnte Auflage (19th edition), Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, 1869, pages 11-12.

Modernized spelling would change "Werth" to "Wert"
1 Schumann, Loewe: "goldenes"
2 Loewe: "friedlichen"
3 Schumann: "unendlichen, tiefen Wert"
4 Schumann: "will"

6. An dich, allein an dich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn der Morgen erglüht, wenn die Sonne sich senkt,
Wenn die Nacht mich umdunkelt,  --  mein Herz nur denkt
An dich, an dich, allein an dich.
Wenn die Freunde kommen, die Becher kreisen,
Beim Klange der alten, fröhlichen Weisen,
Da steigt mir auf eine süße Gestalt,
Wie ein Geist, der in alter Ruine wallt,
Und sie winket mir, und sie mahnet mich
An dich, an dich, allein an dich. 

Wenn die Ehre mich sonst, wenn der Ruhm mich sonst trieb,
Verlassen ist alles,  --  ein Sehnen mir blieb
Zu dir, zu dir, allein zu dir. 
Die Freuden des Lebens vorüber ziehen,
Wie Stromes Gestade dem Aug' entfliehen;
Der Schiffer blickt der Ufer nicht an,
Ihn zieht's zu dem fernen Ocean  -- 
So zieht es mich in heißer Begier
Zu dir, zu dir, allein zu dir.

Wenn mir Freude ja lächelt, so kommt sie von dir,
Und das Leid wird zur Lust mir, kommt es von dir,
Von dir, von dir, allein von dir. 
Wie Zauberbande, die Keiner kann brechen, 
Bis nicht die Lippen des Wissenden sprechen,  
So mag auch die Welt mit allem Schmerz
Umsonst bestürmen mein liebend Herz, 
Gebrochen kann's nur werden von dir,
Von dir, von dir, allein von dir.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( M. F. ) , "An dich, an dich, allein an dich" [an adaptation]

Based on:

  • a text in English by Thomas Moore (1779 - 1852), "For thee alone", appears in The Poetical Works of Thomas Moore, in Ballads and songs
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Confirmed with Preussischer Volksfreund. Ein gemeinnütziges und unterhaltendes Volksblatt für gebildete Leser, siebenter Jahrgang, no. 1, ed. by C. G. v. Puttkammer, Berlin: selbstverlag des Volksfreundes, 1842, pages 190 - 191, identified as a translation by "M. F." of a poem by Thomas Moore.


7. Wiegenliedchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Das Kind muß artig liegen,
Wir wollen fleißig wiegen,
Dann kömmt ein liebes Engelein
Und singt dem schönen Kindelein:
    Mußt schlafen,
    Mußt schlafen.

Da draußen in dem Berge,
Da tanzen rothe Zwerge;
Und will das Kind nicht schlafen ein,
Dann kommen sie herein und schreien:
    Mußt schlafen,
    Mußt schlafen.

Nein, nein, ihr bösen Zwerge,
Bleibt draußen in dem Berge;
Es singt das liebe Engelein,
Und  unser Kind will artig sein,
    Will schlafen,
    Will schlafen.

Nun schlaf auf weichen Decken,
Wir wollen dich auch wecken,
Dann giebt es Milch so süß und rein,
Geschlafen, Kind, ich wiege fein;
    Geschlafen,
    Geschlafen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Bone (1813 - 1893), "Wiegenlied"

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Heinrich Bone, Düsseldorf: J. H. C. Schreiner, 1838, page 5.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris