Am [Himmelsgrund schießen]1 So lustig die Stern', Dein Schatz läßt dich grüßen Aus weiter, weiter Fern' ! Hat eine Zither gehangen An der Thür unbeacht't, Der Wind ist gegangen Durch die Saiten bei Nacht. Schwang sich auf dann vom Gitter Über die Berge, übern Wald -- Mein Herz ist die Zither, Gibt ein'n fröhlichen Schall.
Sechs Gesänge , opus 8
by Robert Franz (1815 - 1892)
1. Der Bote  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Bote", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El missatger", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le messager", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Joseph Freiherr von Eichendorff, Halle an der Saale: Druck und Verlag von Otto Hendel, [no year], page 141.
1 Bohm: "Himmelsgrunde schienen"; further changes may exist not shown above.2. Meeresstille  [sung text not yet checked]
Ich seh von des Schiffes Rande Tief in die Flut hinein: Gebirge und grüne Lande Und Trümmer im falben Schein Und zackige Türme im Grunde, Wie ich's oft im Traum mir gedacht, Wie dämmert alles da unten Als wie eine prächtige Nacht. Seekönig auf seiner Warte Sitzt in der Dämmrung tief, Als ob er mit langem Barte Über seiner Harfe schlief; Da kommen und gehen die Schiffe Darüber, er merkt es kaum, Von seinem Korallenriffe grüßt er sie wie im Traum.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Meeresstille", appears in Gedichte, in 7. Romanzen
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- ENG English (Iain Sneddon) , "Becalmed", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Calme plat", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Durch den Wald im Mondenscheine  [sung text not yet checked]
[Durch den Wald, im Mondenscheine]1, Sah ich jüngst die Elfen [reuten]2; Ihre Hörner hört' ich klingen, Ihre [Glöckchen]3 hört' ich läuten. Ihre weißen Rößlein trugen [Güldnes]4 Hirschgeweih und flogen Rasch dahin, wie wilde [Schwänenzüge]5 Kam es durch die Luft gezogen. Lächelnd nickte mir die Kön'gin, Lächelnd, im [Vorüberreuten]6. Galt das meiner neuen Liebe, Oder soll es Tod bedeuten?
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Neuer Frühling, no. 32
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Marty Lucas) , "New love", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Nicola Sfredda) , "Nuovo amore (Nella foresta, al chiaro di luna)", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with "Deutschland. Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland (1834)" in: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Dritter Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., [no year], page 308
1 Mendelssohn, Hadley: "In dem Mondenschein im Wald"2 Bürde, Mendelssohn: "reiten"
3 Bürde, Mendelssohn: "Glöcklein"
4 Bürde, Mendelssohn: "Goldnes"
5 Bürde, Mendelssohn: "Schwäne"
6 Bürde, Mendelssohn: "Vorüberreiten"
4. Das ist ein Brausen und Heulen  [sung text not yet checked]
Das ist ein Brausen und Heulen, Herbstnacht und Regen und Wind; Wo mag wohl jetzo weilen Mein armes, banges Kind? Ich seh' sie am Fenster lehnen Im einsamen Kämmerlein; Das Auge gefüllt mit Tränen, Starrt sie in die Nacht hinein.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 57
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Tot són bramuls i udols", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (T. P. (Peter) Perrin) , "It is roaring and howling", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 57, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "E' tutto uno scroscio e un mugghiare", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 161.
5. Treibt der Sommer seinen Rosen  [sung text not yet checked]
Treibt der Sommer seinen Rosen Gluth ins Angesicht hinauf, Brechen auch in meinem Herzen Alle Wunden wieder auf. Klagend irren meine Blicke Durch der Blumen bunte Schaar, Ach! ich kann es nicht vergessen, Daß ich einst so glücklich war.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Im Sommer", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 80, first published 1848
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6. Gewitternacht
Grolle lauter, zürnend Gewitter, Sturmwind, rase, du wilder Geselle, Öffne dem Blitz das Wolkengitter, Daß er die schwarze Nacht mir erhelle. Tröstlich ist mir, o Himmel, dein Hadern: Zweifel im Herzen, Zorn in den Adern, Bin ich von meinem Mädchen geschieden, Ohne Kuß und Wort, So ging ich fort In die grollende Nacht und suche Frieden. Weh! Auf ewig ist mir verloren Jenes selige Glück des Bundes, Das ihr Auge mir zugeschworen Und der glühende Hauch des Mundes. Träume der Jugend, ihr seid verflogen, Falsch wie die Schwüre habt ihr gelogen! Schneidend fühl' ich durchs Herz mir beben Das Blitzeslicht: "Sie liebt mich nicht!" Mein Herz ist gebrochen, was soll ich leben? Grolle lauter, Gewitterstimme, Flammender Himmel, wild und vermessen Laß mich eifern mit deinem Grimme, Laß die Kalte mich ewig vergessen! Aber du schweigst Im säuselnden Regen Wandelt dein Zorn sich, Himmel, in Segen, Thränen der Liebe, o rieselt nieder! Ach! ohne sie Genes' ich nie, Mädchen, Geliebte, liebe mich wieder.
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Gewitternacht", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 33, first published 1848
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- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , "雷雨之夜", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "Stormy night", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission