LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,102)
  • Text Authors (19,442)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Zehn Lieder , opus 6

by Julius Weismann (1879 - 1950)

1. Schlaflied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ruhe, Süßliebchen, im Schatten
Der grünen, dämmernden Nacht:
Es säuselt das Gras auf den Matten,
Es fächelt und kühlt dich der Schatten
Und treue Liebe wacht.
Schlafe, schlaf ein,
Leiser rauscht der Hain,
Ewig bin ich dein.

Schweigt, ihr versteckten Gesänge,
Und stört nicht die süßeste Ruh'!
Es lauschet der Vögel Gedränge,
Es ruhen die lauten Gesänge,
Schließ, Liebchen, dein Auge zu.
Schlafe, schlaf ein,
Im dämmernden Schein,
Ich will dein Wächter sein.

Murmelt fort, ihr Melodien,
Rausche nur, du stiller Bach.
Schöne Liebesphantasien
Sprechen in den Melodien,
Zarte Träume schwimmen nach.
Durch den flüsternden Hain
Schwärmen goldne Bienelein
Und summen zum Schlummer dich ein.

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), no title, appears in Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence, no. 10, chapter heading: "Wie Magelone mit ihrem Ritter entfloh"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rust zacht, lief schatje, in 't duister", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Rest, my love, in the shade", copyright ©
  • ENG English (Amy Pfrimmer) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Mio dolce amore, riposa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • TUR Turkish (Türkçe) (Gül Sabar) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

2. Spanisches Volkslied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bitt' ihn, o Mutter,
Bitte den Knaben,
Nicht mehr zu zielen,
Weil er mich tödtet.

Mutter, o Mutter,
Die launische Liebe
Höhnt und versöhnt mich,
Flieht mich und zieht mich. 
Ich sah zwei Augen
Am letzten Sonntag,
Wunder des Himmels,
Unheil der Erde. 
Was man sagt, o Mutter,
Von Basilisken,
Erfuhr mein Herze, 
seit ich sie sah. 
Bitt' ihn, o Mutter,
Bitte den Knaben,
Nicht mehr zu zielen,
Weil er mich tödtet.

Text Authorship:

  • by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 30 [an adaptation]

Based on:

  • a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist
    • Go to the text page.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Laura Prichard) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Note: Heyse translated lines 1-20 of the original text to German.

3. Grabhügel
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Zwei Hügel macht uns beiden, erwählt die Stell'
auf jeder Seit der Meerbucht an blauer Well',
denn lieblich tönt's dem Ohr, wenn die Woge singet
und Wellenschlag am Strand wie die Drapa klinget.

Umsäumt der Mond die Berge mit bleichem Schein
und netzt der Thau der Mittnacht den Bautastein,
dann sitzen wir, o Thorsten, auf beiden Seiten
und reden über's Wasser vom Lauf der Zeiten.

Text Authorship:

  • possibly by Gottlieb Christian Friedrich Mohnike (1781 - 1841), after stanzas 37-8 (-3 and -2) [an adaptation]

Based on:

  • a text in Swedish (Svenska) by Esaias Tegnér (1782 - 1846), "Kung Bele och Torsten Vikingsson", appears in Frithiofs saga, no. 2
    • Go to the text page.

Go to the general single-text view

4. Sommer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Singe, meine liebe Seele,
denn der Sommer lacht,
Alle Farben sind voll Feuer,
alle Welt ist eine Scheuer,
alle Frucht ist aufgewacht.

Singe, meine liebe Seele,
denn das Glück ist da.
Zwischen Ähren, welch ein Schreiten!
Flimmernd tanzen alle Weiten,
Gott singt selbst Hallelujah.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Sommer", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Lieder, first published 1901

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Été", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

5. Scherzo  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ist kein Wind von holdrer Art,
Als der um ihren Kleidsaum weht,
Wenn meine Frau im Tanze
Durchs Zimmer geht.

Und gar kein schöner Tönen ist,
Als das aus ihrem Munde klingt,
Wenn meine Frau zur Zither
Ein Liedel singt.

Und ist auch gar kein schöner Licht,
Als das aus ihren Augen braun,
Wenn sie aus Herzenstiefen
Hellfröhlich schaun.

Hub! Aber wenns gewittert! Huh!
Der Donner grollt, der Sturm rasaunt!
Flieht männiglich! Frau Sonne
Ist schlecht gelaunt.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Scherzo", appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Gedichte, in Das Haus im Irrgarten

See other settings of this text.

6. Das bittere Trünklein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein betrogen Mägdlein irrt im Walde,  
Flieht den harten Tag und sucht das Dunkel,  
Wirft auf eine Felsenbank sich nieder  
Und beginnt zu weinen unersättlich.  
                        
In den wettermürben Stein des Felsens  
Ist gegraben eine kleine Schale -  
Da das Mägdlein sich erhebt zu wandern,  
Bleibt die Schale voller bittrer Zähren.  
                        
Abends kommt ein Vöglein hergeflattert,  
Aus gewohntem Becherlein zu trinken,  
Wo sich ihm das Himmelswasser sammelt,  
Schluckt und schüttelt sich und fliegt von hinnen.

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Das bittere Trinklein"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Amère boisson", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

7. Juli
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Klingt im Wind ein Wiegenlied,
Sonne warm herniedersieht,
Seine Ähren senkt das Korn,
Rote Beere schwillt am Dorn,
Schwer von Segen ist die Flur --
Junge Frau, was sinnst du nur?

Text Authorship:

  • by Theodor Storm (1817 - 1888), "Juli"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (A. Rosenthal) , "July"
  • ENG English (Sharon Krebs) , "July", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Juillet", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Theodor Storm Gesammelte Werke, Band 2, eingeleitet von Dr. Karl Weitzel, Leipzig: Verlag der Literaturwerke "Minerva" R. Max Lippold, [no year], page 1164


8. Nähe des Geliebten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
[Vom Meere]1 strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes [Flimmer]2
In Quellen mahlt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen [Stege]3
Der Wandrer bebt.4

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im [stillen]5 [Haine geh']6 ich oft [zu]7 lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seyst auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die [Sonne]8 sinkt, [bald]9 leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Nähe des Geliebten", written 1795, first published 1795

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Nabijheid van de beminde", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • ENG English [singable] (Shula Keller) , "Nearness to the Beloved", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Edgar Alfred Bowring) , appears in The Poems of Goethe, first published 1853
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Proximité du bien-aimé", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • IRI Irish (Gaelic) [singable] (Gabriel Rosenstock) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Presenza della persona amata", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Penso em ti", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 65, and with Musen-Almanach für das Jahr 1796, herausgegeben von Schiller. Neustrelitz, bei dem Hofbuchhändler Michaelis, page 5.

Note: Wilhelmj's score has a typo in stanza 1, line 3: word 5 is "dich" instead of "sich".

1 Beethoven: "Von Meeren"; Unger: "Von Neuem"
2 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "Schimmer"
3 Schubert: "Wege"
4 Backer-Grøndahl adds "Ich sehe dich."
5 Lang (op. 5 only): "dunklen"
6 Schubert: "Hain, da geh"; Unger: "Hain gehe"
7 Lang (op. 5 only): "um zu"
8 Wolfrum: "Sonne, sie"
9 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "es"

9. Ich hört ein himmlisch Lachen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich hört ein himmlisch Lachen
Heute nacht im Traum:
Das ließ mich froh erwachen.

Wie schlug mein Herz geschwinde!
Kamst du mir nicht her? -:
Der Vorhang ging im Winde.

Ich neigte seinem Saume
Nahe meinem Mund, -:
Und ich bin noch im Traume.

Text Authorship:

  • by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), no title, appears in Irrgarten der Liebe. Verliebte, launenhafte und moralische Lieder, Gedichte und Sprüche aus den Jahren 1885 bis 1900, in Gedichte, in Versunkenheit, in Zwei Träume, no. 1

Go to the general single-text view

10. Schneewittchen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schneewittchen hast im Scherz du dich genannt,
Da plaudernd einst zusammen wir gesessen,
Der Augen tiefes Blau, die Elfenhand,
Des Nackens Blondgekraus, wer kann's vergessen?

Noch jüngst - ich schritt ein hohes Tal entlang,
Es war gekrönt mit sieben Silberspitzen,
Die von dem himmelnahen Felsenhang
Herunter auf die grünen Pfade blitzen -

"Schneewittchen!" rief ich laut und unbewußt,
"Schneewittchen hinter deinen sieben Bergen!
Führst droben pünktlich du mit kühler Brust
Den kleinen Haushalt deinen sieben Zwergen?"

Ein spottend Echo nur antwortet' mir,
Die Felsstirn rümpfte lachend ihre Falten;
Und doch, und doch, mir war's, ich hätt von dir,
Schneewittchen! einen lieben Gruß erhalten.

Text Authorship:

  • by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Schneewittchen"

Go to the general single-text view

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris