Ich schlage dich, mein Tambourin; Ich schwinge mich als Tänzerin; Ich schlage dich so wild, so wild, Weil ich so trüb, so trübe bin, Beschwüre gerne meine Pein, Betäubte gerne meinen Sinn; Doch ewig ist mein Kummer wach, Doch ewig ist mein [Friede]1 hin. Ach, käme dir ein Ahnen nur, Wie krank ich im Gemüthe bin, Du tönetest nur Herzeleid Ob deiner armen Schlägerin.
5 Lieder aus dem Morgenland
Song Cycle by Louis Ehlert (1825 - 1884)
1. Zigeunerisch  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Zigeunerisch, no. 8, first published 1846
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G.Fr. Daumer, Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte - Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 202.
1 Gernsheim, Dessoff: "Frieden"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Claus-Christian Schuster [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Zigeunerisch  [sung text not yet checked]
Komm, [Mädchen]1, an dein Fenster, Komm, wenn die Schatten düstern, Komm, wenn die Sterne funkeln, Und halte deine Wacht! Ich werde dir im Dunkeln, Ein Wörtchen, ein geheimes, Zigeunerisches, flüstern; Dann rette dich in's Freie, Dann wirf dich an die Brust mir, Dann fliehe mit dem Liebsten Vertraulich in die Nacht.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Zigeunerisch, no. 4, first published 1846
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2020
Confirmed with G.Fr. Daumer, Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte - Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, Hamburg: Bei Hoffmann und Campe, 1846, page 200.
1 Hasse: "Liebchen"; further changes may exist not noted above.Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Hebräisch  [sung text not yet checked]
Komm, komm, o Freund, nicht länger lass uns weilen; Verspotten wir der Feinde Macht; hinaus lass uns in freie Fluren eilen und bergen uns in ihrer Pracht! Dort auf den Hügeln, wo die Reben sprossen, die feurige Granate brennt, wird' ungescheut das traute Glück genossen, das uns die harte Welt missgönnt. Dort werden uns nicht Späher-Augen stören, nür holde Blüten Zeuge sein; dort soll dir Alles ohne Maass gehören, was von ersehnter Wonne mein.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Poetische Zugaben aus verschiedenen Ländern und Völkern, in Hebräisch aus dem hohen Lied, no. 5, first published 1846
Based on:
- a text in Hebrew (עברית) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
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Researcher for this page: John Versmoren4. Persisch  [sung text not yet checked]
[Holder Ost, beschwingter]1 Bote Den die Liebe wandeln heißt, Grüße mit [dem schönsten Gruße]2 Jene [Schöne]3, die du weißt. Melde, daß mir in die Lüfte Schwinde der gequälte Geist, Wenn sie nicht zu spenden eilet Jene Spende, die du weißt. Ach! zu wissen und zu missen, Was mit [Edens Wonne]4 speis't, Das gebiert die [tiefe]5 Trauer Die gefähre, die du weißt. [Ja, was sind die Paradiese, Welche der Verzückte preis't, Lacht sie, jene Flur der Liebe, Jene zarte, die du weißt.]6 Nicht der Aar zu sein verlangt mich, Der hinauf zur Sonne reis't; Nachtigall Hafis vergöttert Jene Rose, die du weißt.
Text Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with G.Fr. Daumer, Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte. Nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg: Bei Hoffman und Campe, 1846, page 25
1 Arnim: "Holder, leichtbeschwingter"; Marx: "Holder West, beschwingter"; further changes for Marx may exist not shown above.2 Arnim: "den schönen Grüßen"
3 Arnim: "Rose"
4 Arnim: "Himmelswonne"
5 Arnim: "bange"
6 Arnim:
Denn was sind die Paradiese, Welche der Entzückte preist, Gegen jene Flur der Liebe, Die du weißt.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. West‑östlich  [sung text not yet checked]
Wie mit innigstem Behagen, Lied, empfind' ich deinen Sinn, Liebevoll du scheinst zu sagen, Daß ich ihm zur Seite bin; Daß er ewig mein gedenket, Seiner Liebe Seligkeit, Immerdar der Fernen schenket, Die ein Leben ihm geweiht. Ja, mein Herz es ist der Spiegel, Freund, worin du dich erblickt, Diese Brust, wo deine Siegel [Kuß auf Kuss]1 hereingedrückt. Süßes Dichten, lautre Wahrheit, Fesselt mich in Sympathie, Rein verkörpert Liebesklarheit Im Gewand der Poesie!
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
- by Marianne von Willemer (1784 - 1860)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Marta Garcia Cadena) , "Amb el plaer més íntim", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied van Suleika", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "As with the most intimate pleasure", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de Suleika", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Canzone di Suleika", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Note: the third strophe is by Goethe; the rest is by Willemer
Research team for this page: Carlo Vitali , Johann Winkler