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Lieder-Album für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung

by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910)

1. Der Schelm
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es geht ein Schelm durch alle Land',
Der ist bei Alt und Jung bekannt,
Ein Knabe ist's mit Äuglein klar,
Mit Schelmengrübchen und Lockenhaar,
Er schaut so fromm unschuldig drein,
Jungfräulein,
Hüt' dich fein,
Sonst wird dein Herz verloren sein!

'Ne Maid am Fenster sass und spann,
Da ritt des Wegs ein Reitersmann,
Er sah sie an so wonniglich,
Das fuhr in's Herz ihr, dass sie erblich.
"Um Gott! Was war dir, Tochter mein?"
Mütterlein,
Schick dich drein!
Nun wird sie verloren sein.

Wer stehet dort in der Thür und lacht?
Das ist der Schelm, der das vollbracht.
Er traf die Maid, er traf den Mann,
Hat seine Herzensfreude dran.
So treibt er seine Schelmerei'n,
Klug und fein
Jahr aus, Jahr ein,
Kein Mensch mag vor ihm sicher sein.

Text Authorship:

  • by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "The sprite"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Klein Anna Kathrin  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O willst mich nicht mitnehmen, klein Anna Kathrin?
O willst mich nicht mitnehmen, klein Anna Kathrin?
Du konntest ja wohl fahren, du könntest ja wohl reiten --
Oder willst an meiner Seite gehn, klein Anna Kathrin?

Was schiert mich dein Vater, sein Haus und sein Feld!
Was schiert mich deine Muhme, ihr Stolz und ihr Geld!
Sag bloß, ich soll mitgehn, sag bloß, du bist mein,
Und komm im Leinwollenrock, klein Anna Kathrin!

Text Authorship:

  • by Klaus Groth (1819 - 1899), "Das dritte", subtitle: "O willst mich nicht mitnehmen", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 3

Based on:

  • a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "Dat drütte", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart, in Fiv nie Leeder ton Singn (Fünf neue Lieder zum Singen), no. 3
    • Go to the text page.

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "Sweet Tibbie Dunbar"
    • Go to the text page.

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Curiose Frage
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Was ist gescheh'n? Was ist gescheh'n?
         (Halblaut, wie flüsternd)
Die Sträucher und Bäum und Blumen und Gras 
Die haben mitsammen, ich weiß nicht was. 
Der Schmetterling flattert von Ort zu Ort, 
Und flüstert der Primel manch heimlich Wort,
Die Primel muß es der Tulpe sagen, 
Die Tulpe muß die Aurikel befragen -- 
Das wispert und flüstert ohn' Ende! 
Wunderlich! Wunderlich! 
Wer's nur verstände!

 ... 

Was ist gescheh'n? Was ist gescheh'n? 
         (Wieder halblaut, wie verwundert)
Da steht ein Paar an dem Gartenthor.
Das sagt sich viel wichtige Ding' ins Ohr; --
Und drüben am Hause, da winkt es hinauf, 
Und leise thut sich ein Fenster auf.
Still wird's auf Erden, am Himmel still,
(Seufzend) Mein Herz alleine nicht ruhen will.
Wann hat das ein Ende!
Wunderlich, wunderlich! 
Wer's nur verstände!

Text Authorship:

  • by Robert Reinick (1805 - 1852), "Wer's nur verstände : Der Grundton ist drolliger Ernst"

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Note: the indications in italics were not set by Kücken or Reinecke.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson

4. Abendreih'n  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Guten Abend, lieber Mondenschein!
Wie [blickst]1 mir so traulich ins Herz hinein!
Nun sprich, und laß dich nicht lange fragen,
Du hast mir gewiß [einen]2 Gruß zu sagen,
    [Einen]2 Gruß von meinem Schatz!" --
 
"Wie [sollt']3 ich bringen den Gruß zu dir?
[Du hast ja]4 keinen Schatz bei mir;
Und was mir da unten die [Burschen]5 sagen,
Und was mir die Frauen und Mädchen klagen,
    Ei, das versteh' ich nicht." --
 
"Hast Recht, [mein]6 lieber Mondenschein,
Du darfst auch Schätzchens Bote nicht sein;
Denn thätst [du zu tief]7 ihr ins Auge sehen,
Du könntest ja [nimmermehr]8 untergehen,
    [Schienst]9 ewig nur für sie.“
 
[Dies]10 Liedchen ist ein Abendreih'n,
Ein Wandrer sang's im Vollmondschein;
Und die es lesen bei Kerzenlicht,
Die Leute [verstehen]11 das Liedchen nicht,
    Und ist doch kinderleicht.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Abendreihn", appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1, in Reiselieder, in Wanderlieder eines rheinischen Handwerksburschen, no. 5

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du soir", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Wilhelm Müller, mit Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Max Müller, Erster Theil, Leipzig: F.A. Brockhaus, 1868, page 34

1 Grünberger: "blickst du"
2 Grünberger: "'nen"
3 Draeseke, Fischhof: "soll"
4 Draeseke, Fischhof: "Hab' ich doch"; Grünberger: "Hast ja"
5 Draeseke, Grünberger: "Bursche"
6 Draeseke, Fischhof: "du"
7 Gade: "zu tief du"
8 Grünberger: "nimmer"
9 Grünberger: "Scheinst"
10 Grünberger: "Das"
11 Grünberger: "versteh'n"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Andrew Schneider [Guest Editor] , Johann Winkler

5. Mailied

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Waldständchen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Herbstwinde sausen,
Mühlräder brausen,
Waldmühle plaudert so süß, so fern,
Waldbächlein rauschet,
Mein Herze lauschet
Dem Plaudern der Mühle so gern;
 
Waldmüller mahlet,
Wonniglich strahlet
Waldmüllers schönes Töchterlein.
Durch das Getose,
Liebliche Rose,
Hör' ich und seh' ich nur dich allein!
 
Herbstwinde sausen,
Mühlräder brausen,
Waldmühle plaudert so süß, so nah,
Fensterlein blinket,
Tüchlein mir winket,
Du, süßes Mägdlein, bist da!
 
Nur nicht gezaudert,
Waldmühle plaudert!
Komm doch du schönes Mägdelein.
Durch das Getose,
Liebliche Rose,
Horch meine Sange und lass mich ein.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Serenade in the forest"

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. Der Kobold
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
„Heut ist die Walpurgisnacht,
schliess’, Gretchen, die Fenster zu,
Hör’ nur, hör’, wie’s im Wald kracht,
lösch dein Licht und geh’ zur Ruh’.

Heut ist die Walpurgisnacht,
Alp und Kobold schleichen hier,
denk’ den Schrecken wenn er lacht
In das off’ne Fenster dir!“

Und die alte Muhme ging,
Gretchen trat ans Fenster sacht,
sternenvoll der Himmel hing,
o wie lieblich war die Nacht!

Gretchen schloss das Fenster
vor dem hellen Mondenlicht,
Gretchen schloss das Fenster zu,
doch die Türe schloss sie nicht;

und zur Türe huscht’s hinein,
schlang um Gretchen einen Arm,
Hell beglänzt vom Mondenschein,
küsste herzlich sie und warm.

Wer es war, das sag’ ich nicht,
ein Gespenst ganz eig’ner Art,
Muhme macht’ ein bös Gesicht,
hätt’ den Kobold sie gewahrt;

denn das Gretchen schien im gar so gut,
schmiegt’ an ihn so zärtlich sich,
zeigte ganz erstaunlich Mut
und sprach leis: ich liebe dich.

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Der Kobold ", appears in Gedichte, in 4. Aus dem Sagen- und Märchenwald

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Research team for this page: Matthias Fletzberger , Sharon Krebs [Guest Editor]

8. Der Schwur  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Es sprach zu Hänschen Gretchen]1:
"Mein Lieben mich gereut.
Du [scherzt]2 mit allen Mädchen,
Wir sind geschied'ne Leut.
Geh' deines [Weges]3 wieder!
Mein Kuss bleibt dir versagt,
Bis einst der span'sche Flieder
Im Garten Aepfel tragt!"

Das Fenster ward geschlossen,
Den Vorhang zog sie für,
Und Hänschen ging verdrossen
Von seiner Liebsten Thür.
Als Tags darauf er wieder
Den Weg zur Trauten fand,
Sass Gretchen auf dem Flieder,
[Daran]4 sie Aepfel band.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Der Schwur", appears in Spielmannslieder, first published 1883

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El jurament", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Natalie Macfarren)
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The vow", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le serment", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Rudolf Baumbach, Spielmannslieder , Leipzig: Verlag von A.G. Liebeskind, 1893, page 49.

1 Bohm, Reger, Zerlett: "Zum Hänschen sprach das Gretchen"; Blumenberg, Claassen, Kirchl, Kretschmer, Isenmann, Meyer-Helmund, Patzcker, Reinecke, Roeder: "Es sprach zum Hänschen Gretchen"
2 Bohm, Reger: "scherzest"
3 Bohm, Reger: "Wegs nur"
4 Reger: "Darauf"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

9. Das golden Ringlein

Language: German (Deutsch) 
— This text is not currently
in the database but will be added
as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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10. Schlummerlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Draußen blickt im silbernen Schein
Schon der Mond mit den Sternelein,
Und der Tag ist wieder entfloh'n,
Blumen und Vögel schlafen schon.
 ... 

Leid und Freude, Kummer und Qual
Ziehen noch über Berg und Thal,
Suchen Herberg' im Abendschein,
Schleichen in Haus und Herzen ein.
   Alles schläft, so
   Schlaf auch du!
Schlafe, mein Kindchen, in süßer Ruh!

Kommt die Freud', wir lassen sie ein,
Leid und Kummer soll draußen sein.
Nur die Freude halte die Wacht
Treulich bei dir die lange Nacht!
 ... 

Schleicht das Leid sich doch bei dir ein,
Heißt dich weinen, süss' Kindchen mein,
Mutterliebe, sie eilt herzu,
Sitzt an der Wieg' und singt dazu:
   Alles schläft, so
   Schlaf auch du!
Schlafe, mein Kindchen, in süßer Ruh!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, written 1854, appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Reifere Mannesjahre, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder I, no. 2

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Slumber song", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
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