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Neun Lieder und Gesänge , opus 22
by Michael Brough (b. 1960)
1. Steinherz
2. Sterne  [sung text not yet checked]
Sterne, Ihr silbernen Bienen der Nacht um die Blume der Liebe! Wahrlich der Honig aus ihr hängt schimmernd an Euch. Lasset ihn tropfen ins Herz, in die goldene Wabe, füllet sie an bis zum Rand. Ach schon tropfet sie über, selig und bis ans Ende mit ewiger Süße durchtränkt.
Text Authorship:
- by Hildegard Jone (1891 - 1963)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Stars, you silvery bees", copyright ©
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3. Das trunkne Lied  [sung text not yet checked]
Eins! O Mensch! Gib Acht! Zwei! Was spricht, die tiefe Mitternacht? Drei! „Ich schlief, ich schlief --, Vier! „Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -- Fünf! „Die Welt ist tief, Sechs! „Und tiefer als der Tag gedacht. Sieben! „Tief ist ihr Weh -, Acht! „Lust - tiefer noch als Herzeleid: Neun! „Weh spricht: Vergeh! Zehn! „Doch alle Lust will Ewigkeit -, Elf! „-- will tiefe, tiefe Ewigkeit!“ Zwölf!
Text Authorship:
- by Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), no title, appears in Also sprach Zarathustra
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Thomas Common) , no title
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- GRE Greek (Ελληνικά) (Holger Christian Teipel-Jahr) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "O uomo! Attento ascolta!", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SAN Sanskrit (संस्कृतम्) (Holger Christian Teipel-Jahr) , "एकम्।", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Wilhelm Nietzsche, Also sprach Zarathustra: ein Buch für Alle und Keinen, Volume 3, Chemnitz, Verlag von Ernst Schmeitzner, 1884, pages 111-112.
4. Legende von den drei Lebendigen und den drei Toten  [sung text not yet checked]
Drei Herren hatten mit Falken gebeizt und freuten sich auf das Gelag. Da nahm sie der Greis in Beschlag und führte. Die Reiter hielten gespreizt vor dem dreifachen Sarkophag, der ihnen dreimal entgegenstank, in den Mund, in die Nase, ins Sehn: und sie wußten es gleich: da lagen lang drei Tote mitten im Untergang und ließen sich gräßlich gehn. Und sie hatten nur noch ihr Jägergehör reinlich hinter dem Sturmbandlör; doch da zischte der Alte sein: - Sie gingen nicht durch das Nadelöhr und gehen niemals - hinein. Nun blieb ihnen noch ihr klares Getast, das stark war vom Jagen und heiß; doch das hatte ein Frost von hinten gefaßt und trieb ihm Eis in den Schweiß.
Text Authorship:
- by Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), "Legende von den drei Lebendigen und den drei Toten", appears in Der neuen Gedichte anderer Teil
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5. Todtengräberlied  [sung text not yet checked]
Er pochte bei Nacht an ihr Fensterlein: Du süßestes Mägdlein! o laß mich herein! Ich habe dich lieb, und du bist so kalt, Und willst du nicht öffnen, so sterb' ich bald! Da schlug sie von drinnen das Fenster auf Und streckte die Arme -- er schwang sich hinauf. Die heimliche Liebe wußt' Keiner nie, Nun ist sie gestorben, weiß Niemand, wie. Nun ist sie gestorben mit stillem Mund, Und still soll sie liegen im feuchten Grund. Ich stand vor dem Hause in jener Nacht, Nun hab' ich bei Nacht auch ihr Grab gemacht. Bevor es noch dämmert, da ist es gescheh'n, Daß mich die Leute nicht weinen seh'n.
Text Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Todtengräberlied", appears in Handwerklieder
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6. Im Zimmer  [sung text not yet checked]
Herbstsonnenschein. Der liebe Abend blickt so still herein. Ein Feuerlein rot Knistert im Ofenloch und loht. So, mein Kopf auf deinen Knie'n, So ist mir gut. Wenn mein Auge so in deinem ruht, Wie leise die Minuten zieh'n.
Text Authorship:
- by Johannes Schlaf (1862 - 1941), first published <<1902
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la cambra", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "In the chamber", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dans la chambre", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Nella stanza", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "No quarto", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
7. Erster Verlust  [sung text not yet checked]
Ach wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit zurück! Einsam nähr' ich meine Wunde Und mit stets erneuter Klage Traur' ich [um's verlorne]1 Glück. Ach, wer bringt die schönen Tage, [Jene holde Zeit zurück!]2
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erster Verlust", first published 1789
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Eerste verlies", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "First loss", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Premier manque", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Ah, chi mi riporterà i giorni belli", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , "Det første tap", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 63; and with Goethe's Schriften. Achter Band. Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, page 113.
First written 1785 by Goethe for his fragmentary Singspiel "Die ungleichen Hausgenossen" (Arie der Baronesse, Act II), with different stanzas 2 and 3.
1 Nägeli: "um verlornes"2 Schubert: "Wer jene holde Zeit zurück!"; Medtner, Zelter: "Wer bringt die holde, süße, liebe Zeit zurück?"
8. Seelen  [sung text not yet checked]
Du weisst, wir bleiben einsam: du und ich, Wie Stämme, tief in Gold und Blau getaucht, Mit freien Kronen, die der Seewind streift; So nah, doch ganz gesondert, ewig zwei. Doch zwischen beiden webt ein feines Licht Und Silberduft, der in den Zweigen spielt, Und dunkel rauscht die Sehnsucht her und hin.
Text Authorship:
- by Paul Wertheimer (1874 - 1937), "Seelen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Souls", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Paul Wertheimer, Neue Gedichte, München und Leipzig: bei Georg Müller, 1904, page 28
9. Nacht‑gesang
Mild und trüb Ist mir fern Saum und fahrt Mein geschick. Sturm und herbst Mit dem tod Glanz und mai Mit dem glück. Was ich tat Was ich litt Was ich sann Was ich bin: Wie ein brand Der verraucht Wie ein sang Der verklingt.
Text Authorship:
- by Stefan George (1868 - 1933), "Nacht-Gesang I", appears in Die Lieder von Traum und Tod
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