Es treibt [dich]1 fort von Ort zu Ort, Du weißt nicht mal warum; Im Winde klingt ein sanftes Wort, Schaust dich verwundert um. Die Liebe, die dahinten blieb, Sie ruft dich sanft zurück: "O komm zurück, ich hab dich lieb, Du bist mein einz'ges Glück!" Doch weiter, weiter, sonder Rast, Du darfst nicht stille stehn; Was du so sehr geliebet hast, Sollst du nicht wiedersehn.
12 Lieder
by Richard Gompertz (1859 - 1921)
1. Es treibt dich fort von Ort zu Ort  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in In der Fremde, no. 1 [author's text checked 2 times against a primary source]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 295.
1 Marschner, Mayer: "mich"; further changes may exist not shown above.Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Und wieder zog der Mai zu Thal  [sung text not yet checked]
Und wieder zog der Mai zu Thal, Nach Winters nächten banger Qual, Da sprachst du sanft, „Ich liebe dich“ Und [... ...] Sonn' nicht mehr ins Meer versinkt Im Jenseits stummer Tod, nicht Glücks verheissung winkt!
Authorship:
Note: some pages were missing in the source score.
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3. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Tief im grünen Frühlingshag Durch die alten Rüstern Wandelt leis am schönsten Tag Wundersames Flüstern. Jedes Läublein spricht: "Gott grüß'!" Zu dem Laub daneben, Alles atmet tief und süß Heil'ges Friedensleben. Und wie Blüt' und Blatt am Strauch Still sich wiegt im Glanze, Wiegt sich meine [Seel']1 im Hauch, Der durchströmt das Ganze.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Juniuslieder, in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
1 Bruch: "Seele"
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4. Wandl' ich in dem Wald des Abends  [sung text not yet checked]
Wandl' ich [in dem]1 Wald des Abends, In dem träumerischen Wald, Immer wandelt mir zur Seite Deine zärtliche Gestalt. Ist es nicht dein weißer Schleier? Nicht dein sanftes Angesicht? Oder ist es nur der Mondschein, Der durch Tannendunkel bricht? Sind es meine eignen Tränen Die ich leise rinnen hör'? Oder gehst du, Liebste, [wirklich]2 Weinend neben mir einher?
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Seraphine, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English (Emily Ezust) , "When I wander in the evening woods", copyright © 2012
- SPA Spanish (Español) (Elena María Accinelli) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Lassen: "den" (further changes may exist not noted above); Zemlinsky: "im"
2 Zemlinsky: "weinend"
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5. Die Verlassene  [sung text not yet checked]
Am Brunnen hab' ich gestanden Und wusste nicht wie mir war, Das Wasser rann über den Eimer, Und ich ward's nicht gewahr. Ich sah in die dunkle Tiefe, Es fielen die Thränen hinab. Was weiss der tiefe Brunnen, Daß ich geweinet hab'? Er hat mir Lieb' versprochen, Und kommt doch nimmermehr. Ich trag' die Eimer zu heime, Die Last ist gar zu schwer.
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868) [author's text not yet checked against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Erworben, verdorben, mein Herz ist schwer  [sung text not yet checked]
Erworben, Verdorben! Mein Herz ist schwer, Ich bin nicht gestorben Und lebe nicht mehr. Sie haben Begraben, Was stets mir blieb! Begraben sie haben Die Treue und die Lieb'. Ich traute Und baute Auf ihn allein; Dem einzig ich traute, Er musst' Verräter sein. Erworben, Verdorben! Mein Herz ist schwer, Ich bin nicht gestorben Und lebe nicht mehr.
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868) [author's text not yet checked against a primary source]
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- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "The forsaken maiden"
7. Schau' ich ihm in's dunkle Auge  [sung text not yet checked]
Schau' ich ihm in's dunkle Liebe Auge hinein, - Füllen heiße Thränen Oft die Wimper mein. Thränen weint die Sehnsucht, Thränen weint der Schmerz - Doch in diesen Thränen Liegt mein ganzes Herz. Küßt er sie vom Auge, Ist mir wohl und weh - Denn mein ganzes Herze Ich ihn nehmen seh'. -
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), no title, appears in Ein Mädchenleben, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]8. Es schien ein Stern in meine dunkle Nacht  [sung text not yet checked]
Es schien ein Stern in meine dunkle Nacht Und sieh: ein Heer von Sternen war erwacht; Ein Frühlingsleben und ein Wonnesprühn Erwachte mild bei dieses Sternes Glühn. Des Lebens Wolken zogen schwer einher, Der eine Stern -- er scheinet nimmermehr, Und einsam träumend von geliebter Pracht, Steh' ich ein Wandrer in der dunklen Nacht. O holdes Licht -- geliebtes Angesicht, Mein Sehnen, Träumen läßt dich ewig nicht, Durch Schicksalswolken fleh' ich auf zu dir: O holdes Licht! warum erschienst du mir?
Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868), "Es schein ein Stern" [author's text checked 1 time against a primary source]
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Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]8. Upon my darkness shone a radiant star
Upon my darkness shone a radiant star . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
Based on:
- a text in English by Carl Siebel (1836 - 1868), "Es schein ein Stern"
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9. Schlaflied  [sung text not yet checked]
[Ruhe, Süßliebchen]1, im Schatten Der [grünen]2, dämmernden Nacht: Es säuselt das Gras auf den Matten, Es fächelt und kühlt dich der Schatten Und treue Liebe wacht. Schlafe, schlaf ein, Leiser rauscht der Hain, Ewig bin ich dein. Schweigt, ihr versteckten Gesänge, Und stört nicht die süßeste Ruh'! Es lauschet der Vögel Gedränge, Es ruhen die lauten Gesänge, Schließ, Liebchen, dein Auge zu. Schlafe, schlaf ein, [Im]3 dämmernden Schein, Ich will dein Wächter sein. Murmelt fort, ihr Melodien, Rausche nur, du stiller Bach. Schöne Liebesphantasien Sprechen in den Melodien, Zarte Träume schwimmen nach. Durch den flüsternden Hain Schwärmen goldne Bienelein Und summen zum Schlummer dich ein.
Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), no title, appears in Liebesgeschichte der schönen Magelone und des Grafen Peter von Provence, no. 10, chapter heading: "Wie Magelone mit ihrem Ritter entfloh" [author's text checked 1 time against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rust zacht, lief schatje, in 't duister", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Rest, my love, in the shade", copyright ©
- ENG English (Amy Pfrimmer) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Mio dolce amore, riposa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- TUR Turkish (Türkçe) (Gül Sabar) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Bertelsmann: "Schlummre süß Liebchen"; Holstein: "Ruhe, Herzliebchen"; Klose: "Ruhe, süss Liebchen"; further changes may exist not noted above.
2 Spohr: "grauen"
3 Hensel: "Schlaf im"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
10. Auf Nimmerwiederseh'n
Es lag im Dämmerlichte . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by (Friedrich) Emil Rittershaus (1834 - 1897)
11. Heimliche Liebe
Sie reden so heimlich von Wonne . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Carl Siebel (1836 - 1868)
12. O lass mich nur von ferne steh'n  [sung text not yet checked]
O laß mich nur von ferne stehn Und [hangen]1 stumm an deinem Blick; Du bist so jung, du bist so schön, Aus deinen Augen lacht das Glück. [Und]2 ich so arm, so müde schon, Ich habe nichts, [was]3 dich gewinnt. O, wär' ich doch ein Königssohn Und du ein arm', [verlor'nes]4 Kind!
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Bettlerliebe" [author's text checked 1 time against a primary source]
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'amour mendiant", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Note: Reger SW lists this as "Dichter[in] unbekannt" (unknown poet)
1 Reger: "hängen"
2 Franckenstein: "Doch"
3 Reger: "das"
4 Franckenstein: "verlassen"
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