Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel. Wißt ihr, weshalb? Das Mondkalb verriet es mir im stillen: Das raffinier - te Tier tats um des Reimes willen.
Morgenstern-Liederbuch
Song Cycle by Wilfried Hiller
?. Das ästhetische Wiesel  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Das ästhetische Wiesel"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) (Nicolaas (Koos) Jaspers) , "De esthetische wezel", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Gary Bachlund) , "The aesthetic Weasel", copyright © 2001, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La belette esthète", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Der Apfelschimmel  [sung text not yet checked]
Eine Geschichte, von der man nicht weiß, ob man sie Paul Schnurrbart zuschreiben darf oder nicht. Es war einmal ein Schimmel, der war so weiß, dass man ihn gar nicht sah. Eines Tages stand dieser Schimmel an einem Apfelbaum und rieb sich den Hals an seinem Stamm. Der Apfelbaum wurde fast verrückt; denn er sah niemanden, der sich an ihm rieb, und fühlte doch, dass es so war. Und er begann seinen Verstand zu verlieren und seine Apfel dazu. Der Schimmel aber erschrak so sehr über die plötzlich herabregnenden Apfel, dass er eine Hautkrankheit bekam, welche die Äpfel nachahmte. Seit dieser Zeit gibt es Apfelschimmel. Seit wann es aber die wunderbaren Spiele der Natur, ja diese Natur selbst, gibt - das weiß wohl niemand zu sagen.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Der Apfelschimmel"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Herr Löffel und Frau Gabel  [sung text not yet checked]
Herr Löffel und Frau Gabel, die stritten sich einmal. Der Löffel sprach zur Gabel: "Frau Gabel, halt den Schnabel, du bist ja bloß aus Stahl!" Frau Gabel sprach: "Herr Löffel, Ihr seid ein großer Töffel mit Eurem Gesicht aus Zinn, und wenn ich Euch zerkratze mit meiner Katzentatze, so ist Eure Schönheit hin!" Das Messer lag daneben und lachte: Gut gegeben! Der Löffel aber fand: mit Herrn und Fraun aus Eisen ist nicht gut Kirschen speisen, und küsste Frau Gabel galant - die Hand.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Herr Löffel und Frau Gabel"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Waldmärchen  [sung text not yet checked]
Es lebt ein Ries' im Wald, der hat ein Ohr so groß, wenn da ein Donner schallt, ist's ihm ein Jucken bloß. Er macht so mit der Hand, als wie nach einer Hummel - sein eigenes Gebrummel erschreckt das ganze Land. Und kommt die Regenzeit, dann schläft er, und es wird aus seinem Ohr ein Teich, und dort sitzt dann der Hirt und tränkt dran seine Schaf; doch manchmal dreht, o Graus, der Ries' sich um im Schlaf - und dann ist alles aus.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Waldmärchen"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Herr Winter geh hinter  [sung text not yet checked]
Herr Winter geh hinter, der Frühling kommt bald! Das Eis ist geschwommen, die Blümlein sind kommen und grün wird der Wald. Herr Winter geh hinter, dein Reich ist vorbei. Die Vögelein alle, mit jubelndem Schalle, verkünden den Mai.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Vom Trinken  [sung text not yet checked]
Sieh zu! Sieh zu! Wie trinkt das Pferd? Wie trinkt die Kuh? Sie gießen das Wasser nicht in den Schlund wie du. Sie nehmen es erst ganz sachte, ganz sachte, sie nehmen es erst ganz sachte, ganz vorn, ganz vorn in den Mund. Da wird das kalte Wasser warm und schadet nicht dem Kragen und schadet nicht dem Magen und schadet nicht dem Darm. Siehst du?
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Vom Trinken"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Bim, Bam, Bum  [sung text not yet checked]
Ein Glockenton fliegt durch die Nacht, als hätt' er Vogelflügel, er fliegt in römischer Kirchentracht wohl über Tal und Hügel. Er sucht die Glockentönin BIM, die ihm vorausgeflogen; d. h. die Sache ist sehr schlimm, sie hat ihn nämlich betrogen. "O komm" so ruft er, "komm, dein BAM erwartet dich voll Schmerzen. Komm wieder, BIM, geliebtes Lamm, dein BAM liebt dich von Herzen!" Doch BIM, dass ihr's nur alle wisst, hat sich dem BUM ergeben; der ist zwar auch ein guter Christ, allein das ist es eben. Der BAM fliegt weiter durch die Nacht wohl über Wald und Lichtung. Doch, ach, er fliegt umsonst! Das macht, er fliegt in falscher Richtung.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Bim, Bam, Bum", appears in Galgenlieder
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ding, Deng, Dong", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Zweites Traumliedchen  [sung text not yet checked]
Träum, Kindlein träum! Im Garten stehn zwei Bäum'. Der eine, der trägt Sternlein, Der andre Mondenhörnlein. Da kommt der Wind der Nacht gebraust Und schüttelt die beiden mir rauher Faust. Das Mondenhörnleinbäumlein steht, Als wäre gar kein Wind, der weht. Das Sternenbäumlein, aber, ach, Dem fallen wei Sternlein in den Bach. Da kommen zwei Fischlein munter Und schlucken die Sternlein hinunter. Und hätte es nicht sterngeschnuppt, So wären sie nicht so schön geschuppt. Träum, Kindlein träum, Im Garten stehn zwei Bäum... Der eine, der trägt Sternlein, Der andre Mondenhörnlein. Träum, Kindlein träum...
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Kanon  [sung text not yet checked]
Kinder, Tiere, Pflanzen - da ist die Welt noch im Ganzen.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title, appears in Epigramme, Sprüche und ähnliche lyrische Formen, no. 440
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- ENG English (Sharon Krebs) , "Canon", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Goldfuchs, Schürz' und Flasche  [sung text not yet checked]
Auf der Waldwies' hausten heut sonderbare Brüder, sangen, sprangen um die Wett' zu eines Alten Fiedel, - Goldfuchs, rund wie ein Bankier, Schürze, zart und weiß wie Schnee, Flasche, grau wie Asche. Sang der Goldfuchs: Alles dreht sich um mich früh und spät, rum didl dum, rum didl dauz, bum bum bum, bauz! Sang die Schürze: Alles dreht sich um mich früh und spät, rum didl dum, rum didl dauz, bum bum bum, bauz! Sang die Flasche: Alles dreht sich um mich früh und spät, rum didl dum, rum didl dauz, bum bum bum, bauz! Warf der Alt' die Fiedel weg, kriegt' den Fuchs zu fassen, schickt' ihn wie 'nen Schlitterstein weit hinaus aufs Wasser, griff die Schürze, stopfte sie zwischen Ripp' und Gürtel, schmiss die leere Flasch' zu Boden, dass sie gell zerklirrte ... Wandte sich, das Buschwerk schlug hinter ihm zusammen, aber lang noch hört' man ihn fernher brummen: Alles dreht sich um mich früh und spät, rum didl dum, rum didl dauz, bum bum bum, bauz!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Goldfuchs, Schürz' und Flasche"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst  [sung text not yet checked]
Soll i aus meim Hause raus? Soll i aus meim Hause nit raus? Einen Schritt raus? Lieber nit raus? Hausenitraus - Hauseraus Hauseritraus Hausenaus Rauserauserauserause ...... (Die Hausschnecke verfängt sich in ihren eignen Gedanken oder vielmehr diese gehen mit ihr dermaßen durch, dass sie die weitere Entscheidung der Frage lächelnd verschieben muss.)
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst", appears in Galgenlieder
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Monologue d'un escargot casanier", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Das Weihnachtsbäumlein  [sung text not yet checked]
Es war einmal ein Tännelein, mit braunen Kuchenherzlein und Glitzergold und Äpflein fein und vielen bunten Kerzlein: Das war am Weihnachtsfest so grün, als fing es eben an zu blühn. Doch nach nicht gar zu langer Zeit, da stand's im Garten unten, und seine ganze Herrlichkeit war, ach, dahingeschwunden. Die grünen Nadeln war'n verdorrt, die Herzlein und die Kerzlein fort. Bis eines Tags der Gärtner kam, den fror zu Haus im Dunkeln, und es in seinen Ofen nahm - hei! tat's da sprühn und funkeln! Und flammte heim- und himmelwärts in hundert Flämmlein an Gottes Herz.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Das Weihnachtsbäumlein"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Der Fuchs und die Hühner  [sung text not yet checked]
Es lockt der Fuchs die Hühner, die werden immer kühner; er lockt sie mit der Flöte, dass er sie alle töte. O Hühner, lasst die Neugier sein und fallt auf keinen Fuchs herein.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Der Fuchs und die Hühner"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Das kürzeste Lied der Welt  [sung text not yet checked]
So klein der Winkel, so groß der Dünkel.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title, appears in Epigramme, Sprüche und ähnliche lyrische Formen, no. 367
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Erstes Traumliedchen  [sung text not yet checked]
Träum, Kindlein träum! Im Garten stehn zwei Bäum'. Der eine, der trägt Sternlein, Der andre Mondenhörnlein. Da kommt der Wind der Nacht gebraust Und schüttelt die beiden mir rauher Faust. Das Mondenhörnleinbäumlein steht, Als wäre gar kein Wind, der weht. Das Sternenbäumlein, aber, ach, Dem fallen wei Sternlein in den Bach. Da kommen zwei Fischlein munter Und schlucken die Sternlein hinunter. Und hätte es nicht sterngeschnuppt, So wären sie nicht so schön geschuppt. Träum, Kindlein träum, Im Garten stehn zwei Bäum... Der eine, der trägt Sternlein, Der andre Mondenhörnlein. Träum, Kindlein träum...
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Nächtliche Schlittenfahrt  [sung text not yet checked]
Die Uhr schlägt zwölfe. Im Walde stehn zwei Wölfe. Zwei Wölfe stehn im Wald. Eine Schlittenpeitsche knallt. Ein Schlitten kommt gefahren. Die zwei Wölfe sträuben die Haare. Fahr zu, Fuhrmann, fahr zu! Sonst werden dir die Wölfe was tun! Der Fuhrmann lässt die Zügel. Das Pferd rast über den Hügel. Den Hügel hinauf, den Hügel hinunter - Dahinter die Wölfe mit roten Zungen - Jetzt fährt er über den See: Das Eis liegt tief im Schnee. Das Eis kracht unter den Kufen. Jetzt sind sie am andern Ufer. Schon kann man das Forsthaus sehn. Die zwei Wölfe bleiben stehn. Der Förster winkt mit der Laterne. Überm Wald stehn hunderttausend Sterne. Der Förster klopft den Rappen -: Nun kriegst du auch noch ein Schaff Hafer! Ein Schaff gelben Hafer, und Dir, Herr Fuhrmann, einen Krug Bier! Der Fuhrmann sitzt in der Halle. Das Rösslein stampft im Stalle. Dort steht eine Kuh mit ihrem Kalb. Die Uhr schlägt zweieinhalb.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Nächtliche Schlittenfahrt"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Winternacht  [sung text not yet checked]
Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum . . . Und es war einmal eine Flocke, die fiel dazu wie im Traum . . . Die fiel dazu wie im Traum . . . Die sank so leis hernieder, wie ein Stück Engleingefieder aus dem silbernen Sternenraum. Es war einmal eine Glocke, die machte baum, baum . . . Und dazu fiel eine Flocke, so leis als wie ein Traum . . . So leis als wie ein Traum . . . Und als vieltausend gefallen leis, da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum. Da war die ganze Erde weiß, als wie von Engleinflaum.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Winternacht", appears in Nachlese zu den Kindergedichten
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Liebeslied des Raben Ralf  [sung text not yet checked]
an die Räbin Louise Broxak Tor! tor! tor! broxak!broxak! kokoloko? klokoko! Serbo-serbo- broxak!broxak! kolkrekolu! krekloko? Kar! Kar! Kar! broxak!broxak! Kalakaka! Kralkaka!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Liebeserklärung des Raben Ralf"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Der Specht  [sung text not yet checked]
Wie ward dir, kleiner Specht, so große Kraft! Von deinem Klopfen tönt der ganze Schaft der hohen Kiefer. Wär' auch mir vergönnt, dass ich den Menschen so durchklingen könnt'!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Der Specht", appears in Melancholie
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The woodpecker", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le pic", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Die drei Spatzen  [sung text not yet checked]
In einem leeren Haselstrauch Da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch. Der Erich rechts und links der Franz Und mitten drin der freche Hans. Sie haben die Augen zu, ganz zu, Und obendrüber da schneit es, hu! Sie rücken zusammen dicht an dicht. So warm wie der Hans hats niemand nicht. Sie hören alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Die drei Spatzen", appears in Nachlese zu den Kindergedichten
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The three sparrows", copyright © 2017
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les trois moineaux", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Die Weidenkätzchen  [sung text not yet checked]
Kätzchen, ihr, der Weide, wie aus grauer Seide, wie aus grauem Samt! O ihr Silberkätzchen, sagt mir doch, ihr Schätzchen, sagt, woher ihr stammt. "Wollen's gern dir sagen: Wir sind ausgeschlagen aus dem Weidenbaum; haben winterüber drin geschlafen, Lieber, in tieftiefem Traum." In dem dürren Baume in tieftiefem Traume habt geschlafen ihr? In dem Holz, dem harten, war, ihr weichen, zarten, euer Nachtquartier? "Musst dich recht besinnen: Was da träumte drinnen, waren wir noch nicht, wie wir jetzt im Kleide blühn von Samt und Seide hell im Sonnenlicht. Nur als wie Gedanken lagen wir im schlanken grauen Baumgeäst; unsichtbare Geister, die der Weltbaumeister dort verweilen lässt." Kätzchen, ihr, der Weide, wie aus grauer Seide, wie aus grauem Samt! O ihr Silberkätzchen, ja, nun weiß, ihr Schätzchen, ich, woher ihr stammt!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Die Weidenkätzchen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les chatons", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
?. Seufzer‑Walzer  [sung text not yet checked]
Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis und träumte von Liebe und Freude. Es war an dem Stadtwall und Schneeweiß glänzten die Stadtwallgebäude Der Seufzer dacht' an ein Maidelein und blieb erglühend stehen. Da schmolz die Eisbahn unter ihm -- und er sank -- und ward nimmer gesehen!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Der Seufzer", appears in Galgenlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Gary Bachlund) , "The sigh", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le soupir", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
?. Windgespräch  [sung text not yet checked]
"Hast nie die Welt gesehn? Hammerfest - Wien - Athen?" "Nein, ich kenne nur dies Tal, bin nur so ein Lokalwind - kennst du Kuntzens Tanzsaal?" "Nein, Kind. Servus! muss davon! Köln - Paris - Lissabon."
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Windgespräch"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]?. Spruch vor Tisch  [sung text not yet checked]
Erde, die uns dies gebracht, Sonne, die es reif gemacht: Liebe Sonne, liebe Erde, Euer nie vergessen werde!
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Spruch vor Tisch"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "To be said before meals", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Formule d'avant repas", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
?. Hasen‑Landler  [sung text not yet checked]
Die di didl dum dei, wir tanzen mit unsern Hasen, umgefasst, zwei und zwei, auf schönem grünem Rasen. Di di didl dum dei, wir tanzen auf grünem Rasen, links und rechts sitzen zwei und blasen, blasen, blasen. Di di didl dum dei, wir tanzen mit unsern Hasen, umgefasst zwei und zwei, auf schönem grünem Rasen.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title, from Osterbuch - Hasenbuch, Seite 10
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Die beiden Esel
Ein finstrer Esel sprach einmal zu seinem ehlichen Gemahl: "Ich bin so dumm, du bist so dumm, wir wollen sterben gehen, kumm!" Doch wie es kommt so öfter eben: Die beiden blieben fröhlich leben.
Text Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), "Die beiden Esel", appears in Galgenlieder, in Ausgeschiedene Gedichte [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
Set by Wilfried HillerResearcher for this text: Emily Ezust [Administrator]