Du bist vom Schlaf erstanden Und wandelst durch die Au. Da liegt ob allen Landen Der Himmel wunderblau. [So lang du ohne Sorgen Geschlummert schmerzenlos]1, Der Himmel bis zum Morgen Viel Tränen niedergoß. In stillen Nächten weinet Oft mancher aus dem Schmerz, Und morgens dann [ihr]2 meinet, Stets fröhlich sei sein Herz.
Sopranlieder , opus 49
by Robert von Hornstein (1833 - 1890)
1. Stille Thränen  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Justinus (Andreas Christian) Kerner (1786 - 1862), "Stille Tränen"
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Triest: "Weißt nicht, daß, als ohn' Sorgen / Du schliefest schmerzenlos"
2 Triest: "man"
2. Es liegt der heiße Sommer  [sung text not yet checked]
Es liegt der heiße Sommer Auf deinen Wängelein; Es liegt der Winter, der kalte, In deinem Herzchen klein. Das wird sich bei dir ändern, Du Vielgeliebte mein! Der Winter wird auf den Wangen, Der Sommer im Herzen sein.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 48
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- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 48, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 153.
3. Sie haben mich gequälet  [sung text not yet checked]
Sie haben mich gequälet, Geärgert blau und blaß, Die einen mit ihrer Liebe, Die andern mit ihrem Haß. Sie haben das Brot mir vergiftet, Sie gossen mir Gift ins Glas, Die einen mit ihrer Liebe, Die andern mit ihrem Haß. Doch sie, die mich am meisten Gequält, geärgert, betrübt, Die hat mich nie gehasset, Und hat mich nie geliebt.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 47
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- ENG English (Iain Sneddon) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 47, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 152.
4. Deine weißen Lilienfinger  [sung text not yet checked]
Deine weißen Lilienfinger, Könnt ich sie noch einmal küssen, Und sie drücken an mein Herz, Und vergehn in stillem Weinen! Deine klaren Veilchenaugen Schweben vor mir Tag und Nacht, Und mich quält es: was bedeuten Diese süßen, blauen Rätsel?
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 31, first published 1823-1824
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- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Dijne witte leeljenvingers"
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Tes petits doigts de lis", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
5. An die Erwählte  [sung text not yet checked]
Hand in Hand! und Lipp' auf Lippe! Liebes Mädchen, bleibe treu! Lebe wohl! und manche Klippe Fährt dein Liebster noch vorbei; Aber wenn er einst den Hafen, Nach dem Sturme, wieder grüßt, Mögen ihn die Götter strafen, Wenn er ohne dich genießt. Frisch gewagt ist schon gewonnen, Halb ist schon mein Werk vollbracht; Sterne leuchten mir wie Sonnen, Nur dem Feigen ist es Nacht. Wär' ich müßig dir zur Seite, Drückte noch der Kummer mich; Doch in aller dieser Weite Wirk' ich rasch und nur für dich. Schon ist mir das Thal gefunden, Wo wir einst zusammen gehn, Und den Strom in Abendstunden Sanft hinunter gleiten sehn. Diese Pappeln auf den Wiesen, Diese Buchen in dem Hain! Ach, und hinter allen diesen Wird doch auch ein Hüttchen seyn.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "An die Erwählte", written 1770-1, first published 1800
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À l'élue", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 61-62; and with Göthe's neue Schriften. Siebenter Band. Berlin. Bei Johann Friedrich Unger. 1800, pages 9-10.
6. In freudigen Gesängen  [sung text not yet checked]
In freudigen Gesängen Erschließt sich dir mein liebend Herz, -- Das Schwert mit scharfen Klängen Ward glockentönig Erz. Das Lied, das kühn geklungen, Das Liederschwert, zum Kampf gezückt, Das blinkt nun, sanft geschwungen, Als Glöcklein, lenzgeschmückt! Es ist, als stünd am Hügel Ein Kirchlein, das zu frohem Fest Der Glocken helle Flügel Herniederklingen läßt. Da tritt mit Blumenkränzen Manch Mägdlein aus dem Kämmerlein, Und stille Augen glänzen In hellem Freudenschein. Und alles zieht zur Feier, Und alle Herzen pochen laut, Du aber nahst im Schleier Als süße Sängerbraut!
Text Authorship:
- by Hermann Rollett (1819 - 1904), no title, appears in Frische Lieder, in 3. Liebe, in 2. Rosenblätter, no. 62
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Confirmed with Frische Lieder von Hermann Rollett, der zweiten vermehrten Auflage neuer Abdruck, Ulm: P. L. Adam's Verlag, 1856. pages 201 - 202.
7. Chinesisches Lied
Lenzes Kind, des Gartens Blüthe
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8. Ström' leise, du Bächlein  [sung text not yet checked]
Ström' leise, du Bächlein, Am grünenden Hang. Ström' leise und lausche Dem Wiegengesang. Dort schlummert mein Liebchen Am blumigen Saum. Ström' leise du Bächlein, Verschön ihren Traum. Ihr Tauben, die drüben Ihr streifet und girrt, Ihr Drosseln, die drüben Ihr pfeifet und schwirrt; O lauschet dem Sange, Der nun euch beschwört, Daß nimmer die Holde Im Schlummer ihr stört! Wie ragen, o Bächlein, Die Höhen so hehr. Zu Füßen da ziehest Du murmelnd einher. Oft streife ich droben Auf ragenden Au'n, Um drunter die Hütte Der Holden zu schau'n. Wie schön deine Ufer Sich schlängelnd hinziehn, Dran Blumen so viele, So duftig erblühn. Da sitz' mit der Holden Ich traulich vereint, Wenn scheidend vom Tage Der Abendthau weint. Oft hat schon mein Liebchen Der Bach mir gegrüßt, Der murmelnd und schäumend Am Häuschen hinfließt. Der Glückliche hat ja Den Fuß ihr umspült. Der Glückliche hat ja Den Leib ihr gekühlt. Ström' leise mein Bächlein, So duftig umblüht, Ström' leise mein Bächlein Und höre mein Lied. Dort schlummert die Holde Am blumigen Saum. Ström' leise mein Bächlein Verschön' ihren Traum.
Text Authorship:
- by L. G. Silbergleit , "Ström' leise" [an adaptation]
Based on:
- a text in English by Robert Burns (1759 - 1796), no title
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Confirmed with Robert Burns' Lieder und Balladen für deutsche Leser ausgewählt und frei bearbeitet von L. G. Silbergleit, Leipzig, Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., 1870, pages 98-99.
9. Lasst, o lasst mich in die Ferne
Lasst, o lasst mich in die Ferne
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10. Sein Schritt  [sung text not yet checked]
Tief zur Nachtzeit, einsam spät, Fahr' ich vom Schlummer empor: Er ist's, der noch vorüber geht, Gut kennt den Tritt mein Ohr. Er irrt die Wege rastlos hin, -- Er verblutet in Herzensnoth: -- Und ach! ich weiß, daß ich es bin, Die ihm gebracht den Tod.
Text Authorship:
- by Therese Dahn, née Freiin Droste zu Hülshoff (1845 - 1929), "Sein Schritt"
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11. Das Mädchen von Sorrent
Wenn die Mandolinen schwirren
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12. Morgenständchen
Eh die Lerche noch sich schwinget
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13. In schwerer Zeit
Tag, wie warst du sonnenhelle
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14. Liebessorgen  [sung text not yet checked]
Du herzliebes Vögelein, Wach beim ersten Morgen Hör' ich singen dich allein, Kaum ein andres zwitschert drein, Plötzlich kommt dir's still zu sein -- Macht auch dir die Liebe Sorgen?
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Liebessorgen", appears in Gedichte, in Lieder
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Confirmed with Buch der Lyrik von Martin Greif. Gedichte. -- Neue Lieder und Mären, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1909, page 6.
15. Weisse Rosen, ach, wie blüht ihr doch so spät  [sung text not yet checked]
Weiße Rosen, weiße Rosen, Ach, wie blüht ihr doch so spät, Längst zu küssen und zu kosen Nimmermehr dies Herz versteht! O wie stand es, o wie stand es Anders in der Maienzeit, Damals, damals wohl empfand es, Liebe, deine Seligkeit. Weiße Rosen, weiße Rosen, Ach, wie blüht ihr doch so spät, Längst zu küssen und zu kosen Nimmermehr dies Herz versteht!
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Weiße Rosen", appears in Gedichte, in Lieder
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16. Frühlingsräthsel  [sung text not yet checked]
O Herz, was ist mit dir gescheh'n? Im Maienmonde Grillen! Jetzt, da die Rosen aufersteh'n Und ihre Würzgerüche weh'n, Um jeden Harm zu stillen, Jetzt kann dich Leid erfüllen? Ich weiß wohl, ist's auch lange her, Von andern Maientagen, Da warst du nicht so freudenleer, Zu lachen kam dir da nicht schwer, Ich mußte oft dich sagen: Kannst du das Glück ertragen? Und nun in all' der Lust so trüb, In all' dem Drang so stille! Sag' an, wo dir der Jubel blieb, Hast du nicht mehr das Leben lieb? O Herz, wo ist dein Wille, Wo deiner Hoffnung Fülle? Du scheinest wie der Eichenbaum Vom Lenz dich auszuschließen, Er hängt am längst entschwundnen Traum, Man sieht ihn leise knospen kaum, -- Doch bald von Haupt zu Füßen Wird junges Laub ihm sprießen.
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Frühlingsräthsel", appears in Gedichte, in Lieder
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Confirmed with Gedichte von Martin Greif, dritte durchgesehene und stark vermehrte Auflage, Stuttgart: J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1883, pages 13-14.