Der Frühling ist gekommen
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Zehn Duettinen für zwei Singstimmen mit Pianoforte , opus 3
by Paul Salis
1. Frühlingslied
2. Die Frühlingszeit  [sung text not yet checked]
Wenn der Frühling auf die Berge steigt Und im Sonnenstrahl der Schnee zerfließt, Wenn das erste Grün am Baum sich zeigt, Und im Gras das erste Blümlein sprießt -- Wenn vorbei im Thal Nun mit einem Mal Alle [Regenzeit]1 und Winterqual, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt, [Wenn]2 die Quelle von den Bergen springt, Alles rings mit [jungem]3 Grün sich deckt Und das [Lustgetön]4 der Wälder klingt-- [Lüfte]5 lind und lau Würzt die grüne Au, Und der Himmel lacht so rein und blau, Schallt es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit! War's nicht auch zur jungen Frühlingszeit, Als Dein Herz sich meinem Herz erschloß? Als [von]6 Dir, du wundersüße Maid, [Ich den]7 ersten langen Kuß genoß! Durch den Hain [entlang]8, Heller Lustgesang, Und die Quelle von den Bergen sprang-- [Scholl]9 es von den Höh'n Bis zum Thale weit: O, wie wunderschön Ist die Frühlingszeit!
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 12
Based on:
- a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Natalie Macfarren) , "Flow'ry May"
- FRE French (Français) [singable] (François Nicollin)
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Quando la primavera arriva sui monti", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Note: in Zöllner's setting, in stanza 1, line 11, when "Ist" is repeated, it becomes "Ist doch"
2 Frank: "Und"
3 Frank: "frischem"
4 Mandyczewski: "Luftgetön" (typo in the score?)
5 Frank: "Düfte"
6 Zöllner: "ich von"
7 Zöllner: "Den"
8 Frank, Zöllner: "erklang"
9 Frank, Zöllner: "Schallt"
3. Vom Berg ergeht ein Rufen  [sung text not yet checked]
Vom Berg ergeht ein Rufen, Und Antwort schallt im Thal, Da springen von grünen Stufen Die Quellen allzumal. Und Eines [ruft's]1 dem Andern, Das klinget fern und nah: Die rechte Zeit zum Wandern, Die Frühlingszeit ist da! O du holdselig Weben [In]2 Wald und Thal und Höhn! Nun athmet Alles Leben Und findet's gut und schön. Nun mit der Lerche steige, Mein Wandersang, empor Und schmücke dich, und zeige So frisch dich wie zuvor! Durch [all die]3 Frühlingswellen, Durch all die schöne Zeit Nun wandern, wie die Quellen, Will ich [mit]4 Freudigkeit. Wie jene rieselnd schweifen Durch Schlucht und Halden viel, Verirren sich und streifen, Sie kommen doch an's Ziel. Wählst du dir zum Begleiter Den schönen Lebensmut, Wie findest du so heiter Die Welt, wie schön [und]5 gut. Und wagst du kühn zu irren, So drückst du einst mit Lust, Mag auch [der Weg]6 sich wirren, Erfüllung an die Brust.
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Vom Berg ergeht ein Rufen", appears in Liederbuch
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’scher Verlag, 1852, pages 5-6
1 Esser: "ruft"2 Esser: "Im"
3 Esser: "alle"
4 Esser: "in"
5 Esser: "wie"
6 Esser: "die Welt"
4. Morgenwanderung  [sung text not yet checked]
Wie blitzt so hell im Morgenstrahl Und lacht mich an das grüne Thal, Und winkt mir durch's Gesträuch der Bach: Heraus, heraus! und wall mir nach! Heraus, heraus! durch Feld und Wald! Der Maien ist vorbei gar bald! Wie schmettern, horch! die Vögel all Und rufen mir mit Sang und Schall, Und winken in der blauen Luft Die Blüthenzweige voller Duft: Heraus, heraus! durch Feld und Wald! Der Maien ist vorbei gar bald! Grüß Gott, grüß Gott! da bin ich schon Und jauchze drein mit frischem Ton! Nur nicht so trutzig, wilder Bach! Was gilt's, was gilt's? ich komm dir nach! Ja sing dir zu vom Felsen bald, Daß weit es klingt durch Feld und Wald!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Morgenwanderung", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 71
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 63.
5. Im Walde
Hinaus, hinaus in's Freie
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6. Im Grunde  [sung text not yet checked]
Mein Herz, du mußt dich fügen, Ja fügen! Die Bäume, die im Grunde stehn, Sie können doch zum Himmel sehn, Wo helle Wolken fröhlich wehn In freien Zügen. Und steh' ich noch so ferne, Ja ferne! Der Wolken Zug, des Himmels Schein, Sie müssen doch mein eigen sein, Es leuchten doch ins Thal hinein Die höchsten Sterne. Es ist so Gottes Wille, Ja Wille! Ob mich die Welt vergessen mag, Doch schlägst du Herz mit hellem Schlag, Ich warte doch auf meinen Tag Hier in der Stille!
Text Authorship:
- by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), "Im Grunde"
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Confirmed with Theodor Colshorn (ed.), Des Mägdleins Dichterwald, Zweite verbesserte Auflage, Halle: Hermann Gesenius, 1897, page 132.
7. Die holden Rosen sind dahin  [sung text not yet checked]
Nicht klag' ich um den Schmuck der Bäume, Die kahl schon trauern um mich her, Im kalten Herbstreif meiner Träume Gedeiht das grüne Blatt nicht mehr, Nicht kann wie sonst zum Wald ich tragen Den heitern, frühlingsfrischen Sinn -- Nur um die Rosen laßt mich klagen, Die holden Rosen sind dahin! Seit sie mit ihren zarten Farben, Mit ihren Wangen weiß und roth, Mit ihrem süßen Dufte starben, Ist Alles freudenleer und todt; Als sie den Kelch noch stolz getragen, War schon des Abschieds Thräne d'rin -- Nur um die Rosen laßt mich klagen, Die holden Rosen sind dahin! Noch weiß ich eine Rose blühen Inmitten all' der öden Flur, Doch führt kein Ringen mich und Mühen Zurück auf ihre duft'ge Spur. Es bringt kein Traum von einst'gen Tagen, Kein Hoffen künft'ger mir Gewinn -- Nur um die Rosen laßt mich klagen, Die holden Rosen sind dahin!
Text Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Die holden Rosen sind dahin", appears in Gedichte, in Liebe
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- ENG English (Sharon Krebs) , "The lovely roses have faded", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Albert Traeger, Siebzehnte, vermehrte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil's Nachfolger, 1892, pages 158-159.
9. Verblüht!  [sung text not yet checked]
[Sagt]1, wo sind die Veilchen hin? Die so freudig glänzten, Und der Blumen-Königinn [sic] Ihren Weg bekränzten? "Jüngling, ach! Der Lenz entflieht: "Diese Veilchen sind verblüht!" Sagt, wo sind die Rosen hin? Die wir singend pflückten, Als sich Hirt' und Schäferinn Hut und Busen schmückten? "Mädchen, ach! Der Sommer flieht: "[Jene]2 Rosen sind verblüht!" Führe denn zum Bächlein mich, Das die Veilchen tränkte; Das mit leisem Murmeln sich, In die Thäler senkte. "Luft und Sonne glühten sehr: "Jenes Bächlein ist nicht mehr!" Bringe denn zur Laube mich, Wo die Rosen standen, Wo in treuer Liebe sich Hirt' und Mädchen fanden. "Wind und Hagel stürmten sehr: "Jene Laube grünt nicht mehr." Sagt, wo ist das Mädchen hin, Das, weil ich's erblickte, Sich mit demuthvollem Sinn Zu den Veilchen bückte? "Jüngling! alle Schönheit flieht: "Auch das Mädchen ist verblüht.["] Sagt, wo ist der Sänger hin, Der auf bunten Wiesen Veilchen, Ros' und Schäferinn; Laub und Bach gepriesen? "Mädchen, unser Leben flieht: "Auch der Sänger ist verblüht."
Text Authorship:
- by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814), "Nach einem alten Lied"
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Confirmed with J.G. Jacobi's sämmtliche Werke, Volume 3, third edition, Zürich: Orell, Füßli und Compagnie, 1819, pages 51-53.
1 Baumbach, Berger: "Sag' "; further changes may exist not shown above.2 Lang: "Diese"
10. Schlummersehnsucht
Die Stern' am Himmel singen
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