Um mich her ist alles So [friedsam]1, so still, Mein Herz es so [wünschet]2, Mein Geist es so will; Nicht [sehn]3 will ich Menschen, Nicht [sehn]3 will ich Welt, Allein seyn und denken, Ist was mir gefällt. Wenn [Unmuth]4 mich quälet, Wenn Freude mich täuscht, Und oft bittre Thränen Mein Gram von mir heischt; So trag' ich [mein]5 Leiden Geduldig allein, Allein weiß ich ruhig Und standhaft zu seyn. Wie leicht sich die Seele Im Stillen erholt, Wie sanft jede Stunde Zur Ewigkeit rollt; Mein Wunsch, meine Wonne Bist, Einsamkeit, du, Und häuslicher [Frieden]6, Und [ländliche]7 Ruh.
12 Lieder und Romanzen für 1 und 2 Singstimmen mit Pianoforte , opus 76
by Conradin Kreutzer (1780 - 1849)
1. Die Einsamkeit  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, "Die Einsamkeit"
- possibly by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Die Einsamkeit"
- sometimes misattributed to Johann Karl Unger (1771 - 1836)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Malcolm Wren) , "Solitude", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Der Neue Teutsche Merkur. vom Jahr 1804. Herausgegeben von C. M. Wieland. Erster Band. Weimar 1804. Im Verlage des L. Industrie-Comptoirs. 4. Stück. April 1804, page 248; with Österreichisches Taschenbuch für das Jahr 1804. Mit Gedichten und Aufsätzen von [...]. Wien. Bey Anton Pichler, pages 48-49; and with Mustersammlung aus deutschen Klassikern geordnet nach den Bedürfnissen unterer, mittlerer und oberer Klassen der verschiedenen Schulanstalten Deutschlands, in drei Cursus gestellt und herausgegeben von mehreren Lehrern der Bürgerschule zu Leipzig. Zweiter Cursus. Leipzig, 1825 bei Carl Heinrich Reclam, page 298. Randhartinger attributes the poem to Matthisson, but there is no corroborating source that we have found yet.
Note: As a response to this poem (of an unknown author) Johann Karl Unger devised his Die Geselligkeit as a "counter-poem".
1 Randhartinger: "einsam"2 Randhartinger: "wünscht"
3 Randhartinger: "sehen"
4 Randhartinger: "Wehmuth"
5 Randhartinger: "meine"
6 Österr. Taschenbuch, Randhartinger: "Friede"
7 Österr. Taschenbuch: "häusliche"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Die Geselligkeit  [sung text not yet checked]
Wer Lebenslust fühlet, Der [bleibt]1 nicht allein; Allein seyn ist öde - Wer kann sich da freun! Im traulichen Kreise, Beim herzlichen Kuß, Beysammen zu leben Ist Seelengenuß. Das lehrt uns der Tauber - [Vor]2 Liebe und Lust Erhebt sich dem Täubchen Die seidene Brust; Es girret für Wonne, Es lehret im Kuß, Beysammen zu leben [Sey]3 Herzensgenuß. Geselligkeit fesselt Die [schöne]4 Natur, In Lüften, im Wasser, Auf lachender Flur. Er selber geboth es, Der alles erschuf, Beysammen zu leben [Sey]5 Menschenberuf. Dem [folge du Gute, Und singe]6 nicht mehr, Die Einsamkeit wäre Nicht öde, nicht leer. Allein seyn [erzeuget]7 Nur Sehnsucht und Schmerz; Beysammen zu leben Befriedigt das Herz.
Authorship:
- by Johann Karl Unger (1771 - 1836), "Die Geselligkeit"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La companyonia", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Österreichisches Taschenbuch für das Jahr 1804. Mit Gedichten und Aufsätzen von [...]. Wien. Bey Anton Pichler, pages 49-50; with Der Neue Teutsche Merkur. vom Jahr 1804. Herausgegeben von C. M. Wieland. Erster Band. Weimar 1804. Im Verlage des L. Industrie-Comptoirs. 4. Stück. April 1804, pages 249-250; and with Joh. Ungers Lieder. Nachgeahmt oder Von ihm selbst gedichtet und in Musik gesetzt, pages 31-32 (Unger's manuscript book in British private possession).
In Österreichisches Taschenbuch Unger's poem has the subtitle Gegenlied. An Fräulein von S***. In Der Neue Teutsche Merkur the poem is printed with a different line break: two consecutive lines are merged into one.
Note: As indicated by the subtitle Gegenlied this poem is a response to the preceding poem in the book, titled Die Einsamkeit with the subtitle Lied, which was declaimed by a certain Fräulein von Sölewangen to whom Unger dedicated his "counter-poem" (and phrased the first line of the last stanza accordingly). Schubert received Unger's poem much later in manuscript form.
1 Unger (Teutscher Merkur): "lebt"2 Unger's manuscript, and Schubert: "Für"
3 Schubert (in the repeat): "Ist"
4 Unger's manuscript, and Schubert: "ganze"
5 Schubert: "Ist"
6 Unger (Teutscher Merkur), his manuscript, and Schubert: "folget ihr Guten, / Und singet"
7 Unger's manuscript: "vergnüget"
Research team for this page: Virginia Knight , Lau Kanen [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
3. An den Mond  [sung text not yet checked]
Was schauest du so hell und klar Durch diese Apfelbäume, Wo [einst dein Freund]1 so selig war, Und träumte süße Träume? Verhülle deinen Silberglanz, Und schimmre, wie du schimmerst, Wenn du den frühen Todtenkranz Der jungen Braut beflimmerst! Du blickst umsonst so hell und klar In diese Laube nieder; Nie findest du das frohe Paar In [ihrem]2 Schatten wieder! Ein schwarzes, feindliches Geschick [Entriß mir meine Schöne!]3 Kein Seufzer [zaubert]4 sie zurück, Und keine Sehnsuchtsthräne! [O]5 wandelt sie hinfort einmal An meiner Ruhestelle, Dann [mache flugs mit trübem]6 Stral Des Grabes Blumen helle! Sie setze weinend sich aufs Grab, Wo Rosen niederhangen, Und pflücke sich ein Blümchen ab, Und [drück' es an die]7 Wangen.
Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "An den Mond", written 1775, first published 1776
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "A la lluna", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Tot de maan", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "To the moon", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À la lune", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Alla luna", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Carlsruhe, bey Christian Gottlieb Schmieder, 1784, pages 87-88; with Poetische Blumenlese für das Jahr 1776. Von den Verfassern der bisherigen Göttinger Blumenlese, nebst einem Anhange die Freymaurerey betreffend; Herausgegeben von J. H. Voß. Lauenburg, gedruckt bey Johann Georg Berenberg, pages 172-173; and with Ludwig Christoph Heinrich Hölty's Sämtliche Werke kritisch und chronologisch herausgegeben von Wilhelm Michael, Erster Band, Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen, 1914, page 172.
1 Hölty (original version): "weiland ich"2 Hölty (original version): "diesen"
3 Hölty (original version): "Entrief sie dieser Scene;"
4 Hölty (original version): "flügelt"
5 Hölty (original version): "Und"
6 Hölty (original version and Musenalmanach 1776): "mach, durch einen trüben"
7 Hölty (original version and Musenalmanach 1776): "drück's an ihre"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
4. Der Ritter  [sung text not yet checked]
Sohn, hier hast du meinen Speer, Meinem Arm ist er zu schwer, Nimm dies Schwert und dies Geschoss, Tummle du forthin mein Ross. Dieses silbergraue Haar Deckt der Helm schon füfzig Jahr. Jedes Jahr hat eine Schlacht, Schwert und Streitaxt stumpf gemacht. Kaiser Rudolph hat dies Schwert, Axt und Kolbe mir verehrt, Denn ich blieb dem Kaiser hold Und verschmähte Heinrichs Sold. Deine Brüder fraß das Schwert, Sieben Knaben Deutschlands wert, Deine Mutter härmte sich, Stummt', erstarrte und verblich. Einsam bin ich nun und schwach, Aber Knabe, diese Schmach Wär mir härter siebenmal, Als der andern sieben Fall. Trau' und scheue nicht den Tod, Und vertraut auf Gott, So du fechtest ritterlich, Freut dein alter Vater sich.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Ritter"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le chevalier", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
5. Der Ehemann  [sung text not yet checked]
Frau du bist so gut! Gib mir meinen Hut, Heute nur zum Feste; Daß die lieben Gäste Uns nicht mißverstehn, Barhaupt mich zu sehn! Zähle nicht beim Wein Mir die Gläser ein! Denn als Herr des Hauses Trink' ich, froh des Schmauses, Vor den Gästen her, Leicht ein Gläschen mehr! Mädchen werd' ich sehn, Artig, jung und schön! Der Gardinenpredigt Blieb' ich gern entledigt, Wenn ich einen Kuß Etwa geben muß! Laß mich auch zum Schein Küchenmeister sein. Liebes Kind, der Braten Scheint nicht ganz gerathen; Und die Austern sind... Koste, liebes Kind! Frau, dann grolle nicht, Roth im Angesicht! Alle widersprechen, Deine Kunst zu rächen; Und ich Unverstand Küsse dir die Hand!
Authorship:
- by Johann Heinrich Voss (1751 - 1826), "Der Ehemann", appears in Oden und Lieder
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Confirmed with Sämmtliche poetische Werke von Johann Heinrich Voss, ed. by Abraham Voss, Leipzig, Immanuel Müller, 1835, page 201.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Die Post  [sung text not yet checked]
Von der Straße her ein Posthorn klingt. Was hat es, daß es so hoch aufspringt, Mein Herz? Die Post bringt keinen Brief für dich: Was drängst du denn so wunderlich, Mein Herz? Nun ja, die Post [kömmt]1 aus der Stadt, Wo ich ein liebes Liebchen hatt', Mein Herz! Willst wohl einmal [hinübersehn]2, Und fragen, wie es dort mag gehn, Mein Herz?
Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Die Post", written 1823, appears in Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 2, in Die Winterreise, no. 6, first published 1824
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- AFR Afrikaans [singable] (Robert Schall) , "Die pos", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El correu", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De post", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Arthur Rishi) , "The post", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (David Paley) , "The post", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , "Posti", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le courrier", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRI Frisian [singable] (Pieter Wiersma) , "De Post", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) , "הדואר", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "La posta", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- KOR Korean (한국어/조선말) [singable] (곽명규 Myung-Kew Kwack) , "우편마차", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , "Paštas", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Saúl Botero Restrepo) , "El correo", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Herausgegeben von Wilhelm Müller. Zweites Bändchen. Deßau 1824. Bei Christian Georg Ackermann, page 85.
1 Schubert: "kommt"2 Schubert: "hinüber sehn"
Research team for this page: Ofer Sheinberg , Peter Rastl [Guest Editor]
7. Geisternähe  [sung text not yet checked]
Der [Dämmrung]1 Schein [Durchblinkt]2 den Hain; Hier, beim [Geräusch]3 des Wasserfalles, Denk' ich nur dich, o du mein Alles! Dein Zauberbild Erscheint, so mild Wie [Hesperus]4 im Abendgolde, Dem fernen Freund, geliebte Holde! Er sehnt wie hier Sich stets nach dir; Fest, wie den Stamm die [Eppichranke,]5 Umschlingt Dich liebend sein Gedanke. Durchbebt dich auch Im Abendhauch Des Brudergeistes leises [Wehen]6 Mit Vorgefühl vom [Wiedersehen]7? Er ists, der lind Dir, süßes Kind, Des Schleiers Silbernebel kräuselt, Und in der Locken Fülle säuselt. Oft hörst du ihn, Wie Melodien Der Wehmuth aus gedämpften Saiten, In stiller Nacht vorübergleiten. Auch fesselfrei Wird er getreu, Dir ganz und einzig hingegeben, In allen Welten dich umschweben.
Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Geisternähe", written 1792-93, appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794), first published 1799
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "La proximitat dels esperits", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Geestesnabijheid", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Near spirits", copyright ©
- ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "Nearness in spirit", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Proximité des esprits", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Vicinanza spirituale", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Friedrich von Matthisson. Erster Theil. Tübingen, bei Cotta, 1811, pages 280-281, and with Gedichte von Friedrich von Matthisson, Fünfzehnte Auflage, Zürich: bei Orell, Füßli und Comp., 1851, pages 221-222.
1 Lang: "Dämmerung"2 Lang: "Durchblick [sic]"; Lang's early publications are riddled with errors.
3 Matthisson (Haas 1810 edition), and Schubert (but not adopted in the printed editions): "Gesträuch"
4 Lang: "Hesper"
5 Schubert: "Epheuranke"
6 Schubert, Zumsteeg: "Weh'n"
7 Schubert, Zumsteeg: "Wiederseh'n"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
8. Das Mädchen und der Jüngling (Romanze)
Mädchen, besteige muthig den Kahn . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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9. Romanze aus der Novelle 'Die schöne Aurora'
Es weckt mit leisen Klängen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Andreas Schumacher (1803 - 1868), appears in Die schöne Aurora, first published 1835
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10. Romanze aus der Novelle 'Die schöne Aurora'
Ich will die Sterne nimmer . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Andreas Schumacher (1803 - 1868), appears in Die schöne Aurora, first published 1835
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11. Lied aus 'Hedwig'  [sung text not yet checked]
Worte such' ich mir vergebens In des Herzens vollem Drang; Jede Seligkeit des Lebens Hat nicht Worte, nur Gesang. Nur in Tönen kann ich's zeigen, Nur dem Liede sey's vertraut; Was die Lippen dir verschweigen. Meine Thräne sagt es laut. Und von zauberischem Wehen Fühl' ich meine Brust bewegt. Der allein kann mich verstehen, Der mein Glück im Herzen trägt!
Authorship:
- by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), no title, appears in Hedwig, Act III, Scene 2
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler12. An den Freund  [sung text checked 1 time]
Wie würden mir die schönsten Freuden winken, In welches Meer von Wonne würd' ich sinken, Wie hätt' ich frisches Lebensmuth, Würd' ich gleich holden, sanften Himmels Chören, Von deinen Lippen diese Worte hören: Du bist mein Freund, ich bin dir gut. Es sollte niemals dich gereuen, Ich würde dir die reinste Treue weihen, Dann fliesse hin des Lebens Fluth, Geschworen sei's bei Gott dem ewig Wahren, Fest bleibt der Schwur nach vielen bangen Jahren: Du warst mein Freund, ich bin dir gut. Die Vorsicht mag in meinem ganzen Leben, Mir nichts an Glück und andern Wohlsein geben, Wenn sie nur Dir stets Gutes thut, Und meinen Tod mag einst kein Mensch beklagen, Könnt' ich nur dann noch einmal von dir sagen: Er war mein Freund, ich war ihm gut.
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
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Researcher for this page: Melanie Trumbull