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Sechs Gedichte von Chamisso, Burns und A.

by Otto Tiehsen (1817 - 1849)

1. Der Einsiedler  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Komm]1, Trost der Welt, du stille Nacht!
Wie steigst du von den Bergen sacht,
Die Lüfte alle schlafen,
Ein Schiffer nur noch, wandermüd',
Singt übers Meer sein Abendlied
Zu Gottes Lob im Hafen.

Die Jahre wie die Wolken gehn
[Und]2 lassen mich hier einsam stehn,
Die Welt hat mich vergessen,
Da tratst du wunderbar zu mir,
Wenn ich beim Waldesrauschen hier
Gedankenvoll gesessen.

O Trost der Welt, du stille Nacht!
Der Tag hat mich so [müd']3 gemacht,
Das weite Meer schon dunkelt,
Laß ausruhn mich von Lust und Not,
Bis daß das ew'ge Morgenrot
Den stillen Wald durchfunkelt.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Der Einsiedler", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De eenzaat", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Come, comfort of the world, you still night", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le solitaire", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Vieni , notte silenziosa", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 von Wilm: "Komme"; further changes may exist not shown above.
2 Glanert: "Sie"
3 Reinthaler: "trüb"

Researcher for this page: Emily Ezust [Administrator]

2. Der Eine
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mein Herz ist krank -- doch sag' ich's nicht -- 
  Mein Herz ist krank um Einen! 
Ich könnt 'ne lange Winternacht 
  Durchwachen um den Einen! 
    O Leid! um Einen! 
    O Freud'! um Einen! 
Ich könnte wohl die ganze Welt
  Durchschweifen um den Einen! 

Ihr Engel, treuer Liebe hold,
  Mild lächelt doch dem Einen! 
Beschützt ihn vor Gefahr, und bringt 
  Mir glücklich heim den Einen! 
    O Leid! um Einen! 
    O Freud'! um Einen! 
Ich thät' -- o Gott, was thät' ich nicht 
  Um meinen lieben Einen! 

Text Authorship:

  • by Heinrich Julius Heintze (1811 - 1860), "Der Eine!"

Based on:

  • a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "My heart is sair"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Im Walde hinter Falkenhagen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich wandre über Berg und Thal
Und über grüne Haiden,
Und mit mir wandert meine Qual,
Will nimmer von mir scheiden;
Und schifft' ich auch durch's weite Meer,
Sie käm' auch dort wohl hinterher.
 
Wohl blühn viel Blumen auf der Flur,
Die hab' ich nicht gesehen,
Denn Eine Blume seh' ich nur
Auf allen Wegen stehen.
Nach ihr hab' ich mich oft gebückt
Und doch sie nimmer abgepflückt.
 
Die Bienen [sumsen]1 durch das Gras
Und hängen an den Blüthen;
Das macht mein Auge trüb' und naß,
Ich kann mir's nicht verbieten.
Ihr süßen Lippen, roth und weich,
Wohl hing ich nimmer so an euch!
 
Gar lieblich singen nah' und fern
Die Vögel auf den Zweigen;
Wohl säng' ich mit den Vögeln gern,
Doch muß ich traurig schweigen,
Denn Liebeslust und Liebespein
Die bleiben jedes gern allein.
 
Am Himmel seh' ich flügelschnell
Die Wolken weiter ziehen,
Die Welle rieselt leicht und hell,
Muß immer nahn und fliehen;
Doch haschen, wenn's vom Winde ruht,
Sich Wolk' und Wolke, Fluth und Fluth.
 
Ich wandre hin, ich wandre her
Bey Sturm und heitern Tagen,
Und doch erschau' ich's nimmermehr
Und kann es nicht erjagen.
O Liebessehnen, Liebesqual,
Wann ruht der Wanderer einmal?

Text Authorship:

  • by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817), "Im Walde hinter Falkenhagen", subtitle: "Den 22sten Julius 1814", written 1814, appears in Poetisches Tagebuch, vom 29ten Junius 1813 bis 17ten Februar 1817, first published 1819

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "In het woud", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , no title, copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Dans les bois", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Ernst Schulze's sämmtliche poetische Schriften. Dritter Band. I. Poetisches Tagebuch. [...] Leipzig: F. A. Brockhaus. 1819, pages 69-70; and with Sämmtliche poetische Werke von Ernst Schulze. Neue Ausgabe mit sechszehn Kupfern. Dritter Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1822, pages 70-71.

1 Schubert: "summen"

Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]

4. Leb' wohl und sehen wir uns wieder  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Leb' wohl und sehen wir uns wieder,
So schlage du die Augen nieder,
Und gehn will ich an dir vorbei,
Alsob ichs nicht gewesen sei;
 
Alsob ich nicht es sei gewesen,
Der dir im Aug' einst durfte lesen.
Was würd'ich lesen jetzt darin?
Daß ich dir fremd geworden bin.
 
Ich wills nicht in dem Auge lesen,
Das einst mein Himmel ist gewesen,
Daß ich daraus verstoßen bin,
Und nie ein Rückweg ist dahin.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Wanderung, in 2. Zweiter Bezirk. Lieder und Sprüche der Minnesänger.

See other settings of this text.

Confirmed with Friedrich Rückert, Gesammelte poetische Werke, Fünfter Band. Neue Ausgabe, Frankfurt am Main: Sauerl&aauml;nder, 1882, pages 171-172.


Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Melanie Trumbull

5. Wie so bleich ich worden bin?  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie so bleich ich geworden bin?
Was willst du fragen?
Freue, freue [dich]1 immerhin,
Ich will nicht klagen.

Hast das Haus und die Felder auch,
Und hast den Garten,
Laß mich unterm Hollunderstrauch
Den Platz erwarten.

Tief das Plätzchen und lang und breit
Nur wen'ge Schuhe,
Leg ich dort mich zu guter Zeit
Und halte Ruhe.

Text Authorship:

  • by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), no title, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte, in Tränen, no. 7

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Rufus Hallmark) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Lewis Novra)
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 Jensen: "mich"

Researcher for this page: Peter Donderwinkel

6. Mein Liebchen gleicht dem Röslein roth 

Language: German (Deutsch) 
Mein Liebchen gleicht dem Röslein roth 
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Total word count: 513
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