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Zehn Lieder , opus 20

by Wilhelm Baumgartner (1820 - 1867)

Heft 1 -- 1. Abendlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Herz, und verlangst du nicht Ruhe?
Welt ist so still, wie das Grab.
Hinter die dunkele Fluhe
Sank schon die Sonne hinab.
Horch! [und die]1 Glocke sie läutet zum Ruh'n,
Ruhe, ruhe du nun!
Läutet [dir, dir auch]2 zum Ruh'n.

Flieht nicht die herrlichste Wonne,
Ehe der Morgen erwacht?
Sind nicht erloschen der Sonne
Strahlen in finsterer Nacht?
Horch! [und die]1 Glocke sie hallt und verhallt,
[Hallt, verhallt, und]3 wie bald
Schweigest [auch du]4, o wie bald!

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Abendlied", appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Jugend und Mannesjahre

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2023
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant du soir", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

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1 Le Beau: "Die"
2 Abt: "auch dir"
3 Le Beau: "Und"
4 Le Beau: "du"

Heft 1 -- 2. Nacht liegt auf den fremden Wegen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
     Nacht liegt auf den fremden Wegen, –
Krankes Herz und müde Glieder; –
Ach, da fließt, wie stiller Segen,
Süßer Mond, dein Licht hernieder.

     Süßer Mond, mit deinen Strahlen
Scheuchest du das nächt’ge Grauen;
Es zerrinnen meine Qualen,
Und die Augen überthauen.

Text Authorship:

  • by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1823-1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 86, first published 1826

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Night lies on the unfamiliar roads", copyright ©
  • ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Die Heimkehr, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827, page 256. Modern German would change the spelling of "überthauen" to "übertauen". First included in Rheinische Flora, no. 12


Heft 1 -- 3. Warme verschwiegene Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Warme, [verschwiegene]1 Nacht!  
Kosend im Duft der Linde 
Flüstern die weichen Winde 
So sacht,  --  
Still durch die Nacht 
Funkelt der Sterne Pracht.  

Wieder zur Glut entfacht 
Fühl' ich die alten Träume, 
Zieht's mich durch weite Räume 
Mit Macht,  --  
Still durch die Nacht 
Funkelt der Sterne Pracht.  

Und wie ich dein gedacht, 
Sind in des Herzens Tiefen 
Lieder, die lange schliefen, 
Erwacht,  --  
Still durch die Nacht 
Funkelt der Sterne Pracht. 

Text Authorship:

  • by Franz Theodor Kugler (1808 - 1858), no title

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Die Sprache des Herzens: Lieder-Album für Damen, ed. by Rhinghulph Eduard Wegener, Berlin: Otto Janke, 1857, page 220.

1 Freudenberg: "verschwieg'ne" ; further changes may exist not shown above.

Heft 1 -- 4. Mondnacht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Über die beglänzten Gipfel
Fernher kommt es wie ein Grüßen,
Flüsternd neigen sich die Wipfel
Als ob sie sich wollten küssen.

Ist er doch so schön und milde!
Stimmen gehen durch die Nacht,
Singen heimlich von dem Bilde -
Ach, ich bin so froh erwacht!

Plaudert nicht so laut, ihr Quellen!
Wissen darf es nicht der Morgen!
In der Mondnacht linde Wellen
Senk ich still mein Glück und Sorgen. -

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Liebe in der Ferne, no. 3

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Heft 2 -- 1. Wehe Lüftchen lind und lieblich  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wehe, Lüftchen, lind und lieblich
Um die Wange der Geliebten, 
Spiele zart in ihrer Locke,
Eile nicht hinwegzufliehn!
Tut sie dann vielleicht die Frage,
Wie es um mich Armen stehe;
Sprich: »Unendlich war sein Wehe,
Höchst bedenklich seine Lage;
Aber jetzo kann er hoffen,
Wieder herrlich aufzuleben,
Denn du, Holde, denkst an ihn.«

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis. Neue Sammlung, in 1. Erstes Buch, no. 36

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "Blow, Breeze, gently and lovingly", copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Deutsche Musenalmanach für das Jahr 1850, herausgegeben von Christian Schad, Verlag von Bauer & Kaspe in Nürnberg, 1850, page 352.


Heft 2 -- 2. Ich bin auf ihren Wegen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin auf ihrem Wege der Staub,
Sie hütet den Saum des Kleides vor mir,
Sie gibt ihr Gewand dem Winde zum Raub,
Nur daß ich nicht mög' haften an ihr.

Und wär' ich über den Fluß der Steg,
So bliebe sie lieber am Ufer stehn,
Und wär' ich der Paradiesesweg,
So würde sie lieber zur Hölle zehn.

Sie zeigt ihr lächelndes Angesicht,
Wie eine Rose, dem ganzen Reich;
Und sag' ich: warum verhüllst du dich nicht?
So verhüllt sie vor mir sich gleich.

Was ich ihr thu', ist ihr nicht recht;
Und was sie mir thut, das ist nicht fein.
Ich bin der unterthänige Knecht,
Sie will nicht gnädige Herrin seyn.

Was ich ihr auch zu gefallen thu,
Nichts zu gefallen thut sie mir.
Und wäre sie nicht so schön dazu,
So wär' es nicht auszuhalten bei ihr. 

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Die Ungnädige", appears in Wanderung, in 4. Vierter Bezirk. Östliche Rosen

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Heft 2 -- 3. Wenn Du lächelst, wenn Du blickst  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn du lächelst, wenn du blickst,
Wenn du grüßest, wenn du sprichst --
Auf, wie eine Rosenknospe,
Bricht mein Herze; Frühling ist's.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis. Neue Sammlung, in 1. Erstes Buch, no. 12

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with Hafis. Neue Sammlung von G. F. Daumer, Nürnberg, Verlag von Bauer & Raspe, pages 19.


Heft 2 -- 4. Linderes als ein Ruhepfühl  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Linderes, als ein Ruhepfühl
  Hier im Moose, giebt es nicht; 
Süßeres, als mit dir, o Lieb,
  Ein Gekose, giebt es nicht.

Helleres, als dein Augenblitz,
  Der die tiefe Seele sprüht,
Zarteres, als dein Wangenroth,
  Schöne Rose, gibt es nicht. --

Wehe, wie rein dahingerafft
  Hast du mir mein liebend Herz! 
Schwächeres, als dies haltberaubt- 
  Amorose giebt es nicht. --

Heißere Küsse, scheust du sie? 
  Wag' es, ohne Zwang zu sein! 
Falscheres, als die Prüderie 
  Der Mimose, giebt es nicht.

Lebe, so lang du lebst, o Kind,
  Poesie, die reinste, nur! 
Todteres, als der Alltagswelt
  Schale Prose, giebt es nicht.

Text Authorship:

  • by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis. Neue Sammlung, in 2. Zweites Buch, no. 49

Based on:

  • a text in Persian (Farsi) by Hafis (c1327 - 1390) [text unavailable]
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Confirmed with Hafis. Neue Sammlung von G. F. Daumer, Nürnberg, Verlag von Bauer & Raspe, pages 129-130.


Heft 2 -- 5. Ich fühle Deinen Odem  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich fühle Deinen Odem
  Mich überall [umwehn]1 --
Wohin die Augen schweifen
  Wähn' ich, Dein Bild zu [sehn]2!

Im Meere meiner Gedanken
  Kannst Du nur untergehn
Um, wie die Sonne, Morgens
  Schön wieder aufzustehn!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Nachklänge aus der Schule der Weisheit, no. 3

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "I feel thy breath in sweetness"
  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Andrew Schneider) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Die Lieder des Mirza-Schaffy mit einem Prolog von Friedrich Bodenstedt, Einunddreißigste Auflage, Berlin, Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, 1870, page 124.

1 Keller: "umwehen"
2 Keller: "sehen"

Heft 2 -- 6. Seh ich Deine zarten Füsschen an  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seh' ich deine zarten Füßchen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie so viel Schönheit tragen können!
 
Seh' ich deine kleinen Händchen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie solche Wunden schlagen können!
 
Seh' ich deine rosigen Lippen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie einen Kuß versagen können!
 
Seh' ich deine klugen Augen an,
So begreif' ich nicht, du süßes Mädchen,
Wie sie nach mehr Liebe fragen können,
 
Als ich fühle. -- Sieh mich gnädig an!
Wärmer als mein Herz, du süßes Mädchen,
Wird kein Menschenherz dir schlagen können!
 
Hör' dies wonnevolle Liedchen an!
Schöner als mein Mund, du süßes Mädchen,
Wird kein Mund dir Liebe klagen können!

Text Authorship:

  • by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), no title, appears in Die Lieder des Mirza-Schaffy, in Zuléikha, no. 6

Based on:

  • a text in Azerbaijani (Azərbaycan dili) by Mirzə Şəfi Vazeh (1794 - 1852) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Constance Bache) (William Stigand, né Stigant) , "When thy tiny feet I see"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission

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