Nun der Gott mir günstig nicket, Soll ich schweigen wie ein Stummer, Ich, der, als ich unbeglücket, Soviel sang von meinem Kummer, Daß mir tausend arme Jungen Gar verzweifelt nachgedichtet, Und das Leid, das ich besungen, Noch viel Schlimmres angerichtet! O, ihr Nachtigallenchöre, Die ich trage in der Seele, Daß man eure Wonne höre, Jubelt auf mit voller Kehle!
Angélique
Song Cycle by Richard Farber (b. 1945)
1. Nun der Gott mir günstig nicket  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 1
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Maintenant que le ciel m'accorde ses faveurs", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
2. Wie rasch du auch vorüberschrittest  [sung text not yet checked]
Wie rasch du auch vorüberschrittest, Noch einmal schautest du zurück, Der Mund, wie fragend, kühngeöffnet, Stürmischer Hochmut in dem Blick. O, daß ich nie zu fassen suchte Das weiße flüchtige Gewand! Die holde Spur der kleinen Füße, O, daß ich nie sie wiederfand! Verschwunden ist ja deine Wildheit, Bist wie die Andern zahm und klar, Und sanft und unerträglich gütig, Und ach! nun liebst du mich sogar!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 2, first published 1881
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- ENG English (Emma Lazarus) , "Wie rasch du auch vorüberschrittest", appears in Poems Selected from Heinrich Heine, ed. by Kate Freiligrath Kroeker, London: Walter Scott, Limited, pages 206-207, first published 1887
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Comme tu passais rapidement devant moi", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Nimmer glaub ich, junge Schöne  [sung text not yet checked]
Nimmer glaub ich, junge Schöne, Was die spröde Lippe spricht; Solche große schwarze Augen, Solche hat die Tugend nicht. Diese braungestreifte Lüge, Streif sie ab; ich liebe dich. Laß dein weißes Herz mich küssen - Weißes Herz, verstehst du mich?
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 3
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Jeune belle, jamais je ne crois", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
4. Ich halte ihr die Augen zu  [sung text not yet checked]
Ich halte ihr die Augen zu Und küss' sie auf den Mund. Nun läßt sie mich nicht mehr in Ruh'. Sie fragt mich [um den]1 Grund. Von [Abend]2 spät bis Morgens fruh, Sie fragt zu jeder Stund': Was hältst du mir die Augen zu, Wenn du mir küßt den Mund? Ich sag' ihr nicht, weshalb ich's tu', Weiß selber nicht den Grund -- Ich halte [ihr]3 die Augen zu Und küss' sie auf den Mund.
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- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 4
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Je lui ferme les yeux", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Heines Sämtliche Werke, Ausgabe in 12 Bänden, 10. Band, Hamburg 1876.
1 Stanford: "nach dem"2 Molitor, Stanford: "Abends"
3 Stanford: "dir"
Research team for this page: Ted Perry , Johann Winkler
5. Wenn ich, beseligt von schönen Küssen  [sung text not yet checked]
Wenn ich, beseligt von schönen Küssen, In deinen Armen mich wohl befinde, Dann mußt du mir nie von Deutschland reden; - Ich kanns nicht vertragen - es hat seine Gründe. Ich bitte dich, laß mich mit Deutschland in Frieden! Du mußt mich nicht plagen mit ewigen Fragen Nach Heimat, Sippschaft und Lebensverhältnis; - Es hat seine Gründe - ich kanns nicht vertragen. Die Eichen sind grün, und blau sind die Augen Der deutschen Frauen, sie schmachten gelinde Und seufzen von Liebe, Hoffnung und Glauben; - Ich kanns nicht vertragen - es hat seine Gründe.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 5
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Lorsque comblé de jolis baisers", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
6. Während ich nach andrer Leute  [sung text not yet checked]
Während ich nach andrer Leute, Andrer Leute Schätze spähe, Und vor fremden Liebestüren Schmachtend auf- und nieder gehe: Treibts vielleicht die andren Leute Hin und her an andrem Platze, Und vor meinen eignen Fenstern Äugeln sie mit meinem Schatze. Das ist menschlich! Gott im Himmel Schütze uns auf allen Wegen! Gott im Himmel geb uns Allen, Geb uns Allen Glück und Segen!
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 6
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Pendant que, comme d'autres personnes", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
7. Ja freilich, du bist mein Ideal  [sung text not yet checked]
Ja freilich, du bist mein Ideal, Habs dir ja oft bekräftigt Mit Küssen und Eiden sonder Zahl; Doch heute bin ich beschäftigt. Komm morgen zwischen zwei und drei, Dann sollen neue Flammen Bewähren meine Schwärmerei; Wir essen nachher zusammen. Wenn ich Billette bekommen kann, Bin ich sogar kapabel, Dich in die Oper zu führen alsdann: Man gibt Robert-le-Diable. Es ist ein großes Zauberstück Voll Teufelslust und Liebe; Von Meyerbeer ist die Musik, Der schlechte Text von Scribe.
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- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 7
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- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Oui, bien-sûr, tu es mon idéal", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
8. Schaff mich nicht ab, wenn auch den Durst  [sung text not yet checked]
Schaff mich nicht ab, wenn auch den Durst Gelöscht der holde Trunk; Behalt mich noch ein Vierteljahr, Dann hab auch ich genung. Kannst du nicht mehr Geliebte sein, Sei Freundin mir sodann; Hat man die Liebe durchgeliebt, Fängt man die Freundschaft an.
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- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Neue Gedichte, in Verschiedene, in Angélique, no. 8
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- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ne te débarrasse pas de moi, même si ma soif", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission